DE547224C

DE547224C - Rauchheizkoerper

Info

Publication number: DE547224C
Application number: DEK113662D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-02-23
Filing date: 1929-02-23
Publication date: 1932-03-29

Description

Rauchheizkörper Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines Rauchheizkörpers, der aus einem durch Querböden in übereinanderliegende Kammern unterteilten Rauchgaskasten besteht, den die Gase von unten nach oben durchströmen.
Das Neue besteht darin, daß die an ihrem ganzen Umfang gegen den Mantel des Rauchgaskastens dicht abschließenden Querböden von einer Mehrzahl lotrechter, durch den ganzen Kasten hindurchgeführter Luftröhren durchsetzt sind, wobei zum Durchtritt der Rauchgase in die Querböden eingesetzte, jeweils in die darunterliegende Kammer ragende Rohrstutzen vorgesehen sind, die wechselweise entweder in Abstand die Luftrohre umgeben oder zwischen diesen versetzt angeordnet sind.
Bei dieser Anordnung werden die Rauchgase beim Durchströmen durch den Heizkörper gehemmt und dabei durch die Saugwirkung der Rohrstutzen und durch die Verdrängung der nachströmenden heißeren Rauchgase innerhalb jeder Kammer derart im Umlauf gehalten, daß ein steter Austausch der warmen und abgekühlten Rauchgasschichten in allen Kammern des Heizkörpers gesichert und eine bessere Wärmeabgabe an die Mantelung des Heizkörpers und die Luftröhren erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Rauchheizkörper nach der Linie A-A der Abb.3. Abb. z einen Schnitt nach der LinieB-B der Abb. d., Abb. 3 einen Querschnitt über dem untersten Querboden (C-C), Abb. 4. desgleichen über dem mittleren Querboden (D-D).
In der Zeichnung bedeutet a den z. B. aus Eisenblech hergestellten Außenmantel des Heizkörpers, während b, b1, b2, b" und b¢ die Querböden nach der Reihe von unten nach oben andeuten. Der Mantel a bildet mit den Böden b, b4 einen geschlossenen Kasten, in den die Rauchgase unten durch den Stutzen e eingeführt und aus dem sie oben durch den Stutzen f herausgeführt werden. Der Innenraum des Rauchgaskastens ist durch die an ihrem ganzen Umfang gegen den Mantel des Rauchgaskastens dicht abschließenden Querböden b" b_, b3 in drei übereinanderliegende Kammern unterteilt. Eine Anzahl vom Boden b bis zur Decke b., geführter Luftröhren durchsetzt den Rauchgaskasten. Für den Durchtritt der Rauchgase aus einer unteren Kammer in eine höher gelegene sind in die Querböden b, b. jeweils in die Barunterliegende Kammer ragende Rohrstutzen k, 1 eingesetzt. Die ersteren, k, umgeben die Luftröhren d unter Freilassung eines Ringraumes, während die letzteren, 1, im Querboden bz zwischen den Luftröhren versetzt angeordnet sind. In der obersten Kammer sind die Rohrstutzen k nach oben gerichtet und reichen bis nahe an die Decke b4 des Rauchgaskastens.
Der Rauchheizkörper wird in die Leitung der Heizgase der Feuerung eingebaut. Die durch den Stutzen e eintretenden heißen "Gase werden durch die Stutzen k an die Luftröhren d dicht herangeführt und treten unter Abgabe eines Teils ihrer Wärme in die nächsthöhere Kammer, wo sie erst nach weiterer Wärmeabgabe mit Verzögerung durch die Stutzen l in die dritte Kammer überströmen können. Von hier aus.gelangen sie, wiederholt dicht an die Luftröhren d herangeführt, durch die Ringöffnungen der nach oben gerichteten Stutzen k in die oberste Kammer nahe an die Decke b4 und entweichen durch den Stutzen f hindurch in den Kamin.
Die durch die Röhren d steigende Luft wird indessen stark erwärmt und tritt oben aus dem Heizkörper heraus. An dem unteren Ende des Rauchgaskastens ist, beispielsweise gegenüber dem Einlaßstutzen e, ein Schieber m angebracht zwecks Leerung der unteren Kammer von Ruß und Sand.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rauchheizkörper aus einem durch Querböden in übereinanderliegende Kam= mern unterteilten Rauchgaskasten, den die Gase von unten nach oben durchströmen, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem ganzen Umfang gegen den Mantel des Rauchgaskastens dicht abschließenden Querböden (b1, bz, b8) von einer Mehrzahl -lotrechter, durch den ganzen Kasten hindurchgeführter Luftröhren (d) durchsetzt sind, wobei zum Durchtritt der Rauchgase in die Querböden eingesetzte, jeweils in die darunterliegende Kammer ragende Rohrstutzen (k, 1) vorgesehen sind, die wechselweise entweder in Abstand die Luftrohre (d) umgeben (k) oder zwischen diesen versetzt angeordnet sind (l).
2. Rauchheizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftrohre umgebenden Rohrstutzen (k) in der obersten Kammer nach oben bis nahe an die Decke (b,) des Rauchgaskastens reichen.