DE8127691U1 - Feuerungseinrichtung,insbesondere ofen fuer holzfeuerung,kamin oder dergleichen - Google Patents
Feuerungseinrichtung,insbesondere ofen fuer holzfeuerung,kamin oder dergleichenInfo
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Description
Hamburg, 3. November 1981 248581
Internationales Aktenzeichen: PCT/DK81/0Q026
Internationaler Anmeldetags 09.03.1981
Internationale Veröffentlichungsnummer S U/ 81/02621
Priorität:
07.03.1980, DK, 979/80
03.12.1980, DK, 5145/80
Anmelder:
Dalsrf Naskinfabrik af 1976 A/S
Langdalsvej 46
DK-8220 Brabrand
Dänemark
Langdalsvej 46
DK-8220 Brabrand
Dänemark
Feuerungseinrichtung, insbesondere Ofen für Holzfeuerung, Kamin oder dergleichen
Dia Erfindung bezieht sich auf einen Ofen für Holzfeuerung,
einen Kamin oder eine ähnliche Feuerungssinrichtung mit ainar Fauarstalle in ainar Verbrennungskammer mit einem
oberen Rauchabzug und mit einar vorderen öffnung oder Tür
für die Feuerstelle.
Ein derartiger Kamin in Form eines Ofens mit zuei Kammern
ist durch das US-Patent Nr. 1,771,303 bekannt, uobei die
Trennung zwischen den Kammern durch einen ständig offenen Rost gebildet ist.
· * e · α j β β ·
Der erfindungsgemäße Kamin bzu. Kaminofen ist durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Werkmale gekennzeichnet. Es uurde beobachtet, daß dadurch eine im
wesentlichen vollständige Verbrennung des Rauchs des in die untere Kammer gegebenen Brennmaterials erzielt uurde.
Gleichzeitig uurde die Rauchtemperatur niedriger als die Temperatur eines Rauches, der durch einen Rost tritt, uie
dies bei dem Ofen nach dem eruähnten US-Patent der Fall uar.
Darüber hinaus ist bei einem Vergleich mit der gleichen Brennstoffmenge und der Verbrennung beispielsweise in einem
herkömmlichen Heizofen die Verbrennungstemperatur hoch und die Verbrsnnungszeit lang.
Ferner kann die Bodenplatte der Verbrennungskammer gleichzeitig den Zueck eines Hsizungsaufsatzes für die untere
Kammer souie einer Uärme sammelnden und Uärme reflektierenden
Vorrichtung für die untere Kammer erfüllen.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ist eine einfache Ausführungsform der Bodenplatte in dem Kamin"bzu. Kaminofen
definiert.
Durch die Merkmals des Anspruches 3 uird teilueise erreicht,
daß die Glühtemperatur der Bodenplatte höher uird als dies der Fall uäre, uenn die Bodenplatte nur aus einer einzigen
Platte bestünde. Dadurch iet die Verbrennung des Rauches des Brennmaterials in der unteren Kammer vollständiger, wodurch
den Wänden der unteren Kammer eine größere Emissionsuärme zugeführt uird. Durch die Merkmale des Anspruches 3
uird ferner teilweise erreicht, daß die Temperatur der zur oberen Kammer ueisenden Bodenplattenfläche geringer
uird, uas eine längere Lebensdauer der oberen Platte der Bodenplatte bedeutet. Vorzugsweise ist dis untere Platte
auswechselbar an der Deckplatte der Bodenplatte montiert, um die Instandhaltungskosten herabzusetzen.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird einesteils eine Verstärkung
der vorstehend erwähnten Wirkungen erzielt und andernteils
erreicht, daß die Bodenplatte als einteilige Baueinheit ausgeführt ist, deren Gewicht verringert werden kann,
da die obere Deckplatte dünner gemacht ist als im Fall eines Luftzwischenraumes zwischen den Platten.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 wird erreicht, daß die
zur unteren Kammer weisende Bodenplattenfläche ohne Erhöhung dsr uberseitsntemperatur der Bodenplatte eine größere Glühfläche
und Berührungsfläche mit dem Rauch in der unteren Kammer erhält.
