DE11872C - Neuerungen an Ofenkonstruktionen.-SCHNELL und SCHNECKENBCJRGER NACHFOLGER in Oberburg bei Burgdorf (Schweiz). Vertreter: WlRTH & CO. in Frankfurt a./M - Google Patents
Neuerungen an Ofenkonstruktionen.-SCHNELL und SCHNECKENBCJRGER NACHFOLGER in Oberburg bei Burgdorf (Schweiz). Vertreter: WlRTH & CO. in Frankfurt a./MInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B7/00—Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating
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Description
1880.
Klasse 36.
SCHNELL & SCHNECKENBURGER Nachfolger in OBERBURG bei BURGDORF (Schweiz). ■
Neuerungen an Of en constr u cti ο η en.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1880 ab.
Die vorliegende Ofenconstruction bezweckt, die Zimmerluft theils durch Strahlung, theils
durch Leitung, und zwar hauptsächlich durch letztere zu erwärmen.
Der Ofen, Blatt I, besteht aus einem wellenartig geformten Guismantel a, Fig. 2, dessen
mit dicken feuerfesten Steinen b (Chamottesteine) ausgemauertes Innere den Feuerraum
bildet. Um den besagten Gufsmantel herum legt sich eine Verkleidung von soliden Kacheln
oder von Blech c.
Die erwähnte eigenartige Form des besagten Gufsmantels ergiebt, dafs einestheils zwischen
ihm und der inneren Chamottesteinverkleidung und anderentheils zwischen ihm und der äufseren
Kachel- oder Blechumhüllung senkrecht laufende Kanäle d und e entstehen. Die ersten dieser
Kanäle d sind es nun, welche dazu bestimmt sind, die Luftcirculation zu bewirken, während
die letzteren, e, mit Sand oder irgend einer zweckdienlichen Masse angefüllt werden, um
die Wärme aufzuspeichern und dieselbe Stunden lang, auch nachdem das Feuer längst erloschen
ist, aufzubewahren. Durch die ganze Dicke dieser combinirten Ofenwand reicht unten der
gufseiserne Feuerthürrahmen / und oben das Rauchabzugsrohr g hindurch.
Das Ganze steht auf einem hohlen gufseisernen Sockel h, welcher je nach dem Zweck,
den man erreichen will, eine der drei folgenden Einrichtungen besitzt.
i. Will man einfach die Zimmerluft durch den Ofen circuliren lassen, d. h. dieselbe imten
in dem Ofen ansaugen, um sie oben erwärmt wieder abzugeben, so wird der Sockel durchbrochen.
• 2. Will man dagegen die Ventilation mit der Heizung verbinden, d. h. die äufsere frische
Luft in den Sockel einlassen, um sie nach ihrer Erwärmung wieder austreten zu lassen,
so wird der Sockel entweder gar nicht durchbrochen, wenn die Localität so angeordnet ist,
dafs die frische Luft aus einem im Fufsboden angebrachten Loch B eintreten kann, oder er
wird mit einem Zufuhrrohr C versehen, wenn die frische Luft von irgend welcher Seite zugeführt
wird.
3. Endlich wenn man wünscht, die Circulation der Zimmerluft mit der Ventilation zu
verbinden, so wird der Sockel zugleich mit den Oeffnungen A und mit dem Kanal B oder C
versehen.
In allen Fällen, wo. Ventilation (also Zuführung der äufseren frischen Luft) vorgesehen
wird, mufs natürlich im betreffenden Räume an irgend einer Stelle oben, z. B. am Kamin, ein
Abzugskanal für die verdorbene Luft angebracht werden.
Der obere Theil des Ofens ist mit einer doppelten Gufsplatte bedeckt, deren Hohlraum
ebenfalls mit Sand angefüllt ist und deren mittlerer Theil behufs Füllung des Ofens abgehoben
werden kann. Der über den senkrechten Luftkanälen befindliche ringförmige Theil k derselben
ist durchlöchert und mit einem ebenfalls ringförmigen Schieber versehen, mittelst
dessen der Zug der Luft in den Kanälen beliebig regulirt oder auch ganz abgesperrt werden
kann. Bei dem Ofen von rechteckiger Form wird diese Regulirung mittelst seitlich angebrachten
Schiebers a, Blatt II, Fig. 2, besorgt. Der Zutritt der zur Verbrennung nöthigen Luft
geschieht durch eine an der Feuerthür ange:
brachte OefFnung und kann mittelst eines Schraubendeckels i sehr genau regulirt werden.
Claims (3)
1. Die in der angegebenen Weise ausgeführte
Anordnung von senkrecht laufenden cylindrischen Luftkanälen zwischen der Verkleidung
des Feuerraumes und der äufseren Hülle von Zimmeröfen zur Erzeugung einer Luftcirculation mit grofser Heizfläche.
2. Der wellenartig geformte Gufsmantel α zur
Herstellung von cylindrisch oder beliebig geformten Circulationszimmeröfen.
3. Die Verbindung dieses Gufsmantels a mit einer Ausmauerung aus Chamottesteinen b
und einer äufseren Hülle c aus Kacheln
oder Blech, wobei der Raum zwischen besagtem Gufsmantel und der äufseren Kachelwand
mit Sand oder einer zweckdienlichen Erdmasse ausgefüllt ist.
Die Construction eines Ofenkörpers, bestehend aus einem glatten Gufsmantel a, Blatt III,
Fig. ι, einer inneren Ausmauerung aus Chamottesteinen b und einer äufseren, mit
senkrechten Kanälen versehenen Wand aus Kacheln c.
Die Construction eines Ofenkörpers, welcher, ganz aus Chamottesteinen bestehend, in
seiner Wandung senkrechte Luftkanäle enthält, Blatt III, Fig. 2 und 3, und aufsen entweder
mit Kacheln, Fig. 2, oder mit Blech, Fig. 3, bekleidet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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US2481069A (en) * | 1949-09-06 | Ceramic space heater |
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