DE869256C - Heizeinrichtung fuer Luft bei Herden oder OEfen - Google Patents

Heizeinrichtung fuer Luft bei Herden oder OEfen

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DE869256C
DE869256C DED7306A DED0007306A DE869256C DE 869256 C DE869256 C DE 869256C DE D7306 A DED7306 A DE D7306A DE D0007306 A DED0007306 A DE D0007306A DE 869256 C DE869256 C DE 869256C
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DE
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air
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oven
stove
hot air
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Application number
DED7306A
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English (en)
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LUISE DAMMKOEHLER
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LUISE DAMMKOEHLER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B7/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating 
    • F24B7/005Flue-gas ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Direct Air Heating By Heater Or Combustion Gas (AREA)

Description

  • Heizeinrichtung für Luft bei Herden oder Öfen Bekanntlich kann bei Küchenherden ein beträchtlicher Teil der Brennstoffenergie dem eigentlichen Kochgut nicht zugeführt werden. Einige Gründe hierfür sind, daß die Herdplatte auf hohe Temperaturen gebracht werden muß, die Berührungsfläche der Kochtöpfe verhältnismäßig klein und die Berührung selbst meistens sehr unvollkommen ist. Bei gewöhnlichem Kochbetrieb wird die Herdplatte nur zu einem Bruchteil ausgenutzt, so daß die überschüssige Wärme nicht nur in der warmen Jahreszeit zu einem Überheizen der Küche führt. Bei gasbeheizten und elektrischen Herden sind zwar die Kochstellen den Kochtöpfen angepaßt, es sind aber auch hier hohe Temperaturen erforderlich, da die Wärmezufuhr nur von einer Seite her erfolgt und verhältnismäßig viel Wärme nutzlos abgestrahlt wird. Es sind auch schon die verschiedensten Anordnungen von Luftheizungen zur Raumerwärmung bekannt, bei denen ein oder mehrere besondere Heizaggregate, z. B. Kachelöfen bei Stockwerkheizungen, vorhanden sind, die ständig Warmluft erzeugen, die durch Röhren oder Kanäle in die zu beheizenden Räume mittels Ventilatoren od. dgl. gedrückt wird. Diese Anordnungen erfordern großen Aufwand und können für andere ,Zwecke kaum ausgenutzt werden.
  • Es ist zwar schon ein Küchenherd mit einer Warmluftheizv orrichtung für Raumheizzwecke bekanntgeworden, bei dem die Rauchgase unmittelbar nach der Feuerstelle durch nebeneinanderliegende Blechrohre über die Backröhre geführt werden und die zu erwärmende Luft aus der Bratröhre zwischen den genannten Blechrohren hindurchgeführt und hierbei erwärmt wird: Die Nachteile dieser Anordnung liegen darin, daß zur Raumheizung die Luft aus der Bratröhre verwendet wird und daß der Wirkungsgrad verhältnismäßig niedrig ist; dies ist insbesondere- auf die Art der Luftführung zwischen den die Rauchgase führen-@.den-Rohren zurückzuführen.
  • Die Erfindung schafft dagegen eine Vereinigung einer Luftheizung mit einem Küchenherd oder einem Ofen, bei der gleichzeitig eine Warmwasserbereitung, eine Raumheizung und gegebenenfalls in der heißen Jahreszeit eine Raumkühlung verbunden werden kann. Die Wärmequelle besteht aus einer Kohlen-, Gas- oder gegebenenfalls aus einer elektrischen Heizung und speist beispielsweise eine offene Herdfläche und eine Koch- und Backröhre.
  • Erfindungsgemäß ist eine - Luftheizeinrichtung vorgesehen, die hinter oder seitlich der Feuerstelle liegt und beispielsweise aus flachen, nebeneinanderliegenden Taschen besteht, die von Luft, vorzugsweise durch Ventilator gefördert, durchflossen werden und von den Rauchgasen im .auf- oderabsteigenden Gegenstrom umspült werden. -Im Ausführungsbeispiel strömen die Rauchgase nach Verlassen der Feuerstelle in absteigender Richtung zu dem Rauchgasabzug. - -In besonderer Ausbildung der Erfindung sind die Lufttaschen nach oben etwas verjüngt. Ihre Seitenwände bilden gleichzeitig die- Begrenzungsflächen der Rauchgaskanäle, die mit festen öder-einstellbaren Drosselstellen und bzw. oder Strömungsleitkörpern versehen sind. - -Die Lufttaschen können ferner mit Heißluftzügen, die unterhalb der Herdplatte.mantelartig-um die 2B!hckröhre innerhalb oder außerhalb des Warmwasserbereiters angeordnet sind, mit dem Innenraum der Backröhre in Verbindung stehen.