Durch die Merkmale des Anspruches 6 wird die unterseitige Fläche gegenüber der oberseitigsn Fläche vergrößert. Vermutlich
führt dies zu einer langsameren Bewegung des Rauches im Bereich der zur Unterseite gekehrten Grenzfläche
zwischen den Nasen oder den Rippen und dadurch zu einer niedrigeren Unterseitentemperatur zwischen diesen Nasen
und Rippen sowie zu einer höheren Giühtemperatur in deren äußersten Enden.
Durch die Merkmale des Anspruches 7 wird eine beachtliche Uärmespeicherkapazität der Bodenplatte erzielt. Diese
Uärmesammlung sorgt, was die Nutzbarmachung der Uärme betrifft, für einen erhöhten Wirkungsgrad der unteren
Kammer, da teilweise die Uärme über die Decke der Kammer verteilt wird und teilweise diese Strahlungswärme
gleichförmig von der Bodenplatte im wesentlichen zum Brennmaterial und den Wänden der unteren Kammer emittiert wird.
Dadurch wird die Verbrennungstemperatur in der Kammer höher als im Fall der Verwendung einer Bodenplatte aus dünnem
Material, und die höhere Temperatur in der Kammer sorgt mit größerer Zuverlässigkeit für eine vollständige Verbrennung.
Der erhitzte Rauch steigt natürlich zur oberen
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Kammer auf, wobei Uärme zu deren Uänden ausgestrahlt uird, während die Bodenplatte teilueise durch Konvektion bzu.
Wärmeübertragung und teilueise durch Radiation bzu. Strahlung ebenfalls Uärme zur oberen Kammer ausstrahlt, wobei
die Radiation bzu. Uärmestrahlung auch in den Raum emittiert uird, in uelchem der Holzfeu9rungsofen oder Kamin aufgestellt
ist, falls die Öffnung des Kaminofens frei bzu. dessen Tür geöffnet ist. Ferner sorgt die Bodenplatte uegen
ihrer großen Leistungsfähigkeit für eine Uärmesammlung für
eine gleichförmige und konstante Uärmeemission zu dem zu verbrennenden Brennmaterial. Da die Bodenplatte geschlossen
und durch eine parallele Verschiebung ihrer Teile geöffnet uerden kann, kann die Bodenplatte, uenn sie in ihrer offenen
Stellung ist, eine erhöhte Uärmeemission zu der darüber liegenden Kammer bewirken.
Durch die Merkmale des Anspruches 8 uird erreicht, daß die
Sodenplatte außerdem als Feuerungsöffnung für die untere
Kammer souie als Aschenklappe für die obere Kammer dienen kann, so daß Asche von der oberen Kammer in die untere Kammer
und ggf. weiter hinab in einen darunter liegenden Aschebehälter fallen kann. Die gesamte Bodenplatte kann aber horizontal
verschiebbar montiert sein, so daß sie beispielsweise horizontal durch die Zugangsöffnung des oberen Feuerraums
herausgezogen uerden kann, wodurch die Zugangsöffnung der unteren Kammer erweitert uerden kann. In ihrer herausgezogenen
Stellung kann die Bodenplstte als Trägerplatte für das in die untere Kammer zu gebende Brennmaterial dienen.
Uenn die Bodenplatte herausgezogen und nach oben gekippt ist, kann sie als Schute oder Rutsche für den Transport von
Asche und/oder Brennmaterial von der oberen Kammer zur unteren Kammer dienen.
Durch die Merkmale des Anspruches 9 uird einesteils erreicht,
daß die Bodenplatte als Heizplatte für Kochtöpfe usw. dienen kann, die durch die Feuerungsöffnung in der oberen Kammer
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auf die Bodenplatte gestellt werden. Anderenteils uird
durch die Markmale dieses Anspruches erreicht, daß die Bo- '■
dsnplatte leicht auswechselbar ist, und ferner, daß die
Bodenplatte als Feuerungsdeckel und Aschenklappe dienen kann, da die Zahl der Ringe entsprechend der Größe des jaueils
verwendeten Brennmaterials ohne weiteres zeitweilig entfernt werden kann, auch wenn es erwünscht ist, Asche
von der oberen Kammer zur unteren Kammer zu schaffen.
Die Merkmale des Anspruches 10 gestatten einenteils die
Verwendung eines festen Brennmaterials mit hoher Uärmeausbeute
für die Befeuerung. Ferner uird mit diesen Merkmalen die Leistungsfähigkeit der Wärmespeicherung der
unteren Kammerwände erhöht und anderenteils dafür gesorgt, daß mit Hilfe von Uärmeübertragungskanälen eine
schnellere Übertragung der Wärme zu Stellen stattfindet, uo diese Wärme benötigt uird.
