DE717016C - Emaillierofen - Google Patents

Emaillierofen

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Publication number
DE717016C
DE717016C DEA88457D DEA0088457D DE717016C DE 717016 C DE717016 C DE 717016C DE A88457 D DEA88457 D DE A88457D DE A0088457 D DEA0088457 D DE A0088457D DE 717016 C DE717016 C DE 717016C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
pipe section
stone
sealing
section
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Expired
Application number
DEA88457D
Other languages
English (en)
Inventor
James C Woodson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARMCO EISEN GmbH
Original Assignee
ARMCO EISEN GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by ARMCO EISEN GmbH filed Critical ARMCO EISEN GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE717016C publication Critical patent/DE717016C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • C23D9/08Supporting devices for burning-bars

Description

  • Emaillierofen Die Erfindung betrifft Öfen, bei denen die Beheizung vermittels einer Mehr zahl von: Strahlrohren .erfolgt, insbesondere Emaillieröfen.
  • Bei solchen öfen hat man mit erheblichen Schwierigkeiten für das Abdichten der Austrittsstellen der Strahlrohre aus der Ofenwanclung zu kämpfen; denn die unterschiedlichen Temperaturen, denen die Strahlrohre im Betriebe ausgesetzt sind, führen zu Ausdehnungen und Zusammenziehungen der Rohre und demzufolge zu starken Beanspruchungen der Dichtungsstellen. Es sind schon besondere Abdichtungen vorgeschlagen worden, die eine freie Beweglichkeit des herausgeführten Endes des Wärmestrahlrohres ermöglichen und damit die Abdichtungsstellen von Spannungen entlasten, die früher zum Undichtwerden der Abdichtungsstellen führten.
  • Die vorliegende Erfindung geht noch einen wichtigen Schritt weiter. Sie vermeidet überhaupt die Herausführungen und läßt die Strahlrohre im Innern des Ofens in einen Abzugskanal münden. Es hat sich herausgestellt, daß durch diese Maßnahme nicht nur die Belästigung der Arbeiter durch an Undichtigkeiten austretende Verbrennungsgase behoben wird, sondern daß auch die an den Austrittsstellen bisher unvermeidlichen Wärmeverluste vermieden werden, was für die Wirtschaftlichkeit des Ofenbetriebes von großer Wichtigkeit ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Fig. i ist ein senkrechter Querschnitt durch den Ofen.
  • Fig. z ist ein waagerechter Längsschnitt 11-II der Fig. i.
  • Fig.3 ist ein senkrechter Längsschnitt auf Linie 111-III der Fig. i. Auf dem Herd 14. des Ofens sind Auflager für das zu behandelnde Gut in Form von Gußstücken 23 vorgesehen, die vorzugsweiss aus einer hitzebeständigen Legierung bestehen. In diesen Auflagern sind in ewissen Abständen öffnungen 2.1 angeordnet.' wie in Fig.3 veranschaulicht ist. Die Strahlrohre 25 erstrecken sich, wie bei derartigen Ofen bekannt, quer über den Herd i q. und dann an den Längswandungen z o oder i i entlang nach aufwärts. jedes Rohr umfaßt einen waagerechten Abschnitt 26, der durch eine Öffnung in einer der Längswandungen und durch die Öffnungen der Auflager 23 hindurchgeht, wobei aufeinanderfolgende Rohre immer abwechselnd durch je eine der beiden gegenüberliegenden Längswandungen io, i i hindurch in den Ofen eintreten.
