DE1329C - Einrichtungen an Oefen zum Heizen von Gebäuden - Google Patents

Einrichtungen an Oefen zum Heizen von Gebäuden

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DE1329C
DE1329C DE000000001329DA DE1329DA DE1329C DE 1329 C DE1329 C DE 1329C DE 000000001329D A DE000000001329D A DE 000000001329DA DE 1329D A DE1329D A DE 1329DA DE 1329 C DE1329 C DE 1329C
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J Musgrave Th F Shillington und J A Hanna
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J Musgrave Th F Shillington und J A Hanna
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

1877.
Klasse 36.
). MUSGRAVE, TH. F. SCHILLINGTON und J. A. HANNA in BELFAST (Irland).
Einrichtungen an Oefen zum Heizen von Gebäuden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1877 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf Neuerungen an den Oefen, welche unter dem Namen »Musgraye's slow combustion Stoves« bekannt sind und ist nebst den verschiedenen Formen der Anwendung auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines mit diesen Neuerungen versehenen Ofens;
Fig. 2 Vorderansicht desselben;
Fig. 3 Längenschnitt nach Linie xx (Fig. 2).
Fig. 4 Seitenansicht einer aufsetzbaren Heizkammer zu dem in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ofen;
Fig. 5 Längenschnitt dieses Aufsatzes;
Fig. 6 Längenschnitt des Ofens mit Aufsatz;
Fig. 7 zeigt die Innenseite der Luft- und Abfall thür mit der Vorrichtung zur Luftregulirung;
Fig. 11 ist der Verticalschnitt einer anderweiten Ofenform;
Fig. 12 und 13 sind Horizontalschnitte von Seitentheilen der Oefen und zeigen verschiedene Constructionen derselben;
Fig. 8, 9, io, 14 und 15 zeigt die Befestigungsweise von Fliesen an die Seitentheile von Oefen.
Um die in Oefen erzeugte Hitze von darunter befindlichen Gebäudetheilen abzuhalten und dabei gleichzeitig der Luft des zu heizenden Locals Wasserdampf zuzuführen, verwenden die Erfinder hohle,, mit Wasser zu füllende Fundamente α mit Oefihungen a'. Dergleichen Fundamente gestatten, den Ofen ohne Gefahr direct auf einem hölzernen Fufsboden zu placiren und erfüllen gleichzeitig den Zweck einer Verdampfungskamm er.
Die Feuerkammer b des Ofens wird vorzugsweise mit einem festen geschlossenen Boden b' (Metall, Chamotteplatten oder Mauerwerk) versehen, und die Seitenwände b2 werden mit demselben Material bekleidet. Jedoch kann auch der Boden der Feuerkammer durch einen Rost gebildet werden.
Die Wandungen des Ofens werden von ebenflächigen oder wellenförmigen, oder zickzackförmigen oder sonstwie geformten Platten mit vorspringenden Rippen d (Fig. 1, 2, 3, 12 und 13) hergestellt, wodurch der Ausdehnung völlig freier Spielraum gelassen und die Heizoberfläche des Ofens beträchtlich vermehrt wird. Auch können die Seitenwände in der durch Fig. 8, 9 und 10 dargestellten Weise aufgeführt werden, bei welcher der Theil b, der das Feuer aufnimmt, gerippt und mit Chamotteblöcken gefüttert ist, während dies bei dem darüber liegenden Theil (gewelltem Eisenblech) wegbleiben kann.
Die innere Construction der nach Fig. 1 bis 6 gebauten Oefen ist folgende:
Hinter dem Feuerungsraum b liegt die Luftkammer e und hinter der letzteren ein Raum f, der durch die Scheidewand g in zwei Theile getheilt wird. In dieser Scheidewand sind der ganzen Länge nach Röhren h angebracht, welche die Luft erwärmen und dem zu heizenden Local mittheilen. An Stelle der hier angeführten Luftkammern e können auch Wasserkessel oder Kocher angebracht werden.
. Zur Vergröfserung des Feuerraumes und Anbringung einer ferneren Luftkammer e* kann bei Weglassung der Deckplatte ein in Fig. 4 bis 6 gezeigter Aufsatz angeordnet werden.
Eine Modification dieser Oefen besteht darin, dafs der innere Ausbau nach Fig. 11 arrangirt wird, wobei die Kammern so angelegt werden, dafs die Feuergase zwischen den Wasserbehältern i und j aufsteigen, dann hinter j niedergehen und nach dem Schornstein gelangen. Der Behälter / wird in seinem unteren Theil vorn durch eine schräge Fläche begrenzt, welche alle Asche nach vorn gleiten läfst, so dafs der Weg für den Rauch sich nicht verstopfen kann; aufserdem werden die Verbrennungsproducte hierdurch genöthigt, durch das glühende Brennmaterial hindurchzuziehen.. — Statt mit solchen Wasserbehältern können diese Oefen mit Scheidewänden von Chamotte mit oder ohne Heizröhren, oder aus Eisen mit feuerfestem Thon u. s. w. bekleidet, versehen werden.
Die Thür c, durch welche das Brennmaterial eingeführt wird, kann oben oder vorn am Ofen angebracht werden, am besten in geneigter Stellung an der gebrochenen Kante zwischen Ober- und Frontseite, wie Fig. 1,, 2, 3 und 6, zeigen. In dem Rahmen c1' dieser Thür sind Löcher i2 für den Luftzutritt ausgespart. Die hier eintretende Luft mischt sich mit den Feuer-
gasen und fördert die Verbrennung. Auch können an Stelle dieser Löcher für denselben Zweck Luftröhren in der Vorderwand des Ofens zwischen den Rippen angeordnet werden, welche in den von dem Thürrahmen gebildeten Raum münden.
Die Luftthür k, welche in Fig. 7 besonders dargestellt ist, dient zur Regulirung des Luftzutritts, so dafs eine langsame Verbrennung in geeigneter Weise unterhalten werden kann. Diese Thür wird zu dem genannten Zweck mit Zapfen / von solcher Länge versehen, dafs dieselben seitwärts in ihren Angeln m gleiten können und auf diese Weise eine Oeffhung n, Fig. 2, für den Luftzutritt lassen, die mehr oder weniger weit gestellt werden kann; oder es werden durchlöcherte Scheiben 0 angebracht, deren Oeffnungen mit Löchern p in der Thür corre-■ spondiren, und welche mittelst eines Knopfes q und eines Triebrades r, das in die Verzahnung der genannten Scheiben eingreift, gedreht werden. Man kann diese Scheiben mit Luftlöchern auch an beliebiger anderer Stelle des Ofens anbringen.
Um zu verhüten, dafs das Brennmaterial aus dem Innern des Ofens herausfalle, wird noch hinter der Luftthür k ein Rost oder werden einige Roststäbe ί an einer Seite der Thüröffrmng mittelst Charnieren befestigt, so dafs man den-, bezw. dieselben bequem öffnen kann.
Die Seitenwände der Oefen können mit durchbrochenem und verziertem Eisengufs bekleidet oder mit enkaustischen oder irdenen Fliesen u belegt werden, deren Befestigungsweise in Fig. 14 dargestellt ist; zur Circulation der Stubenluft bleiben entweder oben und unten zwischen den Rippen Oeffnungen frei, oder die Fliesen sind mit Löchern versehen. Die Fliesen werden am geeignetsten mit einer durch die Mitte gehenden Schraube befestigt, deren Kopf
eine jtetallrosette bildet, wie Fig. 14 und 15 bei tt* zeigt.
Um das Feuer sichtbar werden zu lassen und dadurch den Oefen ein gemüthlicheres Aussehen zu geben, setzen die Erfinder statt des bisher gebräuchlichen Marienglases Hartglasplatten ein.