Die Erfindung uird im folgenden anhand von Ausführungsbei- ·
spielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Kaminofens
mit geschlossensn Fronttüren,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang II—II in Fig. 1, uobei
der Ascheraum ohne Aschekasten dargestellt ist,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang H-II in Fig. 1 bei einer Ausführungsform mit die untere Kammer umgebenden
Uärmeübertragungskanälen,
Fig. 4 ein Schnitt entlang HI-III in Fig. 1 ohne die
Bodenplatte zuischen der ^oberen und der unteren
Kammer,
Fig. 5 eine Draufsicht einer Bodenplatte in Form eines
Bodenrostes in einem vergrößerten Maßstab,
Fig.11 eine aus mehreren Plattenelementen gebildete Bodenplatte,
sine Erweiterung als Zusatzteil vorhandener Kamine
und Holzfsuerungsöfen, uobei die Erweiterung auch
sin Konstruktionsmsrkmal sines erfindungsgemäßen Kamins oder Holzfeuerungsofens bilden kann,
Fig.15 einen Schnitt entlang VII-VII in Fig. 4 durch die
untere Kammer des Zueikammerofens gemäß Fig. 3 und
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäSen Kamin oder Holzfeuerungsofen 1 "mit einsT Erueitsrung bzu. einem Ausbau oder
unteren Teil 2 und einem oberen .Teil 3. Im unteren Teil 2 befindet sich an einer Aschshraumtür oder einem Aschefangbehälter ein Griff 6 und ein Einlaßluft-Kontrollschieber
für eine Unterluftzuführung 7. 0er obere Teil 3 waist Schar-
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niere 8 für daran schwenkbar angebrachte Türen 9 auf. Die Türen 9 sind mit Griffen 10 versehen. Eine abnehmbare Abdeckkappe 13 mit einem Elnlaßluftachieber 14 v/erschließt
eine Reinigungsöffnung des unteren Teiles. Fig. 2 zeigt, daß der untere Teil 2 aus einem feuerfesten Material 11
aufgebaut ist mit einer äußeren Verkleidung 12 und einem Aschenraumboden 15, die beispielsueise aus Stahl oder GuS-eisen bestehen. In dem fauerfesten Material 11 ist ein
Aschenraum 16 vorgesehen, in uelchsm der Aschanfangbehälter
5 durch eine Öffnung in der äußeren Verkleidung 12 eingeschoben werden kann. Ferner befindet sich in dem feuerfesten
Material 11 eine untere Kammer 17. Am unteren Ende dieser Kammer befindet sich ein mit dem Griff 4 verbundener und
auf einem saitlichen Vorsprung im feuerfesten Material 11 aufliegender Schüttelrost 18. Beim oberen Ende der Kammer
17 liegt eine Kammerbodenplatte 22 in einer seitlichen Ausnehmung 19 des feuerfesten Materials 11. Diese Platte 22
ist Teil einer im oberen Teil 3 angeordneten oberen Kammer 23. Die Kammerbodenplatte 22 ist - unmittelbar oder mittels
einer Stützplatte 33, siehe Fig. 5 - in der Ausnehmung 19
des feuerfesten Materials 11 abgestützt. Ferner ist in dem feuerfesten Material 11 beim äußeren Umfang der Kammerbodenplatte 22 ein ortsfester Rauchkanal 24 für einen Rauchdurchtritt von der Kammer 17 zur Kammer 23 vorhanden. Die
Kammerbodenplatte kann aus einer horizontalen Platte 39, oder aus zwei solcher Platten bestehen, uie in Fig. 6, 7,
9,10 gezeigt ist. Die obere Kammer 23 ist - wenigstens in
ihrem unteren Teil, möglicherweise auch an den Türen 9 -mit einem feuerfesten Material 25 ausgekleidet. Im Bereich
ihres oberen Endes ist die Kammer 23 mit Führungsplatten ausgestattet. Von der Kammer 23 kommender Rauch wird an
deren Hinteruand zwischen diesen Platten 26 zu einer oberen Rauchkammer "29 durchgelassen und. verläßt dann den Kaminofen
durch ein Rauchabzugrohr 30. Der obere Teil 3 hat außerdem ein Doppelgehäuse für die Zirkulation der umgebenden Luft
über Platten-ZwischBnräume 31, wobei die Luft, wie durch
Pfeile 32 in Fig. 1 und 2 angedeutet, unten einströmt und
Ψ Ψ · ·
oben ausströmt. Dia Ofentüren 9 selbst können mit Luftzirkulation
in einer Ofentür-Doppelverkleidung ausgestattet sein, wodurch die Türen und deren Griffe im Gebrauch kühl
erscheinen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des unten Teiles 2 im Schnitt III-III in Fig. 1 ohne Schüttelrost 16 souie Stützplatte
und Kammerbodenplatte 22, so daß der Boden 15 des Aschen«
raumes von der oberen Kammer 23 aus über die Ausnehmung 19
und die untere Kammer 17 sichtbar ist. Die Platten 33, welche zusammen mit der Stahlverkleidung 36 die Räume 31 für
das Zirkulieren nach oben steigender Zirkulationsluft bilden, 3ind mittels Abstandsbolzen 37 befestigt.
