DE864316C - Zimmerheizofen - Google Patents

Zimmerheizofen

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DE864316C
DE864316C DEB13634A DEB0013634A DE864316C DE 864316 C DE864316 C DE 864316C DE B13634 A DEB13634 A DE B13634A DE B0013634 A DEB0013634 A DE B0013634A DE 864316 C DE864316 C DE 864316C
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DE
Germany
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furnace
iron
horizontal
trains
flues
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Expired
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DEB13634A
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English (en)
Inventor
George Bloesy
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Zimmerheizofen Gegenstand der Erfindung ist ein Zimmerheizofen, bei dem die über der üblichen Feuerung sich befindenden Ofenzüge für den Abzug der Rauchgase so ausgebildet sind, daß jede Innenfläche eine Außenfläche besitzt, so daß die gesamten inneren Ofenzügeflächen wärmeaufnehmend mit den Rauchgasen, dagegen ihre gesamten äußeren Wandflächen wärmeabgebend mit der Zimmerluft in Verbindung stehen. Die Heizflächen dieses Ofens sind dadurch gegenüber den Heizflächen der bisherigen Öfen gleicher Größe mehrfach vergrößert.
  • Bei den bisher bekannten Zimmeröfen steigen die Rauchgase aus der Feuerung nach oben und streichen auf ihrem Wege zum Schornstein an den hier die Züge bildenden senkrechten oder waagerechten inneren Trennungswänden, die keine Außenwandungen als Heizflächen besitzen, entlang und beheizen hauptsächlich diese inneren Ofenteile. Da diese Teile jedoch aus schwer wärmeleitenden Materialien bestehen, so geben sie durch Ausstrahlung nur sehr wenig Wärme an die seitlichen senkrechten Heizwände ab, die Hauptwärme entweicht langsam aus dem Ofeninneren nach dem Schornstein. Die so hauptsächlich, aber fast nutzlos beheizten Flächen sind etwa so groß wie die Hälfte der gesamten äußeren Heizflächen bei den bisherigen Zimmerheizöfen.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand schematisch in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt, Abb. 3 eine Ansicht des Ofens von der Heizseite aus gesehen, Abb. q. eine Draufsicht auf den Erfindungsgegenstand mit senkrechten Ofenzügen, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt, Abb. 6 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes mit waagerechten Ofenzügen, Abb. 7 das Ofensystem als Zweiraumheizofen, Abb.8 das Ofensystem als fahrbaren elektrisch beheizten Mehrzweckofen.
  • Dabei zeigt a eine Feuerung, b Rauchgaszüge, c innere Ofenzugflächen, d äußere Ofenzugflächen, c mit der Zimmerluft in Verbindung stehende Zwischenräume zwischen den einzelnen Rauchgaszügen, f letzten Rauchgaszug, aus dem die Rauchgase aus dem Ofen in den Schornstein entweichen, g durch die Ofendecke führende Kanäle aus den mit e bezeichneten Räumen, h Tragestützen zwischen waagerechten Ofenzügen, i den unteren Teil eines Zweiräumeheizofens, k einen Schnitt durch eine. zwei Räume trennende ,Zimmerwand.
  • Alle mit der Zimmerluft in Verbindung stehenden Zwischenräume e und Kanäle g können durch Gitter od. dgl. abgedeckt sein, so daß die Ofenwandaußenflächen nicht unterbrochen erscheinen.
  • Der Erfindungsgegenstand kann als Keramikofen, Keramik-Eisen-Ofen und Eisenofen und in jeder dieser Arten auch als Zweiräumeheizofen sowie als elektrisch beheizter Ofen (Abb. 8) mit oder ohne Räder und mit oder ohne Lampeneinrichtung als das ganze Jahr hindurch verwendbarer Tee-, Spiel-, Lese-, Rauch-, Frisiertisch usw. hergestellt werden. .
