DE814645C - Heizofen, insbesondere fuer Haushaltszwecke - Google Patents

Heizofen, insbesondere fuer Haushaltszwecke

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DE814645C
DE814645C DED77A DED0000077A DE814645C DE 814645 C DE814645 C DE 814645C DE D77 A DED77 A DE D77A DE D0000077 A DED0000077 A DE D0000077A DE 814645 C DE814645 C DE 814645C
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DE
Germany
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furnace
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DED77A
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English (en)
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Albert Diebenkorn
Egon Haenke
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 
    • F24B13/02Arrangement or mountings of fire-grate assemblies; Arrangement or mountings of linings for fire-boxes, e.g. fire-backs 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Heizofen, insbesondere für Haushaltszwecke Die Erfindung betrifft einen Heizofen, insbesondere für Haushaltszwecke. Sie hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Ofen mit besonders hoher Wärmeausnutzung zu schaffen, der leicht mit handwerklichen Mitteln unter Verwendung von Schamottesteinen in der üblichen Größe gebaut werden kann.
  • Zur Lösung der Erfindungsaufgabe sind die Feuerraumwände allseitig nur von der zu beheizenden Raumluft umgeben. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Wärme unmittelbar an die Luft des zu beheizenden Raumes abgestrahlt wird, was den Wirkungsgrad der Brennstoffausnutzung wesentlich herausfetzt. In Abweichung hiervon wird bei den bekannten Ofen die Wärme, insbesondere des Feuerungsraums, an die in die nachgeschalteten Züge abströmenden Rauchgase abgestrahlt. Der Erfindungsgegenstand erfüllt also in idealer Weise die Forderung, daß ohne Zwischenglieder die durch Verbrennung des Brennstoffes erzeugte Wärme auf das zu beheizende Medium, also die Raumluft, übergeführt wird. Die Erfüllung dieser Forderung ist bei dem Feuerungsraum von besonders großer Bedeutung, da hier die Temperaturen und daher auch die Wärmestrahlung am größten sind. Es ist aber mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes auch möglich, dieser Forderung bei den nachgeschalteten Rauchgaszügen gerecht zu werden.
  • Zur Ausführung dieses Erfindungsgedankens ist auf der Rückseite der Feuerung ein Schacht von rechteckigem Querschnitt angeordnet, der durch eine Diagonalwand in zwei Kanäle von dreieckigem Querschnitt unterteilt wird, von denen derjenige Kanal, dessen eine Seite mit der Rückwand der Feuerung übereinstimmt, zur Beheizung von durchströmender Raumheizluft und der andere zur Rauchgasabführung dient.
  • Vorzugsweise sind erfindungsgemäß zwei nebeneinander an der Rückwand angeordnete Schächte von vorzugsweise gleichem Querschnitt vorgesehen. Diese beiden Schächte nehmen dann die eine Hälfte -des Querschnitts des Ofens ein, während die andere Hälfte von dem Feuerungsraum eingenommen. wird, der in der üblichen Weise ebenfalls als von oben nach unten gehender Schacht ausgebildet ist.
  • Es empfiehlt sich hierbei, daß durch den Rauchgaskanal des einen Schachtes die von der Feuerung kommenden Gase im Sturzzug nach unten und durch den Rauchgaskanal des anderen Schachtes diese Rauchgase nach oben zum Abzugsstutzen geführt werden. Während so diese Rauchgaskanäle der beiden Schächte hintereinandergeschaltet sind, sind zweckmäßigerweise die Luftkanäle der beiden Schächte nebeneinandergeschaltet, in dem die Luft von unten her in diese Kanäle eintritt und nach oben, beispielsweise an den Seitenwänden des Ofens,, durch ein Luftgitter austritt.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Querschnitte der Kanäle der beiden Schächte spiegelbildlich einander gleich ausgeführt sind. Hierbei wird es sich häufig empfehlen, daß sich die Diagonalwände der beiden Schächte in einem Punkte an der Rückwand- der Feuerung treffen. Auf diese Weise ergibt sich zwar eine Trennwand zwischen dem einen Rauchgaskanal, in dem die Rauchgase im Sturzzug nach abwärts strömen, und dem anderen Rauchgaskanal, in dem die Rauchgase nach aufwärts zum Abzugsstutzen strömen. Durch diese Trennwand hindurch wird sich auch ein gewisser Wärmeaustausch zwischen den beiden Rauchgasströmen ergeben, deren Temperatur verschieden hoch ist. Die ausgetauschte Wärmemenge wird jedoch nicht groß sein, da die Temperaturunterschiede zwischen den beiden Rauchgasströmen nur gering sein können. Man erhält auf diese Weise aber den Vorteil, daß die Umkehrung der Rauchgasströmung vom Sturzzug des einen Rauchgaskanals zum Steigzug des anderen Rauchgäskanals im Innern des Ofens ohne irgendwelche zusätzlichen Rohrleitungen vorgenommen werden kann.
