DE356188C - Heizofen mit eingebautem Lufterhitzer - Google Patents

Heizofen mit eingebautem Lufterhitzer

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DE356188C
DE356188C DER50263D DER0050263D DE356188C DE 356188 C DE356188 C DE 356188C DE R50263 D DER50263 D DE R50263D DE R0050263 D DER0050263 D DE R0050263D DE 356188 C DE356188 C DE 356188C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 356188 KLASSE 36a GRUPPE 2
(R50263 V 136a)
Jos. Runge in Bochum. Heizofen mit eingebautem Lufterhitzer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1920 ab.
Es sind Heizöfen bekannt mit Lufterhitzern, die in Röhrenform unterhalb des Feuerraumes beginnend, in ihm hochsteigen und, kurz oberhalb des Feuerraumes nach außen austretend, die erwärmte Luft ausströmen lassen. Die Erhitzer werden hier unmittelbar durch die Flamme geheizt, während die Rauchgase selbst nicht weiter zur Lufterwärmung ausgenutzt werden.
Bei anderen bekannten Erhitzern umspülen
zwar die Rauchgase oberhalb des Feuerraumes besondere Luftkanäle, doch beginnen diese erst oberhalb des Feuerraumes, wobei die Luft kurz oberhalb der Eintrittsstelle schon wieder ausströmt. Hierbei wird der freie Luftdurchgang dadurch behindert, daß die Lufteintritts- und Austrittsöffnungen übereinanderliegen; hierbei schneidet die aufsteigende angewärmte Luft der Kaltluft den Zugang ab.
to Bei wieder anderen Einrichtungen bekannter Art tritt die Luft wieder unterhalb des Feuerraumes ein und wird oberhalb des Feuerraumes durch eine die Rauchgase abführende Röhrenanordnung erwärmt. Die Luftführung bildet hierbei ein den Feuerraum und die Rauchgasröhren umschließender Mantel, der die erwärmte Luft eist am oberen Mantelende freigibt.
Die gebotene äußerste Ausnutzung der Kohle verlangt, daß die Abgase mit der niedrigstmöglichen Kamintemperatur den Ofen verlassen. Diese Ausnutzung muß mit den niedrigstmöglichen Stoffaufwand erreicht werden. Bei Lufterhitzern ist also erforderlich, daß auf kleinstem Raum größte Heiz- oder Berührungsflächen innerhalb und oberhalb des Feuerraumes zwischen Heiz- und Abgasen einerseits und der Luft andererseits angeordnet sind. Diese Bedingung erfüllt restlos keine der angeführten bekannten Einrichtungen.
Bei der erstgenannten wird die Wärme der Rauchgase nicht für die Lufterwärmung ausgenutzt, bei der zweiten nicht die des Feuerraumes und die der Rauchgase nur unvollständig, bei der dritten wird die Wärme des Feuer-· raumes ebenfalls nicht ausgenutzt, während die Luft an einem zu hoch belegenen Punkt austritt.
Hinsichtlich des Baustoffaufwandes verteuert bei der letztgenannten Einrichtung der besondere Mantel die Herstellung.
Nach der Erfindung bilden innerhalb des Feuerraumes die Luftkanäle mit dem Mantel ein Ganzes. Sie sind so geformt, daß sie sich innerhalb des Feuerraumes dem Mantel eng anschließen, oberhalb des Feuerraumes jedoch entsprechend der Ausdehnung der Luft erweitern, derart, daß zwei benachbarte Luftkanalwandungen durchgehende SchäcEte bilden, deren eine gemeinsame Wand in an sich bekannter Weise der Außenmantel bildet, wobei dieser Mantel mit den Luftschachtwänden ebenfalls durchgehende Rauchgasschächte einschließt. Die Luftschächte erhalten nach der Erfindung in geeigneten Abständen über die ganze Höhe des Abgasraumes verteilte Luftaustrittsöffnungen.
Nach der Erfindung werden mit den geringsten Baustoffaufwand größte, in den Rauchgasschächten glatt durchgehende Heizflächen im kleinstmöglichen Raum geschaffen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Es stellt dar: Abb. ι eine Außenansicht des Ofens, Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Schnittlinie a-b, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Schnittlinie c-d, Abb. 4 einen solchen nach Schnittlinie e-f.
ι ist der Aschenraum des Ofens, 2 der Rost, 3 die Wandung des Feuerraumes, 4 und 5 die Stoch- bzw. Füllöffnung, 6 die Aufsätze mit den Luftkanälen 7 und den Abgaskanälen 8; 9 sind die Lufteintritts-, 10 die Luftaustrittsöffnungen, 11 die Luftkanäle um den Feuerraum ; 12 sind Abdeckplatten der Luftkanäle 7 der Aufsätze 6; 13 ist ein Schlußaufsatz mit verschließbaren Reinigungsöffnungen 14, die eine leichte Reinigung der Rauchgaskanäle ermöglichen.
Wie Abb. 3 zeigt, ist" in der Wandung des Feuerraumes eine Anzahl Kanäle untergebracht, die mit den Luftanwärmungskanälen 7 der Aufsätze 6 in Verbindung stehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Heizofen mit eingebautem Lufterhitzer, dessen Züge unterhalb des Feuerraumes beginnen und ihn nach oben durchziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle mit dem Ofenmantel ein Ganzes bilden und sich oberhalb des Feuerraumes in durchgehenden, am Ofenmantel mit Luftaustrittsöffnungen versehenen Schächten so fortsetzen, daß die Wandungen je zweier benachbarter Luftschächte die Rauchgaskanäle in Gestalt durchgehender Schächte bilden.
2. Heizofen mit eingebautem Lufterhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschächte am Unterteil des Ofens sich eng an den Ofenmantel anlegen und oberhalb des Feuerraumes in einen Sternquerschnitt so auslaufen, daß dadurch eine Querschnittserweiterung eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER50263D 1920-05-08 1920-05-08 Heizofen mit eingebautem Lufterhitzer Expired DE356188C (de)

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