DE432886C

DE432886C - Waermeaustauschkoerper

Info

Publication number: DE432886C
Application number: DEH92267D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-12-24
Filing date: 1922-12-24
Publication date: 1926-08-17

Description

Wärmeaustauschkörper. . Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeaustauschkörper nach Patent 382437, bei welchem eine verbesserte Wirkung dadurch erzielt wird, daB mehrere zu einer Gruppe zusammengesetzte Wärmeaustauschkörper von einem mit dem Rauchabzug der Feuerung in Verbindung stehenden Metallgehäuse umschlossen sind, durch welches die Rauch- und Heizgase in Windungen hindurchziehen und dabei einen Teil ihrer Wärme an die Außenwände der Austauschkörper abgeben, bevor sie in die die Luftkanäle kreuzenden inneren Gaskanäle der Wärmeaustauschkörper eintreten. Zweckmäßig ist hierbei der Raum zwischen Gehäuse und Wärmeaustauschkörper zwecks Führung der Heizgase .durch im Winkel zueinander angeordnete Wände unterteilt und der das Metallgehäuse umgebende Luftmantel durch einen Rohrkrümmer mit der in die Luftkanäle des Austauschkörpers einmündenden Luftzuleitung verbunden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen lotrechten Schnitt durch eine Rostfeuerungsanlage mit einer Gruppe von Wärmeaustauschkörpern und Abb. 2 einen hierzu rechtwinkligen Schnitt nach A-B der Abb. i.
In der mit einer Rostfeuerung versehenen Ofenanlage i sind die Wärmeaustausch- . körper 6 und 7 übereinander aufgestellt und von einem metallenen Gehäuse 13 umschlossen, welches durch Zwischenwände 14 und 15 unterteilt ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Rauch- und Heizgase die beiden Wärmeaustauschkörper 6 und 7 mit ihren angeschlossenen Leitungen zunächst von außen bespülen und vorwärmen und danach erst in Richtung von unten nach oben gemäß der eingezeichneten Pfeillinie H-H durchziehen.
Die zu erwärmende Frischluft wird dagegen vom Gebläse 9 durch das Fallrohr 19 angesaugt und durch den oberen Körper !, den kohrbrümnter io, der die beiden Luftkanäle der Austauschkörper verbindet, und anschließend durch den unteren Körper 6 nebst Rohrleitung i i entsprechend den eingezeichneten Pfeilen 1., I. der Verbraucherstelle zugedrückt. Von dein L:nllaufstutzen io führt eine Rohrleitung 12 unter den Rost zum Aschenraum und ermöglicht die Zuführung von vorgewärmter Brennluft zum Rost. Es kann jedoch auch Brennluft aus der Leitung i i entnommen werden und dem Rost zugeleitet «-erden, je nach Höhe der gewünschten Temperatur der Verbrennungsluft.
Um eine Wärmeausstrahlung bei den Wärmeaustauschkörpern zu vermeiden und i anderseits eine erhöhte Einwirkung der Luft auf die die Körper umspüle-:den Abgase zu erzielen, sind die von den Zwischenblechen gebildeten, am weitesten nach außen gelegenen Kanäle 18 der beiden Körper 6 und 7 als Luftkanäle eingerichtet, so daß die zuströmenden Heizgase bereits durch die an den inneren Außenflächen entlangstreichende Luft eine Temperaturverminderung erfahren. Hierdurch wird auch eine Abscheidung von Ruß und Aschenteilchen ermöglicht, bevor sie durch die inneren Kanäle der Körper strömen, so daß nicht nur eine entsprechende Schonung der Bleche eintritt, sondern auch ein Verstopfen der Kanäle sicher verhütet wird.
Zweckmäßig ist das Mauerwerk des Ofens noch um das Gehäuse 13 geführt, so daß auch nach außen hin keinerlei Wärmeausstrahlung möglich ist. Ein Rohrkrümmer 16 verbindet den Raum 17 zwischen dem Gehäuse und dem Wärmeaustauschkörper mit dem Saugrohr i9 des Gebläses 9, so daß letzterer bereits im Raum 17 vorgewärmte Luft mitansaugen kann.
Durch die neue Anordnung ist der Verlust an Wärme, welche noch von den Rauchgasen mitgeführt wird, wesentlich vermindert. Die Zahl der Wärmeaustauschkörper und ihre Anordnung mit Bezug aufeinander, d. h. über-, neben- und hintereinander, ist mit Rücksicht auf die würfelförmige Gestalt der Körper und die gleichartigen Abmessungen der Anschlußkästen eine beliebige.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeaustauschkörper nach Patent 382437 'dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zu einer Gruppe zusammengesetzte Körper (6, 7) von einem mit dem Rauchabzug der Feuerung in Verbindung stehenden Metallgehäuse (13) umschlossen sind, durch welches die Rauch- und Heizgase in Windungen hindurchziehen und dabei einen Teil ihrer Wärme an die Außenwände der Austauschkörper abgeben, bevor sie in die die Luftkanäle kreuzenden inneren Gaskanäle der Austauschkörper eintreten.
2. Wärmeaustauschkörper nach An- " spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Gehäuse (13) und Austauschkörper (6, 7) zwecks Führung der Heizgase durch im Winkel zueinander an- i geordnete Wände (14, 15) unterteilt ist.
3. Wärmeaustauschkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse (13) von einem Luftmantel (17) umgeben ist, der durch einen Rohrkrümmer (16) mit der in die Luftkanäle des Austauschkörpers einmündenden Luftzuleitung (i9) verbunden ist.