  • Zweckmäßigerweise wird der Erfindungsgegenstand weiter dadurch verbessert, daß zwischen der Seitenausmauerung des Feuerraums und der Kachelverkleidung der Seitenwände des Ofens keinerlei Wärmeisolationsmittel vorgesehen sind, so daß die Strahlungswärme des Feuerraums möglichst wenig behindert wird. In diesem Zusammenhang ist auch die Verwendung von Lehm auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
  • Es ergibt sich auf diese Weise eine keramische transportable Feuerstätte von höchstem Wirkungsgrad der Brennstoffausnutzung.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ofens von vorn gesehen, Fig. 2 eine Ansicht auf d_ en Ofen nach Fig. i von der Seite gesehen, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Ofen nach Linie A-B der Fig. 2,.5 und 6,. -11 .. Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Ofen nach Linie C-D der Fig. 2, 5 und 6, Fig. 5 einen Querschnitt durch den Ofen 'nach Linie G-H der Fig. i, 2, 3, 4 und 6, Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Ofen nach Linie E-F der Fig. i, 3, 4 und 5.
  • Der Ofen ist mit Hilfe eines Eisengestelles 2, das auf einer eisernen Grundplatte i befestigt ist und einen aus Eisen hergestellten Deckel 3 trägt, aus Schamottesteinen zusammengebaut, die ausschließlich in den üblichen Abmessungen 22 x 22 x 4 cm und 22 X 22 x 21/E cm benutzt zu werden brauchen. Der Feuerraum ist durch eine Bußeiserne Vorstellplatte 4 abgeschlossen, an der in üblicher Weise eine Aschfalltür 6 und eine Fülltür 7 vorgesehen sind. Die Vorder-und die Seitenwände des Ofens sind im übrigen durch Kacheln 8 in der üblichen Weise verkleidet. In der vorderen Hälfte des Ofens ist der Feuerraum 9 vorgesehen, der als von oben nach unten durchgehender Schacht ausgebildet ist. In der üblichen Weise ist zur Aufnahme des festen Brennstoffs ein Feuerloch 5 mit einem Rost io vorgesehen, unter dem ein Aschkasten ii angeordnet ist.
  • In der hinteren Hälfte des Ofens sind zwei Schächte von etwa rechteckigem Querschnitt vorgesehen, von denen der eine Schacht aus den beiden Zügen 12, 13 und der andere Schacht aus den beiden Zügen 14, 15 besteht. In jedem Falle sind die beiden Züge dadurch gebildet, daß der Schacht durch eine Diagonalwand 16 bzw. 17 in die beiden Züge von jeweils dreieckigem Querschnitt unterteilt ist.
  • Die beiden Züge 12, 13 des einen Schachtes sind den beiden Zügen 14, 15 des anderen Schachtes spiegelbildlich einander gleich, indem die Diagonalwände 16, 17 sich in einem Punkte der hinteren Wand 18 des Feuerraums treffen.
  • Auf diese Weise bildet die Rückwand 18 des Feuerraums 9 gleichzeitig die einen Wände der Züge 12, 14, während die senkrecht dazu liegenden Wände 19, 20 nach außen weisen.
  • In Abweichung hiervon werden die einen Wände der Züge 13, 15 von der Rückwand des Ofens gebildet, während die dazu stehende senkrechte Wand 21 beiden Zügen gemeinsam ist.
  • Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 6 hervorgeht, strömen die Rauchgase von dem Feüerraüm 9 von oben her in den Zug 13, strömen im, Sturzzug nach unten bis zum Boden des Ofens, kehren dort um und strömen nunmehr in den Zug 15, der an dieser Stelle mit dem Zug 13 verbunden ist. Sie strömen durch diesen Zug nach oben zu dem Abzugstutzen 22.
  • Die beiden Züge 12 und 14 dagegen sind voneinander getrennt und werden nur von der Raumluft durchströmt, die an ihrem unteren Ende in sie eintritt und an ihrem oberen Ende nach den Seitenwänden zu durch Luftgitter 23, 24 austritt.
  • Die Wärme aus dem Feuerraum wird entweder über die Vorstellplatte 4 oder über die Seitenwände 25, 26 und die Kachelverkleidung nach außen gestrahlt. Bei der Abstrahlung nach der Seite hin wird der Strahlungsübergang nicht durch irgendwelche Wärmeisolationsmittel gedämpft oder behindert. Von der Rückwand 18 des Feuerraums aus wird die Wärme des Feuerraums an die Raumluft abgegeben, die durch die Züge 12, 14 von unten nach oben strömt. Der Feuerraum ist also nur von Flächen umgeben, die ihre Wärme unmittelbar an die zu beheizende Raumluft abgeben.
  • Die Wärme aus dem Rauchgaszug 13 wird einerseits über die Rückwand des Ofens an die Raumluft und andererseits über die Diagonalwand 16 an diejenige Raumluft abgegeben, die durch den Kanal 12 hindurchstreicht. In entsprechender Weise wird die Wärme der Rauchgase aus dem Zuge 15 einerseits über die Rückwand an die Raumluft und andererseits über die Diagonalwand 17 an diejenige Raumluft abgegeben, die durch den Kanal 14 hindurchstreicht. Der Wärmeaustausch zwischen den beiden Kanälen 13 und 15 ist nur gering, da die Temperaturunterschiede zwischen diesen beiden Rauchgasströmungen nur gering sind. Dieser geringfügige Mangel könnte jedoch auch behoben werden, wenn man sich damit abfände, daB die beiden Rauchgaskanäle nicht unmittelbar nebeneinanderliegen, sondern durch einen Luftkanal voneinander getrennt werden. Man müBte in diesem Falle die beiden Rauchgaskanäle durch ein Rohr miteinander verbinden, was die Herstellungskosten erhöhte, ohne daB damit ein entsprechender Vorteil erkauft würde.
  • An dem Übergang von dem Rauchgaszug 13 zu dem Rauchgaszug 15 ist an der tiefsten Stelle eine abschließbare Reinigungsöffnung 27 an der Rückwand des Ofens vorgesehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizofen, insbesondere für Haushaltszwecke, dadurch gekennzeichnet, daB die Feuerraumwände allseitig nur von der zu beheizenden Raumluft umgeben sind.
  2. 2. Heizofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf der Rückseite der Feuerung angeordneten Schacht von etwa rechteckigem Querschnitt, der durch eine Diagonalwand in zwei Kanäle von etwa dreieckigem Querschnitt unterteilt ist, von denen derjenige Kanal, dessen eine Seite mit der Rückwand der Feuerung übereinstimmt, zur Beheizung von durchströmender Raumheizluft und der andere zur Rauchgasabführung dient.
  3. 3. Heizofen nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander an der Rückwand der Feuerung angeordnete Schächte von vorzugsweise gleichem Querschnitt.
  4. 4. Heizofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Rauchgaskanal (13) des einen Schachtes die von der Feuerung kommenden Rauchgase im Sturzzug nach unten und durch den Rauchgaskanal (15) des anderen Schachtes diese Rauchgase nach oben zum Abzugstutzen (22) ge= führt werden.
  5. 5. Heizofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Querschnitte der Kanäle der beiden Schächte spiegelbildlich einander gleich ausgeführt sind.
  6. 6. Heizofen nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Diagonalwände der beiden Schächte sich in einem Punkte an der Rückwand der Feuerung treffen.
  7. 7. Heizofen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Seitenausmauerung des Feuerraums und der Kachelverkleidung der Seitenwände keinerlei Wärmeisolationsmittel vorgesehen sind.
DED77A 1949-10-18 1949-10-18 Heizofen, insbesondere fuer Haushaltszwecke Expired DE814645C (de)

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