DE1755561U - Vorrichtung zur waermeableitung von zimmeroefen oder -herden. - Google Patents

Vorrichtung zur waermeableitung von zimmeroefen oder -herden.

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DE1755561U
DE1755561U DE1957F0013583 DEF0013583U DE1755561U DE 1755561 U DE1755561 U DE 1755561U DE 1957F0013583 DE1957F0013583 DE 1957F0013583 DE F0013583 U DEF0013583 U DE F0013583U DE 1755561 U DE1755561 U DE 1755561U
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DE
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room
air
hollow
stoves
fan
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DE1957F0013583
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Josef Frohn
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Description

  • Vorrichtung zur lYErmeableitung von Zimmelöen oder Berden..
    --Vorricht=g~zur-Wärmeableitung-von-Zimmexöfen-. oder-Herden.... ~
    Bekanntlich hängt der Wirkungsgrad eines Zimmerofens oder Herdes, neben der weitmöglichen Verbrennung des Heizmaterials, vom Wärmedurch. und-Übergang an die zu erwärmende Raumluft, sowie der nutzbaren Wärmestrahlung ab. Um die Wärmeverluste niedrig zu halten, ist man bemüht die Heizflächen groß zu machen und eine weitgehende Wärmeableitung durch zweckentsprechende Raumluftfhrung unter Ausnutzung des thermischen Auftriebes zu erreichen. Dies geschieht bekanntlich durch die Anordnung von Heizkannlen bz w.
  • Zügen, Luftkanälen, Doppelummantelungen, Rippenrohren usw.
  • Der Nachteil an sich gut wirkender Heizkaroile oder geige liegt darin, daß der natürliche Kaminzug die hierdurch entstehenden Zugverluste schwerer überwindet und daher ihre Anwendung wesentlich einschränkt. Außerdem ist die notwendige Sauberhaltung solcher Züge schwierig.
  • Die Anwendung von Saugwindventilatoren bleibt nur Industriefeuerunen vorbehalten, da diese aufwendig sind, stetig betrieben werden messen und infolge ihrer Windeinwirkung bis zum Rost nur : bei großem Brennstoffaufwand mit Flugaschenabsonderung bzw.-Rückführung vorteilhaft sind.
  • Der Nachteil des natürlichen thermischen Aufstromes zur Bewegung der Raumluft liegt in seiner zu langsamen und tragen Strömung, die eine hochgradige Wärmeableitung nicht ermöglicht und somit keine schnelle und gleichförmige Zirkulation der Luft und der Erwärmung des gesamten Raumes gewährleistet. Dazu stehen die Herde und Öfen, infolge der gegebenen Kaminlage oder auch der Raumaufteilung oft an einer für die natürliche Luftzirkulation ungeeigneten Stelle.
  • Aus dem Klimaanlagenbau ist weiter bekannt, vom eigentlichen Reizelement (Dampfschlange oder dergl.) die Wärme zwangsweise, d. h. mit Hilfe eines Lüfters von den Heizflächen über entsprechende Luftleitvorrichtungen abzuführen.
  • Diese bekannten Einrichtungen bewirken aber keine Erhöhung des Wirkungsgrades der eigentlichen Heizanlage, da diese nicht von den in den Kamin gehenden Feuergasen direkt beheizt werden.
  • Außerdem ist ihre Anwendung nur im Rahmen von Großraumbeheizungen üblich und vorteilhaft.
  • Die Anordnung von Lüftern an ßlektroheizöfen ist ebenfalls bekannt. Diese erreichen aber lediglich eine bessere Wärmeverteilung im Raume. Der Wirkungsgrad bleibt hiervon praktisch unberührt. Die Nachteile der elektrischen Beheizung sind die hohen Energiekosten und die Staubverbrennung, die die Raumluft ver-
    ,-
    schlechtern.
    Erfindungsgen ß wird nun bei Zi :/ ! ;.''e röfen oder Herden bekannter
    B ? uart eine wirtschaftlichere Virmeausnutzung dadurch erziehlt,
    daß durch einen Lüfter die kältere Raumluft en möglichst großen,
    für Wärme-Aufnahme und-Abgabe günstig konstruierten Heizflächen zwangsweise herangeführt, an diesen erwärmt und dann in zweckentsprechender Richtung bzw. an zweckentsprechender Stelle mittelbar in den Raum geführt wird.
  • Es handelt sich äußerlich betrachtet um eine Art Klimaanlage, die jedoch im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen unmittelbar auf den Zimmerofen bzw. Herd einwirkt. Hierdurch wird, im Gegensatz zur herkömmlichen thermischen Zirkulation, eine erhöhte Wärmeableitung bewirkt. Diese hat eine Erniedrigung der Abgastemperatur und somit wirtschaftlichere Wärmeausnutzung zur Folge.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich unmittelbar entweder auf vorhandene Ofen oder Herde aufsetzen, in neue Heiseinrichtungen zweckentsprechend einbauen oder im Abzugsrohr (Ofenrohr) vor dem Kamin Zwischenschalten.
  • Ausfhührungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den nachstehenden Abbildungen dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt eine übliche Herd-oder Ofenfeuerung a, in deren Deckplatte b die erfindungsgemäße Vorrichtung - ein Raumlufterhitzer - bestehend aus dem Hohlrippenkörper c mit Leitrippenkörper d und zugehörigem Schraubenlüfter e ein-bzw. aufgesetzt ist.
  • Abb. 2 zeigt einen den Heizraum umgebenden Hohlrippenkörper e, der an seiner Oberseite als Deckplatte ausgebildet ist. Der Lüfter e drückt die Raumluft durch den Hohlrippenkörper c. Die Luft erwärmt sich unter Einfluß der Feuerung a und tritt an der gegenüberliegenden Seite über die verstellbaren Heißluftklappen f in den Raum.
  • Abb. 3. zeigt einen Schnitt der Abb. 2 nach der Linie B-B.
  • Abb. 4 zeigt einen Schnitt der Abb. 2 nach der Linie A-A.
  • Abb. 5 zeigt den Schnitt durch einen Ofen, über dessen Feu-
    erung a der Hohlrippenkorper e angeordnet ist, der im
    unteren Teil in den Hohlmantel g übergeht. Der Schraubenlüfter e zieht die Raumluft durch die durchbrochene Deckplatte b und drückt diese über den Ilohlrippenkörper c mit anschließendem Hohlmantel g und die beiderseits oder allseits angeordneten Heißluftklappen f in den Raum.
  • Abb. 6 zeigt einen Ofen, bei dem im Gegensatz zur Abb. 5 die Kaltluft vom Läfter e aus direkt in den allseitig
    oder mehrseitig die Feuerung umgebenden Hohlmantel g
    ., ul-igebenden Hohlnnntel g
    gedrückt wird und über die. Klappen f in den Raum tritt.
  • Abb. 7 zeigt einen haumlufterhitzer, der einem üblichen Herd oder Ofen nachgeschaltet wird. Die am Ofen austretenden heißen kauch ase erden über einem kurzen Ofenrohranschluß in den Einbrittstutzen h geführt, von wo aus diese über den Hohlkörper i und den Auptrittstutzen k in den Kamin gehen. Der Hohlkörper i kann aus mehreren Hohlrippen bestehen oder auch-wie gezeichnet-mit zusätzlichen Heiz- oder Führungsrippen 1 vergehen sein. Der Lüfter e fördert die Raumluft durch den Hohlmantel g in zweckentsprechender Richtung um den Hohlkörper i und
    lät diese erwärmt über die Klappen f in den Raum treten.
    Abb. 8 zeigt die Außenansicht der Abb. 7 in Pfeilrichtung"A".
  • Abb. 9 zeigt einen Raumlufterhitzer im Sinne der Abb. 7 u. 8.
  • Der Hohlkörper i wird zur besseren Wärmeübertragung von waagerechten oder senkrechten Heizrohren m durchdrungen. Im Hohlmantel g sind zusätzliche leitbleche n, die eine zweckentsprechende Lenkung der zu erwärmenden
    Luft bewirken.
    Abb. lo zeigt die Außenansicht der Abb. 9 in Pfeilrichtung"A".
    X
    Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind im Wesent-
    ".
    lichen folgende :
    Wirtschaftlichere V. Hrmeeusnatzung durch zwangsweise Ableitung
    der Wärme von geeigneten Heizflächen.
  • Unmittelbare Anwendung in Verbindung mit gebräuchlichen Öfen oder herdes.
  • Entzug der Kaltluft aus gewünschter Richtung bzw. von gewünschter Stelle und Führung der Heißluft in gewünschter Richtung bzw. an gewünschte Stelle. Dadurch schnellere und zweckmäßigere Zirkulation der gesamten Raumluft d. h. gleichförmige und schnelle Temperierung des gesamten Raumes. Dies ist z. b. bei Ölöfen, die ohne besondere Umstände vorübergehend leicht abzustellen sind, von besonderer Wirtschaftlichkeit.
  • Der Ofen kann, infolge der erzielten besseren Wärmeausnutzung kleiner werden und wird somit-neben der Brennstofferspanisbilliger in der Anschaffung. Hierdurch macht sich die erfindungsgemäße Einrichtung in Anschaffung und Betrieb in kürzester Zeit bezahlt.
  • Eine vorteilhafte Wärmeausnutzung ist beim Betrieb des Lüfters insbes. bei starker Feuerung gegeben, da durch die wirksame Temperaturerniedrigung der Abgase ein übermäßig hoher Kaminzug verhindert wird. Bei schwacher Feuerung, d. h. bei ohnehin geringen Abwrmeverlusten, z. b. bei Nacht, kam der Lufter still-
    gesetzt werden.
    Darüber hinaus lassen sich f ; ir kurzfristigen Heizbetrieb, so
    z. b. vlihrend der'.'berg&ngszeit, zusätzlich elektrische Heinz-
    widerstnde einbeuen. Hierdurch kann s. uch das Anheizen eines
    Raumes beschleunigt, oder bei Stillstand des Lüfters beim An-
    heizen der Kaminzug durch elektrische Heizung eingeleitet werden, wodurch eine störende lauchentwicklung unterbunden wird.

