AT145282B - Heizofen. - Google Patents

Heizofen.

Info

Publication number
AT145282B
AT145282B AT145282DA AT145282B AT 145282 B AT145282 B AT 145282B AT 145282D A AT145282D A AT 145282DA AT 145282 B AT145282 B AT 145282B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
air
heating
pipes
hand
channels
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Kaiser
Max Hanke
Original Assignee
Franz Kaiser
Max Hanke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Kaiser, Max Hanke filed Critical Franz Kaiser
Application granted granted Critical
Publication of AT145282B publication Critical patent/AT145282B/de

Links

Landscapes

  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Heizofen. 



   Heizöfen mit Warmluftzirkulation sind bekannt. Derartige Öfen sind oft so ausgebildet, dass der Heizkörper unmittelbar seine Wärme an die Aussenluft abgeben kann oder aber sind Luftrohre vorgesehen, die den Ofenkörper durchziehen, um die Wärmeabgabe zu erhöhen. Auch ist es bei solchen Öfen bekannt, die Heizgase   zickzackförmig   durch den Ofen zu führen, um den Heizgasen Gelegenheit zu geben, sich mehr abzukühlen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen Heizofen mit   Warmluftzirkulationseinrichtung,   welcher vorwiegend als Holzdauerbrandofen gedacht ist. Wenn Koks oder Kohle geheizt werden soll, kann ein Rostkorb in den Heizraum eingestellt werden. Die Erfindung besteht darin, dass durch entsprechend Bemessung der   Schamottestärken   einerseits und der Querschnitte der Heizgaswege und der Warmluftwege anderseits dem Ofen eine Ausbildung gegeben wird, die eine gute Ausnutzung des Brennstoffes bewirkt. 
 EMI1.1 
 Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht des Ofens. 



   Die Flammen und Heizgase (durch gestrichelte Pfeile angezeigt) werden vom Feuerraum 1 durch aus Schamotte gebildete übereinanderliegende Kanäle, welche einen langen Weg bilden, zum Abzugsrohr   j ! 4 geführt.   Die Kanäle 2-5 nehmen von unten nach oben an Querschnitt zu, wogegen die Dicke der Schamottewände von unten nach oben abnimmt. Die Heizgase werden zuerst in den engeren Kanälen schneller geführt und nehmen, je weiter sie nach oben kommen, da die Kanäle nun breiter werden, an Geschwindigkeit ab. Bei Holzdauerbrandöfen muss bekanntlich die Wärme des schnellabbrennenden Holzes gespeichert werden, um sie mit der Zeit an den Raum abzugeben. Da die Heizgase zuerst heisser sind und dann kälter werden, werden die unteren Wände der Kanäle früher die Temperatur der Gase erreichen und nicht mehr aufnahmefähig sein als die oberen Wände.

   Aus diesem Grunde sollen die Heizgase durch die ersten Kanäle rascher geführt werden als in den oberen Kanälen und im letzten Kanal, wodurch ein   Wärmeausgleich   geschaffen wird. Der zweite Ausgleich wird dadurch herbeigeführt, dass die Dicke des Speichermaterials von unten nach oben an Stärke abnimmt. Die Luft (durch Vollpfeile angezeigt) wird durch die Kanäle 9 und 10, Fig. 1, angesaugt, erfährt über dem heissen Heizraum 1 eine Verlangsamung der Geschwindigkeit, einerseits durch den grösser gewordenen Querschnitt   8,   anderseits durch die in den Rohren 6 und 7 eingebauten   Scheibenll.   Die Geschwindigkeit der Luft wird im untersten Teil der Rohre 6 und 7 im Zwischenraum zwischen dem Rand der Scheiben 11 und der Rohrwand grösser, im oberen Teil der Rohre 6 und 7 jedoch kleiner und im Luftraum 12 am kleinsten.

   Der Querschnitt der Luftkanäle ist beim Eintritt durch die Bodenplatte am kleinsten, beim Austritt aus der Luftkammer 12 am grössten und liegt im Querschnitt, an den Stellen der Rohre 6 und 7, wo die Scheiben 11 eingebaut sind, in der Mitte zwischen grössten und kleinsten Wert. Dadurch wird ein Zurückströmen der Luft vermieden. Die Verlangsamung des Luftstromes im Raum 8 bezweckt einerseits eine gute Anwärmung der Luft über dem heissen Heizraum, anderseits soll ein rascher Luftstrom, welcher die Temperatur im Verbrennungsraume   herabdrücken   würde, vermieden werden, so dass in letzterem eine gute Rauchverbrennung erfolgen kann.