Claims (9)

Pate nt-An Sprüche:
1. Ein hohles, mit Wasser gefülltes und mit Luftzutrittslöchern versehenes Ofenfundament a.
2. Vorstehendes Fundament in Verbindung mit einem Feuerraum b, einer Rauchkammer/ und einer festen oder in Charnieren hängenden Scheidewand g.
3. Eine Luftkammer e oder ein Wasserbehälter ij in Verbindung mit einer Feuer- und Rauchkammer b f, sowie die Anordnnng von Theilen, durch welche die Gase gezwungen werden, unter einer Pfanne hinzustreichen, zwischen zwei Pfannen aufzusteigen und dann wieder zu sinken.
4. Ein Ofen mit festem oder entfernbarem , Aufsatz a* und Luftkammer e*.
5. Das unter 1 aufgeführte Fundament in Verbindung mit den unter 3 und 4 aufgeführten Ofentheilen.
6. Die Herstellung der Wände oder Seitentheile der Oefen in Verbindung mit einem, mehreren oder sämmtlichen vorerwähnten Ofentheilen.
7. Bekleidung gerippter oder gewellter Wände oder Seitentheile der Oefen mit, mit Luftzuglöchern versehenen Fliesen u.
8. Die Befestigungsweise von Fliesen an gerippten oder gewellten Blechen mittelst Schrauben ti*. . -
9. Die Anbringung von Hartglas an und in Ofentheilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE000000001329DA 1877-09-03 1877-09-03 Einrichtungen an Oefen zum Heizen von Gebäuden Expired - Lifetime DE1329C (de)

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  • 1877

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