DE338978C - Luftheizungseinrichtung - Google Patents

Description

• Luftheizungseinrichtung. Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform der durch Patent 337998 geschützten Luftheizungseinrichtung.
• Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der nach dem Hauptpatente dadurch, daß die den luftführenden Hohlkörper durchbrechenden Rauchgasrohre gegeneinander versetzt angeordnet sind. Eine besondere Eigentümlichkeit dieser Ausführungsform besteht darin, daß sie in einem an der Wand über dem Herde aufzuhängenden, mit dem Rauchgasabzuge des Herdes durch ein Rohr verbundenen Heizkasten untergebracht ist.
• Auf den Zeichnungen ist eine Heizungsvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Fig. x zeigt den Küchenherd in der Stirnansicht und den darüber angebrachten Heizkasten im Längsschnitte C-D. In Fig. 2 sind der Herd und der Heizkasten im Querschnitte A-B dargestellt.
• Die Luftheizungseinrichtung arbeitet folgendermaßen: Die aus dem Heizraume des Herdes a abgehenden Rauchgase werden, wenn die Heizung in Betrieb gesetzt werden soll, durch Schließen der Drosselklappe e mit Hilfe des Handgriffes w verhindert, unmittelbar in den Schornstein f zu entweichen. Sie strömen dann durch das an dem Rohrstutzen b angebrachte Rohr y bei c in den Heizkasten, nachdem zu diesem Zwecke die Drosselklappe g mittels des Handgriffes u geöffnet worden ist. Die in passender Höhe über dem Herde oder einer sonstigen Feuerstelle mittels Konsole und Haken an der Wand angebrachte Heizungseinrichtung besteht zweckmäßig aus einem kastenförmigen äußeren Blechgehäuse, in welchem ein innerer Kasten vorgesehen ist, durch den die zu erwärmende Luft hindurchgeführt wird. Dieser innere Kasten ist durchbrochen von einer Zahl von Rauchgasrohren p, die die Hinter- und Vorderseite des den inneren Kasten mantelförmig umgebenden Rauchgasraümes miteinander verbinden. Die Rauchgasrohre sind gegeneinander versetzt angeordnet, um die Bekämpfung einer stoßweise auftretenden Zugumkehr durch Vermehrung der Richtungsänderungen und der Prallflächen zu unterstützen. Die Rauchgase ziehen aus dem Mantelraume h des Heizkastens durch den Stutzen i und den Krümmer d in den Schornstein f ab, wenn die Drosselklappe k geöffnet ist. Die zu erwärmende Frischluft wird dem inneren Kasten durch einen mittels Schieber n verschließbaren Kanal q von außen zugeführt. Vor dem Schieber sind in dem Saugrohre q leicht bewegliche Klappen o vorgesehen, mit denen der Zustrom der Außenluft geregelt werden kann. An der äußeren Mündung des Rohres sind herausnehmbare engmaschige Siebe eingebaut, welche zum Reinigen der Luft dienen. Wenn es - die bauliche Anlage des Gebäudes erfordert, kann die Frischluft auch durch ein unter dem Fußboden entlangführendes Rohr x zugeführt werden. Ebenso kann an einem der verschließbaren Stutzen z oder an beiden ein Rohr angeschlossen werden, durch welches dem Heizkasten Außenluft zuströmt. Die erwärmte Luft wird durch das Rohr m dem Nachbarraume zugeleitet.
• Das Rohr kann durch die mittels des Handgriffes t zu bedienende Drosselklappe l verschlossen werden. Am oberen Ende des inneren Kastens sind Rohrstutzen cdl vorgesehen, um warme Luft einem zweiten und dritten Raume zuführen zu können. Diese Stutzen dl sind durch Klappen y verschließbar. Durch den verschließbaren Stutzen s können dem Rauchgasraume die Abgase von etwaigen Gas- und anderen Feuerungsanlagen zugeleitet werden.
• Zum Absaugen der verbrauchten Luftwerden in den Räumen in bekannter Weise Rohre eingebaut, die in den Schornstein oder sonstige über Dach führende Schächte münden.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Luftheizungseinrichtung nach Patent 33799s dadurch gekennzeichnet, daß die den luftführenden Hohlkörper durchbrechenden Rauchgasrohre (p) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
2. 2. Luftheizungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem an der Wand über dem Herde aufzuhängenden, mit dem Rauchgasabzuge des Herdes durch ein Rohr verbundenen Heizkasten untergebracht ist: