DE823929C - Kohleherd mit eingebautem Fluessigkeitserhitzer - Google Patents
Kohleherd mit eingebautem FluessigkeitserhitzerInfo
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- DE823929C DE823929C DEW962A DEW0000962A DE823929C DE 823929 C DE823929 C DE 823929C DE W962 A DEW962 A DE W962A DE W0000962 A DEW0000962 A DE W0000962A DE 823929 C DE823929 C DE 823929C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B9/00—Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for heating water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kohleherd mit Flüssigkeitserhitzer für Heiz-, Bade- und sonstige Gebrauchszwecke.
- Das Neue besteht darin, daß der bei einer Heißwasserbereitungsanlage übliche Wasservorratsbehälter (Boiler) unmittelbar der eigentliche Wärmeaustauschkörper ist und im Kohle- bzw. Küchenherd selbst eingebaut ist. Der Boileraußenmantel, welcher auch rippenbesetzt sein kann, wenn durch Heizflächenvergrößerung eine erhöhte Leistung erzielt werden soll, wird also vom Herdfeuer direkt beheizt. Praktisch ist mithin die gesamte für einen Haushalt benötigte Warmwasserhedarfsmenge im Küchenherd, untergebracht. Von diesem aus brauchen also, nachdem die Kaltwasserzuflniß.leitung am Eintritt in. den I-Ierd'boiler angeschlossen ist, nur die beliebig vielen Zapfstellen-und Heizkörperleitungen verlegt zu werden. Dem druckfesten Herdboiler sind lediglich die auch bei bisher bekanntgewordenen und gleichen Zwecken dienenden Anlagen erforderlichen Sicherheitsorgane, wie Rückschlag- und, Sicherheitsdruckventil, vorzuschalten.
- Bei den bekannten Herden mit Warraw asserbereitungsanlage war es üblich, den Boiler, welcher außerhalb des Herdes zur Aufstellung gelangte, mittels einer besonderen Zirkulationsleitung mit dem im Herd eingebauten Wärmeaustauscher in. Gestalt von Rohrschlangen oder wasserführenden Heiztaschen in Kreislauffunktion zu bringen und dadurch seinen Wasserinhalt zu erhitzen.
- Diese Ausführungsweise bedingte neben einem bedeutendem Materialaufwand eine umfangreiche Montagearbeit, eine erschwerte Arbeit hei der Beseitigung des Kesselsteines, und außerdem mußte der Heißwasservorratsbehälter eine besondere Isolationsummantelung erhalten, wenn Wärmeverluste vermieden werden sollten.
- All diese die Gesamtanlage beträchtlich verteuernden und die ästhetisch schlecht wirkenden Merkmale sind beim Erfindungsgegenstand beseitigt. Es ist bekannt, daß, um bei Herden üblicher Konstruktionen ein gefälliges Äußeres zu erhalten, meist sehr verschwenderisch mit den Raumverhältnissen im Herd umgegangen werden muß, was einen bedeutenden Mehraufwand an Material bedingt. Beim Aufbau des Herdes nach der Erfindung wird trotz des Einbaues des Boilers im Herd, wobei der Wasserinhalt im Boiler für ein Vollbad bemessen ist, der Herd in seinen Hauptabmessungen gegenüber dem entsprechenden Normalherd heutiger Bauweise nicht größer. Die Boileranordn ung erfolgt zweckmäßig seitlich der üblichen Herdfeuerung. Sein Einbau kann von oben her, gegebenenfalls durch die Rückwand des Herdes, wie im Ausführungsbeispiel der Zeichnung dargestellt, oder auch durch die Herdvorderwand erfolgen. Ein etwa über die Herdbegrenzungswände vorspringender Boilerteil wird vorteilhaft isoliert. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführurigshei:piel schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Herd nach Linie c-d der Abt>. 2, und ASS. 2 zeigt einen Schnitt in Draufsicht nach a-b.
- Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Beim reinen Kochbetrieb nehmen die Rauchgase ihren Weg von der Feuerstelle über die Herdplatte 2 und geöffneter Klal)pe 3 zum Abzugstutzen q. in Pfeilrichtung x. Hierbei ist die Schamottewand 5 his an die herdplatte 2 hochgeführt. Bei geschlossener Klappe 3 und Lage der Klappe 6, wie in der Zeichnung dargestellt, nehmen die Rauchgase. ihren Weg in Pfeilrichtung y über den Boilermantel 7 durch die von Klappe 6 freigelegte Öffnung 8 in der nach hinten verlängerten Ascheraumseitenwand 9 in den Sammelraum io zum Abzug Wird die Klappe 6 um go'l nach rechts geschwenkt, dann ist der Abzug in Richtung 3- gesperrt, und die Rauchgase müssen den Weg in Pfeilrichtung z über die Schamottewand i i, um den ganzen Backofenmantel 12 und durch die Öffnung 13 in den Sammelraum io und wieder zum Abzug :I nehmen.
- Der Aschekastenraum i-1 ist nach hinten durch eine Wand 15 begrenzt und dadurch von den Heizräumen getrennt. Der guten Cbersicht in der Zeichnung wegen sind die Herdbegrenzungswände 16 ohne Isolierung dargestellt.
- Zum Zwecke der Erhöhung der Wärmeleistung des Boilers, beispielsweise bei der Heranziehung des heißen Boilerdruckwassers zur indirekten Erhitzung eines Heizungssystems vermittels einer zusätzlichen Anordnung der Heizschlange 17, kann eine zweite Feuerstelle 18 unterhalb vom Boiler vorgesehen werden. i9 und 2o sind die Stutzen für Ein- und Austritt des Boilerwassers und 21 und 22 Ein- und Austritt für Vor- und Rücklauf zur etwaigen. Heizungsanlage.
Claims (3)
- PATEN TANS1'RL'CHL: i. Kohleherd mit eingebautem Flüssigkeitserhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich oder unterhalb der Herdfeuerung (i) ein Druckwasser führender Boiler (7) angeordnet ist, dessen Außenmantel von einem Rauchgaskanal umschlossen ist.
- 2. Kohleherd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der üblichen Rauchgasklappe (3) eine zweite Klappe (6) vorgesehen ist, welche die Führung der Rauchgase wahlweise über den Backofenmantel (12) oder den Boileraußenmantel (7) ermöglicht.
- 3. Kohleherd nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Boilers eine zweite Feuerstelle (18) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW962A DE823929C (de) | 1950-01-28 | 1950-01-28 | Kohleherd mit eingebautem Fluessigkeitserhitzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW962A DE823929C (de) | 1950-01-28 | 1950-01-28 | Kohleherd mit eingebautem Fluessigkeitserhitzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823929C true DE823929C (de) | 1951-12-06 |
Family
ID=7591025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW962A Expired DE823929C (de) | 1950-01-28 | 1950-01-28 | Kohleherd mit eingebautem Fluessigkeitserhitzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823929C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082720B (de) * | 1953-05-07 | 1960-06-02 | Equip Et Materiels Auxiliaires | Mit festem, fluessigem oder gasfoermigem Brennstoff befeuerter Herd |
-
1950
- 1950-01-28 DE DEW962A patent/DE823929C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082720B (de) * | 1953-05-07 | 1960-06-02 | Equip Et Materiels Auxiliaires | Mit festem, fluessigem oder gasfoermigem Brennstoff befeuerter Herd |
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