   Die grössere Geschwindigkeit des Luftstromes in dem unteren Teil der Luftrohre entzieht diesen rasch die Wärme, doch wird dadurch, dass die   Schamottewände   der angrenzenden Heizkanäle stärker gewählt werden als die der oberen Heizkanäle, ein   Wärmeausgleich   bzw. eine gleich- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mässige Entziehung der Wärme   aus'dein Speichermaterial, nämlich den Schamottewänden, geschaffen.   



  Letzterer Zustand ist besonders bei Holzbrand   erwünscht,   da der Ofen nach der Erfindung als Holzdauerbrandofen zugleich die Vorteile eines einen Raum rasch erwärmenden Ofens, besitzen soll. Der Ofen zeigt sonst die bekannten für einen Holzdauerbrandofen übliche Ausstattung, nämlich eine dicht abschliessbare Feuertüre 13 und eine Verschlussklappe 14. Die Wände des Feuerraumes   1,   des Luftraumes 8 und die Wände zur Bildung der Kanäle   2-5   werden durch Bleche 16 und 17 gebildet, zwischen welche Schamotte eingegossen ist. 
 EMI2.1 
 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Heizofen mit einer über dem Feuerraum angeordneten Luftkammer, an welcher stehende Luftzirkülationsrohre mit einem offenen Luftkasten angeschlossen sind, wobei die Heizgase quer zur Richtung der Rohre durch horizontale Scheidewände   zickzackförmig   geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen aus Schamotte od. dgl. gebildeten Scheidewände der Heizkanäle von unten nach oben an Stärke abnehmen, wogegen die Breite der einzelnen übereinanderliegenden horizontalen Kanäle von unten nach oben grösser wird, um eine gute Speicherung und gleichzeitig eine gute Ausnutzung der Rauchgase zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Heizofen jiach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Luftrohre (6) und (7) aii der Übergangsstelle zu der über der Feuerung liegenden Luftkammer (8) durch horizontal eingebaute Scheiben (11) verengt ist, um einerseits eine Stauung der. Luft zwecks guter Anwärmung in der Luftkammer (8) und guter Rauch Verbrennung in der Feuerkammer (1) zu erzielen und um anderseits die Geschwindigkeit der Luft im unteren Teil der Rohre (6) und (7) in der Nähe der dickeren Scheidewände zu beschleunigen. EMI2.2
AT145282D 1935-01-10 1935-01-10 Heizofen. AT145282B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT145282T 1935-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT145282B true AT145282B (de) 1936-04-10

Family

ID=3643552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT145282D AT145282B (de) 1935-01-10 1935-01-10 Heizofen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT145282B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT145282B (de) Heizofen.
DE913581C (de) Ofen oder Herd zum Heizen, Kochen und Backen
DE486337C (de) Kochherd mit eingebautem Gliederheizkessel
DE450876C (de) Kachelofen
DE3448062C2 (en) Water/air heating boiler
DE351019C (de) Heizaufsatz fuer Kochherde
AT83716B (de) Ein- oder mehretagiger Hausbackofen.
AT37676B (de) Heiz- und Kochofen.
DE484692C (de) Gasherdofen
AT48957B (de) Kochherd.
DE820490C (de) Ofen zum Heizen
DE449815C (de) Gasherd mit einem den Bratofen umschliessenden, aus wasserfuehrenden Waenden bestehenden und von senkrechten Heizrohren durchsetzten Heizungskessel
DE869256C (de) Heizeinrichtung fuer Luft bei Herden oder OEfen
AT158452B (de) Heizofen für Gas oder flüssigen Brennstoff.
DE428367C (de) Heizofen mit duenner Aussenwand und groesseren Massen im Innern
DE879595C (de) Kochherd mit tiefliegendem Rost
DE969326C (de) Lufterhitzer mit Geblaese
DE480232C (de) Heizofen mit hohlen, nach dem Zimmer offenen Trennwaenden fuer die Feuerzuege
AT106087B (de) Vorrichtung zur Ausnützung der Rauchgase bei Öfen.
DE970022C (de) Heizofen mit grossraeumigem Rauchheizkoerper
AT150362B (de) Sparherd.
DE734687C (de) Fuellschachtfeuerung fuer Kochherde
AT18655B (de) Gasheizofen.
DE361152C (de) Abwaermeofen mit absperrbarem, innerem Luftkanal
DE535292C (de) An einen Kuechenherdkessel angeschlossene Warmwasserheizungsanlage fuer Kleinwohnungen