Fig. 5 zeigt - in einem vergrößerten Maßstab - eine Draufsicht
einer Kammsrbodenplatte 22 in Form eines Bodenrostes 22«, Der Rost 22 ist durch die Stützplatts 38 abgestützt und
umfaßt zuei Rostelemente 38 und 40. Das Rostelament 40 ist
längsverschieblich und deshalb, siehe den Pfeil 43, in Keilnuten
44 des Rostelementes 39 verschiebbar durch das Rostelement 39 abgestützt. Die Längsseitenkanten 45 des Rostelementes
40 sind nach Art einer Schwalbeinschuanzverbindung
in dan Keilnuten 44 geführt. Der Rost iet in einer Endstellung des Rostelementas 40 geschlossen, da dessen Roststangen
46 die Zwischenräume zwischen den Roststangen 47 des Rost-elsmsntss 40 übsrdscksn. In der- anderen Endsteiiung
ist dar Bodenrost 22 offen, da die Roststangen 46 über den Roststangen 47 liegen, so daß die Zwischenräume der Roststangan
46, 47 wechselseitig ausgerichtet übereinander liegen.
Bei der in Fig. 5 bis 7 gezeigten AusführungsTärm bestehen
drei Möglichkeiten einer Drehung des Rostelementes 40 um drei Drehachsen 50 bis 52, wobei jeweils spitze, nasenartige
Vorsprünge 53 in jeweils einer entlang drei Randkanten der Öffnung in der Mitte der Stützplatta 38
verlaufenden Ausnehmung bzw. Rinne 54 abge-
stützt sind. Uenn das Rostalement 39 in Richtung des Pfeiles
57 um seine Drehachse 52 geschwankt wird, kann die Schualbenschuanzverbindung
mit dem Rostelement 40 ueggelassen oder
feststehend sein, und uenn das Rostelement 39 mit dem eingefügten
Rostelement 40 in seine höchste Stellung geschuenkt
ist, kann die dem spitzen Nasenvorsprung 53 an der Drehachse 52 gegenüberliegende Endkante durch eine nicht gezeigte
Stütze, beispielsweise die Rückwand der oberen Kammer abgestützt sein, um das Anzünden des Brennmaterials in der unteren
Kammer zu ermöglichen. Falls erwünscht, können die Rostelemente 39, 40 ebenso um ihre Drehachsen 50 bzw. 51
nach links oder rechts hochgeschwenkt werden. Die Rostelemente 39 und 40 sind abnehmbar durch die Rinnen 54 der Stützplatte
38 abgestützt, können jedoch auch um festliegende Scharniere auf einer der Drehachsen 50 bis 52 oder einer
nicht gezeigten Achse, beispielsweise entlang der Linie UI-VI, an der Stützplatte 38 angelenkt sein. Die Längsverschiebung
des Rostelementes 40 kann mit Hilfe der Löcher und einem Haken oder dergl.·durchgeführt werden. In der vorstehend
erläuterten Form und Anordnung kann der Rest 22 auch als Feuerungsdeckel, Uärmespeichervorrichtung und Reflektor
für die untere Kammer 17, als Luft-Steuerschieber .und Schüttelrost für die obere Kammer 23 und außerdem als
Grillplatte und Heizplatte dienen. Die Rostelemente 39, und die Stützplatte 38 brauchen natürlich nicht rechteckig,
sondern könnsn auch kreisförmig sein= Bezüglich der Querschnittsform
gilt dies auch für die untere Kammer 17. Die Fig. 8 bis 10 entsprechen den Fig. 5-7, wobei die Rostelemente
durch sine obere, im wesentlichen luftdichte Stahlplatte .40 und eine in einem Abstand A von etwa zwei mm
unterhalb dieser Platte angeordnete Rostplatte 39 ersetzt sind. Eine oder beide Platten können aus &xnem feuerfesten
Platerial bestehen. Auch in diesem Fall kann die entsprechend
der vorstehenden Beschreibung ausgeführte und angeordnete Platte 22 als Feuerungsabdeckung, Uärraeapeichervorrichtung
- ItII
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und Reflektor für die untere Kammer 17 dienen. Der Zwischenraum A kann leer oder mit Asbest oder einem ähnlichen, gegen
hohe Temperatur beständigen Material ausgefüllt 3sin.