  • In besonderer Ausführung der -Erfindung wird die Heißluft nach Verlassen- des Herdes oder der Kochröhrenumströmung durch einen Warmwasserbereiter geführt, worauf sie.' in ein. Heißluft-Leitungsnetz mit Austrittöffnitngeri und bzw: oder mit Heißluftöfen od. dgl. gelangt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform werden die Rauchgase aus einer oder mehreren symmetrisch angeordneten Feuerstellen in Sturz- oder Steigzügen gefülitt und hiernach- in den Abzug .oder zu der Koch--.und Backstelle -geleitet. ;Die Feuerstellen ,können-hierbei-'übereinander, z. B. in Form einer Normal- und- Zusatzfeuerung, oder auch nebeneinänder, z. B. bei Gasbeheizung, angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt - Fig. i einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Xiichenherd im Bereich der Lufttaschen, Fig.2 einen @Schnitt durch den Herd gemäß Fig.. i nach, der Linie II-II, Fig. 3 einen Schnitt durch. den Herd gemäß -Fzg: i nach der Linie, III-III, Fig. 4 einen Querschnitt durch- den erfindungsgemäßen Herd gemäß Fig. 3- nach der Linie IV-IV. - An . der Vorderseite des .Herdes 'ist die Feuer--stelle--i mit- dem in senkrechter Richtung verstellbaren Rost :2 .angeordnet. Die Verstellung des Rostes für Sommer- oder Winterheizung erfolgt durch ein Getriebe 3. Die Feuerstelle bzw. der Rost 2 erstreckt sich, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, fast über die- ganzeBreite des Herdes, während sich an der einen Seite ein Warmwasserbereiter 4 anschließt. Die Rauchgase verlassen die Feuerstelle an deren Oberseite, und zwar in Richtung nach hinten, und treten in die sich senkrecht nach unten erstreckenden Rauchgaskanäle 5 ein, die also einen Sturzzug darstellen und die an der Unterseite in den gemeinsamen Rauchgasabzugstutzen münden. Um gleichmäßige Querschnittaverhältnisse und hohe kauchgasgeschwindigkeit zu erhalten, sind innerhalb- dieser ' Rauchgaskanäle 5 Drosselstellen angebract, die beispielsweise aus den Strömungsleitkörpern 6 gebildet sind.
  • Die Rauchgasführungen werden beidseitig durch die Wände 7' der Lufttaschen 8 begrenzt, die im Querschnitt in Fig. i und im Längsschnitt in Fig. 3 zu erkennen sind. In dem hier dargestellten Beispiel wird durch den Ventilator g, Außen- oder Raumluft durch diese Lufttaschen 8 nach oben gedrückt und von hier in mehrere Räume verteilt, beispielsweise, wie aus Fig. i zu ersehen ist, in den Raum i o unterhalb der Herdplatte i :i, in den Raum i2 unterhalb der Wärmeplatte P3 und in den Mantelraum i4:, der die Backröhre 15 umgibt. Ordnet man die Ansaug- und Austrittöffnungen der Lufttaschen im Verhältnis 3 : i an, so wird eine hohe Luftgeschwindigkeit auch ohne Ventilator erzielt. Von dem Mantelraum 14 strömt die heiße Luft entweder durch den Austrittstutzen 16 in den Raum, indem sich der Herd- befindet oder in einen zu beheizenden Nachbarraum.
  • Die Heißluft kann aber auch in den sich unten anschließenden Warmwasserbereiter 4 geleitet werden. Außer der Ummantelung der Backröhre 15 kann noch eine-,zusätzliche elektrische Beheizung vorgesehen werden, indem die Backröhre auf der Außen- oder der Innenseite wenigstens abschnittsweise, z. Bi. in Streifen N7mit einem elektrischen Heizbelag versehen wird.
  • -'Nachdem die Heißluft den Herd oder Warmwasserbereiter verlassen hat, kann sie in ein Heißluftrohrnetz mit Austrittöffnungen und bzw. oder mit' Heizltiftäfen od. dgl. geführt werden.
  • Außer 'einer Feuerstelle können auch mehrere z. B. symmetrisch angeordnete Feuerstellen vorgesehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizeinrichtung für Luft bei Herden oder Öfen, bei der die Heißluft zur Raumheizung, Warmwasserbereitung; zu Koch- und Backzwecken u. dgl. verwendet wird und bei der die zu erhitzende Luft zwischen Rauchgasführungen geleitet wird,. gekennzeichnet durch Taschen (5), die von Luft, vorzugsweise durch Ventilator gefördert, durchflossen werden und die hinter oder seitlich der Feuerstelle liegen und von den Rauchgasen im auf- oder absteigenden Gegenstrom umspült werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufttaschen (5) nach oben verjüngt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z und gegebenenfalls 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgasführungen durch die Seitenwände der Lufttaschen gebildet sind und feste oder einstellbare Drosselstellen und bzw. oder Strömungsleitkörper (6) enthalten.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufttaschen (5) mit Heißluftzügen, die unterhalb der Herdplatte mantelartig um die Backröhre innerhalb oder außerhalb des Warmwasserbereiters angeordnet sind, und mit dem Innenraum der Backröhre in Verbindung stehen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4@, dadurch gekennzeichnet, daß die Backröhre zusätzlich abschnittsweise mit elektrischen Heizeinrichtungen versehen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufttaschen über die gesamte Länge oder Breite der Herd- oder Ofenheizfläche verteilt sind.
  7. 7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluft nach Verlassen des Herdes oder des Warmwasserbereiters oder der $ackröhrenumströmung in ein Heißluftleitungsnetz mit Austrittöffnungen und bzw. oder in Heißluftöfen od. dgl. geleitet wird. . Anordnung nach einem der Ansprüche r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ofen oder Herd eine oder mehrere Feuerstellen symmetrisch angeordnet sind.
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