  • Außer dem waagerechten Rohrabschnitt 26 umfaßt jedes Strahlrohr 25 erfindungsgemäß noch einen U-förmigen Abschnitt 27, dessen gekrümmter Teil auf einer von der betreffenden Längswandung des Ofens nach innen ragenden Stütze 28 ruht. jeder U-Abschnitt 27 ist mit einem Ende an den zugehörigen waagerechten Rohrabschnitt 26 mittels eines Knies 29 angeschlossen. Das andere, nach unten führende Ende jedes, U-Abschnittes reicht erfindungsgemäß im Innern des Ofens in eine Öffnung in einem Abdichtstein 3o hinein. Diese Abschlußsteine 3o überdecken die Abführungszüge 31, die beiderseits unter den Längsseiten des Herdes angeordnet sind. jeder Stein 3o ist mit einer Dichtungsrinne 32 ausgerüstet, in der sich zur Abdichtung Sand oder ein sonstiger Abdichtungsstoff befindet. An dem in den Stein hineinreichenden Ende des U-Rohres ist ein abwärts gerichteter Abdichtungsflansch 33 vorgesehen. der in die Dichtungsrinne 32 eintritt.
  • Zur Beheizung wird den Brennern 34. Gas oder Ö1- zugeführt und entzündet. Die Verbrennung des brennbaren Gemisches erfolgt auf der ganzen Länge der waagerechten Abschnitte 26 der Strahlrohre 25, die dadurch auf Strahltingstemperaturerhitzt werden. Dann strömen die heißen Verbrennungsgas; durch den einen Teil der senkrechten U-förmigen Abschnitte 27 der Strahlrohre nach oben und dann durch den anderen Teil nach unten und gelangen in einen der "Lüge 31. Die Gesamtlänge der Rohrabschnitte wird so bemessen, daß eine ute Wärmeausnutzung erzielt wird. Auch die'- senkrechten Rohrabschnitte 2,^ erhitzen sich auf Strahlungstemperatur und strahlen auf das zu behandelnde Gut seitlich Hitze ab, während die Rohrabschnitte 26 die Hitze nach oben abstrahlen. Diese Anordnung der Heizrohre mit ihren waagerechten und senkrechten Abschnitten folgt -im Gegensatz zu den bekanntgewordenen Emaillieröfen mit Strahlrohrbeheizung dem für viele Formen des Glühgutes bewährten Grundsatz. den größeren Teil der Wärme von den Längswänden aus zuzuführen.
  • Durch diese Anordnung erzielt man eine sehr gute Wärmeausnutzung. Da die Strahlrohre erfindungsgemäß im Innern des Ofens in einem Abzugskanal münden, ist der Ofen gasdicht, so daß jede Belästigung der Arbeiter durch austretende Verbrennungsgase vermieden wird. Da die Abführungszüge 3 i die Abgase einem Schornstein zuführen, wird auch vermieden, daß die Umgebung des Ofens heiß wird.
  • Der beschriebene Ofen ist besonders geeignet als Emaillierofen, kann aber auch für andere Zwecke benutzt «-erden, bei denen eine genau geregelte Erhitzung des zu behandelnden Gutes bei sicherem Abschluß vor den Verbrennungsgasen und guter WärmeaLcsnutzung wünschenswert ist, wie zum Beispiel als Trockenofen.

Claims (3)

  1. l'A1 ANS PR i"-t 1t1-: i. Emaillierofen mit Beheizung durch eine Mehrzahl von quer über den Herd und an den Längswänden des Ofens nach oben verlaufenden Strahlrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Rohr durch die Ofenwandung nur an der Eintrittsseite der Heizgase hindurchtritt, am Austrittsende dagegen innerhalb des Ofens in einen Abführungszug (31) mündet.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Strahlrohr aus einem waagerechten, quer unterhalb des Herdes verlaufenden Rohrabschnitt @2t,: und einem senkrecht verlaufenden U-förmigen Abschnitt (27) besteht.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das freie Ende des Rohrabschnitts (27) in die Öffnung eines Steins (3o) hineinragt, die zu dem Abführungszug 13 1 ; führt, und daß jeder Stein (31) mit .einer Abdichtungsrinne i.32) ausgerüstet ist, die mit einem an dem betreffenden Ende des Rohrabschnitts (27) vorgesehenen Abdichtungsflansch (33-) zusammenarbeitet.
DEA88457D 1938-11-15 1938-11-15 Emaillierofen Expired DE717016C (de)

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