Claims (1)

  1. l kj c 1 l
    1.) Vorrichtung zur Wärmeableitung von Zimmerherden oder Öfen mittels Lüfter, gekennzeichnet durch einen über die Feue- rung (a) angeordneten R&umlufterhitzer, bestehend &us dem ;, hlrinpen3 : örner (c) mit zugehörigem Leitrippenkörper (d), durch den mittels eines Lüfters (e) die Raumluft gedeckt v. rd, die nach Erwärmung in gewünschtem Richtung wieder in den Raum tritt. (Abb. 1) 2.) Vorrichtung zur"Iärmeablei tun, : ; von Zimmeröf-en oder Herden, gekennzeiclinet durch einen i, Der oder teilweise die Feuerung (a) umgebenden Hohlrippankörper (c), der an seiner'ber- seibe als Deckplatte (b) ausgebildet werden krn, wobei u gebildet v ! obei der L'ifter (e) die zu ervi : rinende reutluft u : reh die Hohl- rippen (c) drückt und ols larmluft rvn zv ? eckentaprechender Stelle iber verstellbexe l, uftleitklax ? nen (f) in clen Raum führt. (Abb. 2, 3,4) 3.) Vorrichtung zur V. ärmeableitung von Öfen, -ek5nnzeichnet durch einen über der Feuerung (a) angeordneten Hohlripnn- oder Rohr-Körper (c), der ia unteren soleil in einen Hohl- mantel (g) übergeht, v : obei der Lüfter (e) die Rsunluft durch eine durchbrocljene Abdeckplatte (b) ansaugt, die sich dann ijn l ; ohlrippenkorper (c) und nohlmfntel (g) er- vKrmt und über die ein-oder mehrseitig rnseorilet-en Luft- leitklappen (f) in den Rs'. um tritt. (Abb. 5) 4.) Vorrichtung zur Vtormeableitung von Cfen e'. Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen die Feuerung (s) un. ge, erden Hohlnt&ntel (g) zur Errmung der ii&umluft. (Abb. 6) 5.) Vorrichtung zur ärmeableitunip von Zimmerofen oder herdes, gekennzeichnetdurch die IIachschaltung eines iiaumlufter- hitzers, bestehend 3. us dem ein-oder nehrteiligen Fohlkör- per (i) mit Rauchg&seintrittstutzen (h), den Heiz-oder Leitrippen (1) und dem Austrittsstutzen der von dem
    die Raumluft mittels Lüfter (e) durchstreichenden Hohlmantel (g) umgeben wird, wobei die erwärmte luft ueber die - ; uftlei tklappen (f) in den Baum tritt. (Abb. 7 8)
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die zusdtzliche Anordnung waagerechter oder senkrechter Heinzrohre (m), die den Hohlkörper (i) durchdringen, wobei die zu erwärmende Raumluft durch Leitbleche (n) zweckentsprechend über die Heizflächen geleitet wird. (Abb. 9, lo) 7.) Vorrichtung nach Ansprüchen 1-6, gekennzeichnet durch eine beliebige, zweckentsprechende Kombination einer oder mehr der genannten Vorrichtungen unter Verwendung von einem oder mehr Itadie. l- oder Achsi. !. ll-1J. ftern. 8.) Vorrichtung nach Ansprüchen 1-7, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Einbau elektrischer lieizividerstände.
DE1957F0013583 1957-08-14 1957-08-14 Vorrichtung zur waermeableitung von zimmeroefen oder -herden. Expired DE1755561U (de)

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