DE969326C

DE969326C - Lufterhitzer mit Geblaese

Info

Publication number: DE969326C
Application number: DER7551A
Authority: DE
Inventors: Anton Rechenmacher
Original assignee: ANTON RECHENMACHER
Current assignee: ANTON RECHENMACHER
Priority date: 1951-11-08
Filing date: 1951-11-08
Publication date: 1958-05-22

Description

Lufterhitzer mit Gebläse Die Erfindung bezieht sich auf einen. Lufterhitzer mit Gebläse, stehendem Außenmantel und von einem axial verlaufenden Kanal strahlenartig über dem Feuerraum nach außen angeordneten, mit Abstand von dem Außenmantel endenden., taschenförmigen Heizkammern in wechselnder Folge mit Luftkammern, die nach außen mit dem Luftmantel in offener Verbindung stehen. Es wird dabei die Kaltluft mittels eines Ventilators durch Rohre oder Kanäle aus dem zu beheizenden Raum abgesaugt, gefiltert, durch den Lufterhitzer gedrückt und erhitzt und in den Raum wieder hineingefördert.
Bei bekannten Lufterhitzern wird die aufzuwärmende Luft durch Rohre, winklige Züge über eine große Anzahl von Lamellen geleitet und erhitzt, oder sie streicht auch an beheizten Rohren und Zügen vorbei. Nach der Erfindung wird die Erwärmung der Luft durch einen Lufterhitzer der genannten Gattung in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die Heizgase durch die über dem Feuerraum strahlenartig angeordneten Heizgaskammern geleitet und durch Schlitze im oberen., durch eine etwa waagerechte Wand abgetrennten Teil des axial verlaufenden Kanals in das Kaminrohr geführt werden. Die in den Außenmantel eintretende zu erwärmende Luft strömt in bekannter Weise durch einen oder mehrere Leitringe beliebiger Gestalt in diesem ungefähr gleichmäßig verteilt, im wesentlichen quer durch die Luftkammern an den Wänden der Heizgaskammern vorbei, durch Schlitze in den unteren, abgetrennten Teil des axial verlaufenden Kanals und verläßt den Lufterhitzer durch das hier angeschlossene Warmluftaustrittrohr. In. der Zeichnung ist ein Lufterhitzer nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Lufterhitzer und Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-A in Abb. i.
Über einer runden, mit Schamottesteinen ummauerten Feuerbüchse a mit der üblichen Feuer-und Aschentüre, Rost b und Explosionsklappe c sind Heizgaskammern d angeordnet. Jede einzelne Heizgaskammer besteht aus zwei Seitenwänden. e, der äußeren Stirnwand f, der inneren Stirnwand-und der Deckwand la, während nach unten zur Feuerbüchse die Kammern konisch geöffnet sind, so daß Gase hier eintreten, ihre Wärme an den Flächen abgeben können, um dann durch die Schlitze i in das axial aufgesetzte Kaminrohr k abzuziehen. Die Kammern sind untereinander unten über der Feuerbüchse durch den Ring Z, die Abdeckwände 71t, den Abdeckkegel ia, den waagerechten Abschlußdeckel o und durch das Kaminrohr k fest verbunden.
Um die Heizgaskammern ist der Außenmantel p mit dem Lufteintrittrohr q, dem Leitring r und dem Luftaustrittrohr s luftdicht angeordnet. Die anzuwärmende Luft tritt durch das Rohr q in den Mantel p, wird teilweise durch den Leitring r zwischen die Seitenwände e der Heizgaskammern d geleitet und tritt durch die Schlitze t in das Innere des unteren, abgetrennten Teiles zc des axial verlaufenden Kanals, verläßt diesen stark erhitzt wieder und streicht nochmals an den Wänden der Heizgaskammern vorbei. Teilweise erhitzt sich die Luft an den äußeren Stirnwänden f der Kammern, um dann gemeinsam durch das Austrittrohr s den Ofen wieder zu verlassen.
DieserAufbau zeigt, daß derHeizgasabzug in der Mitte, die Luftzuführung jedoch seitlich angeordnet ist. Dadurch wird, wie durch mehrere Versuche nachgewiesen ist, ein gleichmäßiger Durchzug der Heizgase und auch eine gleichmäßigere Beaufschlagung aller Heizgaskammern erreicht. Weiter ist es möglich, die Schlitze t für die Luftführung sowie die Schlitze i für die Heizgasführung übereinander, getrennt durch den Abschlußdeckel o, im Innern des von den Heizgaskammern gebildeten axialen Kanals zs anzuordnen, wodurch eine vergrößerte Heizfläche geschaffen wird. Ebenso, wird dabei der größte Teil der Luft gezwungen, zuerst zwischen den Heizgaskammern in den Kanal u und von hier aus zwischen den weiteren Heizgaskammern in das Austrittrohr s zu strömen.
Dem Lufterhitzer ist ein Ventilator vorgeschaltet, der das nötige Druckgefälle erzeugt. Die Luftrohrquerschnitte können so groß bemessen sein, daß auch bei Ausfall des Ventilators eine Luftströmung vorhanden ist. Durch den Einbau einer Frischluftklappe in die Rohrleitung kann im Sommer dem Raum Frischluft zugeführt werden. Ebenso kann die Warm- oder Kaltluft durch ein eingebautes Filter von fremden Bestandteilen gereinigt werden, wodurch ein Verstauben des Raumes verhindert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lufterhitzer mit Gebläse, stehendem Außenmantel und von einem axial verlaufenden Kanal strahlenartig über dem Feuerraum nach außen angeordneten, mit Abstand von dem Außenmantel endenden, taschenförmigen Heizgaskammern in wechselnder Folge mit Luftkammern, die nach außen mit dem Luftmantel in offener Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizgaskammern (d) beaufschlagenden Heizgase durch Schlitze (i) im oberen, durch eine etwa waagerechte Wand (o) abgetrennten Teil (k) des axial verlaufenden Kanals in das Kaminrohr geführt werden, während die zu erwärmende Luft von dem Außenmantel (p) in bekannter Weise durch einen oder mehrere Leitringe (r) beliebiger Gestalt in diesem ungefähr gleichmäßig verteilt und im wesentlichen quer durch die Luftkammern strömt, von hier durch Eintrittschlitze (t) in den unteren abgetrennten Teil (u) des axial verlaufenden Kanals übertritt und den Lufterhitzer durch das hier angeschlossene Warmluftaustrittrohr (s) verläßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 414 545, 717 858, 8o9 96o; deutsche Patentanmeldung p 2135 V/36cB; französische Patentschrift Nr. 946 207; USA.-Patentschrift Nr. 2 529 574; deutsche Gebrauchsmuster Nr. i 605 598, 161q.814, 1637 171; Werbeblatt der Firma Hager u. WeidmannA.-G., Bergisch Gladbach, »Feuerlufterhitzer« vom 22. Dezember 1949.