Fig. 11 und 12 zeigen eine Ausführung der Kammerbodenplatte 22, die in mehrere) ringförmige Plattenelemente 22 a, 22b
unterteilt ist, deren Querschnittsform ausgeprägte, untere Vorsprünge 60 aufweist.
Fig. 13 und 14 zeigen den unteren Teil 2 als Erueiterungs-
oder Anbauteil eines schon vorhandenen Kamins oder Holzfeuerungs-Ofens, für welchen zum Zwecke einer Feuerung mit Kohle,
Koks oder Briketts eine Erweiterung erwünscht ist. Der untere Teil 2 wird dann unter dem bereits vorhandenen Kamin
angeordnet, und es wird eine Öffnung geschaffen, die dann den neuen Boden des Kamins bildet, und deren Abmessungen der
oberen Fläche des gesamten unteren Teiles oder dem gesamten Querschnitt der unteren Kammer 17 und des festehenden Auslaßkanals 24 entspricht. Mit dieser Öffnung wird eine der
Ausnehmung 19 entsprechende Rinne geschaffen, so daß die Kamrrsrbodenplatte 22 in dieser Rinne angeordnet werden kann.
.Fig. 15 zeigt den unteren Teil 2 mit Konvektionskanälsn oder
-röhren 20, die in den Seitenwänden der unteren Kammer 17 angeordnet sind. Zusätzlich zu dem vorhandenen Lufteinlaß
zur unteren Kammer 17 über den Aschenraum 16, sishs Fig. 2, 3, 13 und 14, kann in der vorderen Seitenwand der Kammer 17,
siehe Fig. 1, eine Öffnung mit einem Lüftungsschieber 14 für den £inlaß von Sekundärluft vorhanden sein, uobai diese Öffnung eine Größe hat, die gestattet, Schlacken und
Asche aus der kammer 17 zu entfernen. Im vorliegenden Fall ist die Öffnung durch den Reinigungsdeckel 13 abgedeckt, in
welchem der Sekundärluftschieber 14 angeordnet und, wie in
Verbindung mit Öfen üblich, vorzugsweise mittels eines verschiebbaren, vertikalen Gitters abgedeckt ist.
In Fig. 1, 3, 15 und 16 sind U-förmige, röhrenartige Luftkanäle
2D gezeigt, die in dem feuerfesten Material im Kreis um die unters Kammer 17 herum angeordnet sind, um die Wärme
aus dem feuerfesten Material 11 abzuleiten und die UMrmeabstrahlung
an die Umgebung des Ofens zu vergrößern.
Es ist jedoch nicht notwendig, den Ofen mit solchen Luftkanälen auszustatten.
Die Luftkanäle 20 können vollständig oder teilweise durch
nicht gezeigte Klappen oder Schieber blockiert werden, beispielsweise um den Durchgang der Konvektionsluft herunterzudrosssln,
falls es erwünscht ist, eine geringe Uärmeemission,
eine niedrige Verbrennungsgsachuindigkeit und eine heruntergedrosselte
Luftzufuhr zur Kammer 17 zu erhalten, uenn z.B. der Brand nach einer einzigen BefUllung mit Brennmaterial
stattfinden und ober Nacht anhalten soll.
Fig. 16 zeigt einen Horizontalschnitt entlang der Linie
IX-IX durch die Kammer 17, die Luftkanäle 20 und die Reinigungskappe
13.