  • Bei dem Keramik-Eisen-Ofen sind einzelne Züge oder Teile derselben aus Eisen oder einem Kunststoff; so z. B. können bei den Öfen mit senkrechten Zügen die Decke der Feuerung und die nicht außenliegenden Züge und bei den Öfen mit waagerechten Zügen deren Unterseite aus Eisen sein. Dieser Kombinationsofen vereinigt in sich die Eigenschaften der schnellen Wärmeabgabe des eisernen Ofens und die der langsamen Wärmeabgabe, der Erhaltung der Wärme des Keramikofens.
  • Als Kleinstwohnungs- oder Kleinstsiedlungsofen kann die Feuerung auch als Kochherd ausgebildet oder ein üblicher Kochherd sein, der weitere Aufbau des Ofens befindet sich dann seitlich daneben oder im Raume nebenan. Die Feuerungsgase können hier durch Schieberstellung nach Belieben aus der Feurung direkt in den Schornstein oder vorher noch durch die Züge des weiteren Ofenaufbaues geführt werden, wobei dann gleichzeitig zwei Räume, z. B. Küche und Nebenraum, beheizt werden können.
  • Die Züge können sowohl innen mit Eisen od. dgl. gefüttert als auch außen so umkleidet sein, auch kann beides gleichzeitig erfolgen. Bei dieser Fütterung mit Eisen od. dgl. im Innern der Züge ist es von Vorteil, wenn das Eisen od. dgl. mit einem hitzebeständigen Überzug versehen ist, z. B. aus Emaille, Glasuren, Silikonen usw.; auch bei der Umkleidung der Züge mit Eisen od. dgl. ist ein solcher Überzug von Vorteil. Bisher hat man die Feuerung bei Eisenöfen innen mit Schämotte gefüttert, wobei der Nachteil entstand, daß, ähnlich wie schon eingangs erwähnt, die Wärme aus der hauptsächlich beheizten Schamottefütterung nach dem Erlöschen des Feuers zum größten Teil ebenfalls nutzlos nach dem Schornstein entwich.
  • Durch die erwähnte Eisenarmierung innen oder außen, deren Teile fest miteinander verbunden sind, kann. ein solcher Ofen leicht transportierbar gemacht werden. Die vorliegende Erfindung bringt eine wesentliche Heizmaterialersparnis. Der Erfindungsgegenstand weist daher nicht nur technische, sondern auch wirtschaftliche Verbesserungen auf.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zimmerheizofen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Innenfläche der senkrechten oder waagerechten Rauchgaszüge eine Außenfläche als wärmeabgebende Heizfläche besitzt.
  2. 2. Ofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rauchgaszüge getrennt und senkrecht angeordnet sind und daß zwischen diesen Zügen Räume angeordnet sind, die mit der Zimmerluft in Verbindung stehen.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere waagerechte Rauchgaszüge angeordnet sind, die, durch Zwischenzüge verbunden, einen einheitlichen Rauchgasabzug bilden. q..
  4. Ofen nach den Ansprüchen i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den waagerechten Rauchgaszügen mit der Zimmerluft in Verbindung stehende Zwischenräume angeordnet sind und daß in diesen Räumen zwischen den einzelnen waagerechten Zügen Stützen (h) angebracht sind.
  5. 5. Ofen nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten und die waagerechten Rauchgaszüge innen und/oder außen mit Eisen od. dgl. umkleidet sind.
  6. 6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch Bekennzeichnet, daß auch die Feuerung innen mit Eisen gefüttert ist und daß alle diese Eisen- od. dgl. -teile der Feuerung und der Ofenzüge fest miteinander verbindbar sind, auch um den Ofen leicht transportabel zu machen.
  7. 7. Ofen nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisen- od. dgl. -teile einen hitzebeständigen Überzug, z. B. aus Emaille, Glasuren, Silikonen, besitzen. B. Ausführungsform des Ofens nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ofensystem als elektrisch heizbarer Zimmerofen ausgebildet ist; mit und ohne Räder und mit und ohne Lampeneinrichtung, und gleichzeitig als Tee-, Spiel-, Lese-, Rauch-, Frisiertisch usw. verwendet werden kann.
DEB13634A 1951-02-08 1951-02-08 Zimmerheizofen Expired DE864316C (de)

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