DE503697C - Trockenkammer mit Bodenbeheizung durch Feuergase - Google Patents

Trockenkammer mit Bodenbeheizung durch Feuergase

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DE503697C
DE503697C DES87014D DES0087014D DE503697C DE 503697 C DE503697 C DE 503697C DE S87014 D DES87014 D DE S87014D DE S0087014 D DES0087014 D DE S0087014D DE 503697 C DE503697 C DE 503697C
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Germany
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heating
heating chamber
chamber
channels
floor
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DES87014D
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English (en)
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COMMENTRY FOURCHAMBAULT ET DEC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/12Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening

Description

Die Erfindung bezieht sich auf den Einbau der Feuerung und der Heizkanäle bei Trockenkammern irgendwelcher Art, bei denen die Kanäle die Verbrennungsgase am Boden der Heizkammer zuführen.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Heizanordnung, die mit unmittelbarer Heizgaszufuhr arbeitet und nicht mit mittelbar erwärmten Luftströmen, wie es schon oft vorgeschlagen wurde, wobei in bekannter Weise der Feuerraum unter dem Heizkammerboden angeordnet ist. Wesentlich ist die symmetrische Anordnung der Heizkanäle zur Längsachse der Heizkammer, die paarweise je nach Größe der Kammer vorgesehen sind. Durch solche, mit einstellbaren Zugangsklappen o. dgl. versehenen Kanäle kann durch Regelung der heißen Gase in der ganzen Heizkammer eine durchaus gleichmäßige Temperatur erreicht und aufrechterhalten werden, im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, bei denen am Eingang und Ausgang der Heizkammer verschiedene Temperatur herrscht. Ebenso liegen auch die Austrittsöffnungen symmetrisch zur Längsachse am Boden der Heizkammer, getrennt von den Heizkanälen. Des weiteren ist die Bauart der neuen Heizkammer Gegenstand der Erfindung, in dem der Oberbau, die eigentliche Heizkammer, unabhängig vom Feuerraum angeordnet ist, so daß sich die Wärmeausdehnttng nicht auf das Mauerwerk der Heizkammer überträgt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise im Längs- und Querschnitt einer mit der neuen Feuerung und den neuen Kanälen versehenen Heizkammer dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt nach der Linie 0-0, p-p.
Abb. 2 ist ein .Schnitt halb nach der Linie r-s und t-u.
Abb. 3 zeigt in kleinstem Maßstab eine Ansicht der Vorderseite des Feuerraumes.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt der Abzugsöffnung der Gase außerhalb der Kammer nach dem Kamin zu.
Der Feuerraum A, unmittelbar unter dem Boden der Heizkammer liegend, ist so angeordnet, rlai?i er entweder einen gewöhnlichen Rost oder einen Speziairost für Kohlenstaub aufnehmen kann. Er hat drei Türen zum Abschluß des Feuerraumes, und zwar die Tür B für die Kohlenzufuhr, die Tür C für die Reinigung und die Aschetür D. Die Türen C und D sind ihrerseits in einer größeren Tür E angeordnet, die nur zur Instand-Setzung des Feuerraumes oder zum Auswechseln des Rostes geöffnet wird. Bei einer Feuerung mit Kohlenstaub kann die Tür C auch als Beschickungstür ebensogut wie zum Reinigen verwendet werden.
der Verbrennungskammer oberhalb des
Die Türen D und B haben verstellbare Öffnungen Q zur Einleitung von Primäroder Sekundärluft.
Der Feuerraum arbeitet entweder mit natürlichem Zug oder ist an ein Gebläse angeschlossen. Für den letzteren Fall sind an der Vorderseite G zwei Rohre F und G vorgesehen, die mit der Ventilatorleitung verbunden sind. Das Rohr F dient zum Zuführen der Primärluft zu dem Verteiler H unter dem Rost und das Rohr G zur Führung der Sekundärluft zu einem Verteiler i in
Feuerraumes.
Die Vorderseite des Feuerraumes wird durch Gußplatten gebildet, die in den Boden eingekittet und mit dem Balken / verbunden sind, der seinerseits das Mauerwerk der Heizkammer hält. Diese Anordnung gestattet, das feuerfeste Mauerwerk unabhängig von der Mauer der Heizkammer zu machen. Der Spielraum zwischen den beiden Mauern wiixl durch die genannte Vorderwand bedeckt. Dank dieser Bauart ist die Ausdehnung des Feuerraumes ohne Einfluß auf das Mauerwerk der Heizkammer selbst.
Die Verbrennungsgase treten aus dem Feuerraum durch seitliche Öffnungen L und L1 aus und ziehen durch die Kanäle M und M1 im Boden der Heizkammer. Diese Kanäle sind entweder durch feuerfeste Steinplatten überdeckt oder durch Gußplatten T, in welchen verstellbar Durchlässe 0 angeordnet sind, um die Wärme in der Heizkammer nach Belieben gleichmäßig zu verteilen. Diese Kanäle laufen bis an die äußersten Enden der Heizkammer nahe an dem Auslaß derselben.
Der Abzug der Gase nach ihrem Durchgang durch die Heizkammer und das Absaugen der Feuchtigkeit erfolgt durch die Öffnung N im Boden, durch die die Heizkammer mit dem Fuchs des Kamines verbunden ist. Diese Öffnung ist durch ein Gitter R abgedeckt, dessen Öffnungen nach Belieben verstellbar offen oder geschlossen sind.
Die Zahl und die Anordnung der Gaskanäle und der Absaugöffnungen ist verschieden je nach der Größe der Heizkammer und der Zahl der in ihr enthaltenen Wagen. Für sehr große Heizkammern kann man mehrere Feuerräume anordnen.
Dank der verschiedenen oben beschriebenen Einrichtungen entsteht eine ganz gleichmäßige Erwärmung aller Teile der Heizkammer, so daß die Wärme vollkommen ausgenutzt wird. Da sämtliche öffnungen des Feuerraumes verschlossen sind, kann man nach Belieben die Stärke der Erwärmung regeln und das Feuer sehr lange erhalten, ohne erhebliche Ausgaben an Brennstoff, wenn die Heizkammer zeitweise nicht in Betrieb ist.
Die Einrichtungen führen also zu sehr erheblichen wirtschaftlichen Vorteilen durch Ersparnis von Brennstoff und Unterhaltungskosten.
Die Heizkammer eignet sich im besonderen für sämtliche Trocken- oder Dämpfverfahren, wo die Erhaltung einer gleichmäßigen Temperatur erforderlich ist; sie dient im besonderen zum Trocknen von Formen oder Kernen in der Gießerei.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Trockenkammer mit Bodenbeheizung durch Feuergase mittels im Boden liegender Heizkanäle mit regelbaren Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkanäle (M, M1) symmetrisch zur Längsachse des Trockenraumes liegen und mit über ihrer 'glänzen Länge verteilten einzeln einstellbaren Austrittsöffnungen (D) versehen sind, wobei die im Boden angebrachten Austrittsöffnungen (N) an der der Feuerung (A) entgegengesetzten Seite zwischen den Heizkanälen ebenfalls symmetrisch zur Längsachse angeordnet go sind.
2. Heizkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerwerk der Heizkamnier unabhängig von dem der Feuerung und der Heizkanäle ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES87014D 1927-09-01 1928-08-19 Trockenkammer mit Bodenbeheizung durch Feuergase Expired DE503697C (de)

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