DE452753C

DE452753C - Gliederheizkessel mit nebeneinandergereihten, den Fuellschacht und die Heizzuege umgrenzenden Wasserrohrplatten

Info

Publication number: DE452753C
Application number: DEC36521D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-04-07
Filing date: 1925-04-07
Publication date: 1927-11-18

Description

Gliederheizkessel mit nebeneinandergereihten, den Füllschacht und die Heizzüge umgrenzenden Wasserrohrplatten. Die Erfindung erstreckt sich auf Gliederheizkessel mit nebeneinandergereihten, den Füllschacht und die Heizzüge umgrenzenden Wasserrohrplatten.
Gegenüber den bekannten Gliederkesseln dieser Art unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende neue Gliederkessel dadurch, daß zur Abgrenzung der Heizzüge an ihrem oberen und unteren Ende der Länge des Kessels entsprechende Sammelrohre dienen, an deren Seitenwänden die nach Art von Rippenheizkörpern ausgebildeten, mit Durchtrittsöffnungen für die Heizgase versehenen Rohrplatten mittels Verbindungsmuffen befestigt sind.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß man zum Aufbau des Kessels Rohrplatten benutzen kann, wie sie zur Herstellung von gewöhnlichen Heizkörpern verwendet werden, wodurch sich der Verkaufspreis des Kessels erheblich herabsetzen läßt. Da für die Kessel nicht mehr besonders ausgebildete Glieder hergestellt werden müssen, kann die für die Herstellung gewöhnlicher Heizkörper dienende Werkstatteinrichtung für die Herstellung der neuen Kessel benutzt werden. Auf diese Weise gelangt man zu einer äußerst vereinfachten Massenherstellung.
Die Verbindung der Heizkörperglieder mit den oberen und unteren Sammelrohren erfolgt durch Verbindungsmuffen, die denjenigen genau nachgebildet sind, welche dazu dienen, die Glieder gewöhnlicher Heizkörper untereinander zu verbinden. Um das Überströmen der Rauchgase aus dem Feuerraum nach den Rauchkanälen zu ermöglichen, besitzen die inneren Heizglieder in ihrem oberen Teile Durchgangsöffnungen.
Die Anordnung gemäß der Erfindung besitzt noch den weiteren Vorteil, daß die Reinigung der Rauchkanäle von der Vorderseite des Kessels aus vorgenommen werden kann.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. i ist eine Seitenansicht des Gliederkessels, zum Teil im Schnitt, nach den Linien A-A, B-B, C-C der Abb. 2.
Abb.2 zeigt in der oberen Hälfte den Grundriß, in der unteren Hälfte einen wagerechten Schnitt.
Abb. 3 ist teils eine Rückansicht, teils ein Querschnitt durch den Kessel.
Die beiden Seiten des neuen Kessels, der eine rechteckige Gestalt besitzt, bestehen aus zwei Reihen parallel angeordneter Rohrplatten 1, wobei jede Reihe fünf Platten (s. Abb. 2) umfaßt. Die Anzahl der Platten kann je nach der Leistung des Kessels geändert werden. Jede Platte besitzt eine Reihe senkrecht angeordneter Kanäle, die durch eine obere Wasserkammer 2 und eine untere Wasserkammer 3 (s. Abb. i) miteinander verbunden sind. Die Vorder- und Rückseite des Kessels besteht ebenfalls aus in einer Reihe angeordneten Rohrplatten derselben Art. In der Vorderwand ist eine Feuertür q. und eine Aschentür 5 vorgesehen.
Die oberen und unteren Wasserkammern 2 und 3 der Seitenwände sind untereinander mit den Sammelrohren 9 und io verbunden, die zugleich die obere und untere Begrenzung der Rauchkanäle bilden. In ähnlicher Weise stehen die oberen und unteren Wasserkammern der Vorder- und Rückenplatten mit den Enden der Sammelrohre in Verbindung.
Die beiden unteren Sammelrohre io sind unter sich durch ein Rohr i i verbunden, durch welches das rückfließende Wasser dem Kessel wieder zugeleitet wird. Die beiden oberen Sammelrohre 9 stehen ebenfalls unter sich durch ein Rohr 12 in Verbindung, auf welchem ein an die Warmwasserheizung anschließbarer Stutzen 13 angebracht ist. Dieser Anschlußstutzen könnte auch unmittelbar an der Oberseite der Sammelrohre 9 des Kessels angebracht sein.
Die inneren Rohrplatten der Seitenwand besitzen oben zwei Öffnungen 1q. (Abb. 1), durch welche der über dem Rost 15 gelegene Feuerraum des Kessels mit dem Innern der Rauchkanäle in Verbindung gesetzt ist.
In jedem der Rauchkanäle ist zur Ableitung der Rauchgase eine wagerechte Wand 16 vorgesehen. Über dieser Wand strömen die Gase von hinten nach vorn und unter der Wand von vorn nach hinten, um auf diese Weise nach Durchströmen des Rauchkastens 8 um die Regelklappe 7 herum zum Kamin 6 zu gelangen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gliederheizkessel mit nebeneinandergereihten, den Füllschacht und die Heizzüge umgrenzenden Wasserrohrplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgrenzung der Heizzüge an ihrem oberen und unteren Ende der Länge des Kessels entsprechende Sammelrohre (9, io) dienen, an deren Seitenwänden die nach Art von Rippenheizkörpern ausgebildeten, mit Durchtrittsöffnungen für die Heizgase versehenen Rohrplatten (i) mittels Verbindungsmuffen befestigt sind.