DE833111C

DE833111C - Luftheizungsherd oder -ofen

Info

Publication number: DE833111C
Application number: DEK5785A
Authority: DE
Inventors: Fritz Kienast
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-01
Filing date: 1950-06-01
Publication date: 1952-03-03

Description

Die Eriiiidung betrifft einen Luftheizungsherd oder -ofen, bei welchem in die den Feuerungsraum umgebenden Lufträume die Feuerungswärme übertragencl: Einrichtungen, beispielsweise Lamellenkö rper eingebaut sind. Die in diese Räume geleitete Wärme kann !durch Frischluftzuführungskanäle sowie \-\'armluftabführungskanäle mit und ohne Hilfe eines eingebauten Ventilators in außerhalb des Aufstellungsraumes gelegene zu 'beheizende lzäiiine abgeführt werden.
In der Zeichnung ist der 1?rfici-d-ungsgegenstand in 1>eislüels«-ei,ser =lusführungsforni dargestellt. Es zeigt :MA). i den Längsschnitt durch einen Luftheizungsherd, A611. 2 einen Querschnitt nach Linie C-C der -\6l>. i , .M>b. 3 einen Schnitt durch den Feuerungsraum nach .\1)b. i, gegen A-B gesehen.
Bei <lern Feuerungsraum b des Herdes a sind in (lie die Feuerungsmauerung bildenden feuerfesten Platten d, d' und d9 Stehbolzen, Röhren oder Spiralröhren f aus Eisen oder einem ähnlichen, die Wärme gut leitenden Material eingelassen, welche zur Vergrößerung der Wärmeausstrahlungsfläche (Heizfläche) mit lamellenartigen Scheiben e versehen sind. Diese lamellenkörperartigen Einbauten ragen in die den Feuerungsraum umgebenden Lufträume, welche durch die feuerfesten Platten d, d' und d2 und den äußeren Abdeckblechen i, i' und i2 des 1Ierdes oder Ofens gebildet werden. Die durch diese Lufträume strömende Raumluft erwärmt sich an den \@ ärmeabgebenden Flächen der Einbauten und strömt aufwärts; es ist Vorsorge getroffen, daß die Raumluftkanäle nicht mit den rauchgasführenden Räumen Tiber dem Feuerungsraum und weiterhin mit dem Raum nach dem Rauchabzug c des Herdes i.n Verbindung stehen. Es können also entstehende Rauch- und Verbrennungsgase nicht in diese 1: äume gelangen.
Die Zufuhr der Frischluft in die die Feuerung umgebenden Lufträume erfolgt durch die Anordnung eines Frischluftzuführungskanals g', .der zweckmäßig im unteren Teile des Herdes angeordnet ist. Im oberen Teil des Herdes an der Herdrückwand befindet sich der Warmluftabfuhrkanalg, der in die zu beheizenden Räume weiterführt. Die Luft kann mit und ohne Hilfe eines eingebauten Ventilators li angesaugt und in die zii beheizenden Räume außerhalb des :\ufstellungsortes bzw. -raumes des Herdes abgeleitet werden. Durch die Anordnung der Lamellenkcirlier in den Lufträumen ,wird genügend \\':irme an die Raumluft abgeführt; ,vodurch auch cüe 'in 1#eucrungsrauin insgesamt erzeugte Wärme voll ausgenutzt wird. Die Erfindung 'kann auch auf Üfeii angewendet werden.
Sind lief einem Herd z.13. zum Einbau dieser I?inriclitung konstruktive Änderungen irn _\ufbau erford"rlicli, welche allercliirgs nicht sonderlich verteuernd ins Gewicht fallen. so kann hei Dauerbrand-, Kachel- oder Füllöfen jeder _\rt diese Einrichtung nachträglich eingebaut werden. Zu diesem Zweck sind lediglich die Schamotteauskleidungen solcher Ofen durch solche zu ersetzen, in welche gut wärmeleitende Stehbolzen, IZöliren oder Spiralröhren cler beschriebenen Art eingelassen sind. Darüber 'hinaus müßte daiiii noch jeweils ein Friscliluftztifiilirungs- und c:ii Wärmeableitungskanal, w:lcli letzterer zu den zu hebeizenden Räumen führen würde. eingebaut werden.

Claims

PATENTANSPAt1CIIE: i. Luftheizungslierd oder -ofen, dadurch gekennzeichnet. daß in die den Feuerungsraum (b) abgrenzenden feuerfesten Platten (d, d', (.12) Stehbolzen. Röhren oder Spiralröhren (f) aus Eise.it oder einem ähnlichen, die Wärme gut leitenden Material eingelassen sind, an denen zur Vergrößerung der wärmeabgebenden Fläche lamellenartige Scheiben (e) angeordnet sind, die in luftführende, durch den Feuerungsraum und die seitlichen Außenbleche (i, i', i2) gebildeten Räume ragen, die mit unteren Luftzuführ-(g') und oberen Luftabführ-(g) Kanälen verbunden sind.
2. Luftlieizungslierd und -ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den nachträglichen Einbau der wärmeableitenden Stehbolzen (f) finit den die Wärmeabgabe vergrößernden Scheiben (e) in Dauerbrand-. Kachel- oder anderen Ofen.
3. Luftlieizungsherd oder -ofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur 1?rhöhung der Geschwindigkeit der durchtretenden Raumluft ein Ventilator in den Strömungsweg der Rahmluft eingebaut ist.