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FeuBrungsainrichtung, insbesondere Ofen für
Holzfauerunq. Kamin oder dergleichen
In einem Ofen für Holzfeuerung, einem Kamin oder einer ähnlichen Feuerungseinrichtung (1) mit einer Feuerstelle in
einer Kammer (23) mit einem oberen Rauchauslaö (30) ist
eine vorzugsweise verschließbare Bodenplatte (22) im Boden der Kammer (23) vorhanden, unter welcher Platte (22) eine
ueitere, mit einem feuerbeständigen Material ausgekleidete
Kammer (17) vorhanden ist, von der am hinteren Ende sin Flüssigkeitsdurchlaß (24.) zur oberen Kammer (23) führt. Dadurch uird der Rauch des in der unteren Kammer (17) verfeuerten Brennmaterials praktisch vollständig verbrannt,
die Usrbrennungstempsratur ist hoch und die Verbrennungszeit für eine vorgegebene Brennmaterialeingabe in die untere
Kammer (17) uird, verglichen mit der gleichen Brennmaterialmenge in z. B. einem herkömmlichen Heizofen, beträchtlich
verlängert.
Claims (9)
1. FeuerungsBinrichtung, insbesondere Ofen für Holzfeuerung,
Kamin oder dargl., mit einer Feuerstelle in einer Kammer
(23) mit einem Rauchauslaß (30) im oberen Bereich dieser Kammer, wobei die Feuerstelle mit einer vorderen üffnung
oder Tür (9) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Bodens der Feuarstells oder Kammer (23) aus einer vorzugsweise verschließbaren Bodenplatte (22) besteht, daß eina weiterB Kammer (17) für
festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoff unterhalb der Bodenplatte (22) vorhanden ist, welcher Kammer (17)
Unterluft vorzugsweise über einen Einlaß-Luftschieber
(7) und sinen Schüttelrost (17) oberhalb eines Aschenraumes (16) zuführbar ist, daß die untere Kammer (17) mit
einem feuerbeständigen Watarial wie Schamottsteinen (11) ausgekleidet ist, und daß vorzugsweise am hinteren Ende
dar Platte (22) ein von der unteren Kammer (17) zur oberen Kammer (23) führender Rauchdurchlaß (24) vorhanden
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (22) eina Plattendicke von wanigstens
fünf mm hat und eine wenigstens im wesentlichen luftundurchlässige Deckplatte (40) aus Eisen und/oder keramischem Material umfaßt und daß der Rauchdurchlaß (24)
von dar unteren Kammer (17) um die Bodenplatte (22) herum zur oberen Kammer (23) führt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (22) ferner eine vorzugsweise
austauschbare Unterplatte (23) umfaßt, die unterhalb der · Deckplatta (40) in einem Abstand (A) von 0,1 bis 15 mim,
vorzugsweise 2 mm, davon angeordnet und mit Öffnungen versehen ist.
- 13 -
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daQ
der Zwischenraum (A) zwischen den beiden Platten (39, 40) mit einem feuerbeständigen Material uie Asbest oder einem
ähnlichen gegen hohe Temperatur beständigen Material gefüllt
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite der Bodenplatte (22) eine größere Oberfläche als doran Oberseite hat,
6. Einrichtung nach einem der Aneprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Bodenplatte (22) mit nassn- oder rippenförmigen Vorsprüngan (60) versehen
ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (22) ein Bodenrost für die obere Kammer
(23) ist, daß der Bodenrost durch wechselseitige Verschiebung eines oberen Teiles (4G) und eines unteren
Teiles (39) verschließbar ist, daß die Bodenplatte (22) aus einem starken, soliden Material, beispielsweise Gußeisen
besteht, und daß deren nach unten gekehrten Seiten ein durch Raststangen, -rippen oder -streben geformtes
Muster verkörpern.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (22) um eine horizontale
Achse (50, 51, 52) schwenkbar am Boden der oberen Kammer (23) angebracht ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (22) aus mehreren, vorzugsweise
ringförmigen Plattenelementen (22a, 22b) bestehtj,
uobei jedes äußere Plattenelement (22a) so geformt ist, daß ein inneres Element (22b) darauf abstützbar
ist.
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Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenuände
der unteren Kammer (17) mit einem feuerbeständigen Material (11) ausgekleidet sind, und daß ggf. Konvektionsröhren oder -kanäle (20), vorzugsweise mit Strömungssteuervorrichtungen, durch dieses Material (11) verlaufen.
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