DE42310C - Neuerung an Gasöfen - Google Patents

Neuerung an Gasöfen

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DE42310C
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DE
Germany
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arrangement
heating
air
heated
oven
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42310D
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English (en)
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A. BEULSHAUSEN in Leipzig-Plagwitz, Färberstrafse 16
Publication of DE42310C publication Critical patent/DE42310C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. April 1887 ab.
Der Ofen selbst wird in jeder erforderlichen Gröfse als Heizofen, als Kochofen oder aber auch als Heizofen mit Kocheinrichtung hergestellt und kann mit jedweder Ummantelung umkleidet werden. Derselbe ist, wenn nicht mit Kacheln etc. umkleidet, leicht transportabel; seine speciellen Einrichtungen bestehen im Folgenden:
Es sind Rohre α b, Fig. 2, abwechselnd von einer Seite zur anderen in senkrechter und waagrechter Stellung neben einander angebracht, welche infolge ihrer Anordnung die Erwärmung, Circulation und Ventilation im höchsten Mafse auszuführen im Stande sind, an ihrem unteren Ende einen Trichter mit feinem Gazesieb haben, um zu verhüten, dafs alle gröfseren Staub- u. dergl. Theilchen mit aufgezogen, verbrannt und so die Luft verschlechtert würde. An ihrem oberen Ende haben die Rohre zwei Ausmündungen e. Für die abziehende erwärmte Luft, welche mit den Abstellschiebern f, Fig. 5, beliebig regulirt werden, und zwar so, dafs im Winter die inneren und im Sommer die äufseren Ausmündungen geschlossen sind. In letzterem Falle wird die warme Luft aus den Rohren dem Schornstein zugeführt und auch so eine sehr wirksame Ventilation im Sommer bewirkt. Natürlich ist dieses nur der Fall bei einem Ofen, welcher Heiz- wie Kochzwecken gleichzeitig zu dienen hat. Die Erwärmung empfangen die Rohre in ihrer waagrechten Lage, ohne jedoch direct von der Flamme berührt zu werden.
Fig. 5. Die zwei Abschlufsschieber f werden durch die Schieberstange g mit der Wechselconstruction h bewegt.
Die Zuführung von frischer Luft geschieht durch einen von aufsen unter dem Ofen ausmündenden Kanal i, Fig. 2 und 3, welcher je nach Belieben mit den Aufsaugrphren verbunden werden kann.
In den Zwischenräumen derjenigen Rohre, welche an ihrem unteren Ende den Trichter und am oberen Ende die zwei Ausmündungen haben, sind ebenfalls die Rohre /,- Fig. 4, angeordnet; dieselben sind an ihrem unteren Ende offen, dagegen am oberen geschlossen, und dienen, wie alle übrigen Rohre, beim Gebrauch der Kochröhre k, Fig. 2, 3 und 10, im Sommer dazu, das Ausstrahlen der Wärme zu verhüten. Hier kommt wieder nur der Ofen mit Kochröhre in Frage.
Die Beheizung geschieht dadurch, dafs ein geeignetes Rohr m, Fig. 3, das Gas einem oder mehreren Rohren n, Fig. 3, nach beliebiger Form zuführt, aus welchem dasselbe an einer über den Rohren angeordneten Schale o, Fig. 3, emporsteigt, sich auf diesem Wege genügend mit Luft vermengt und nun erst den eigentlichen, auf dem Schalenrande angebrachten Brennern r, Fig. 3, zugeführt wird. Unmittelbar über den Brennern ist ein Metallring p, Fig. 3 (Gufseisen etc.), in Prismaform, nur oberhalb breiterer Fläche, angeordnet, um das Berühren der Rohre von der Stichflamme u. s. w. zu verhüten bezw. die directe Hitze zu vertheilen.
In dem Gaszuführungsrohr ist ein Verschlufs c, Fig. 3, mit Stange und Hebelarm, sowie mit Scalaeintheilung zur Regulirung des Gasverbrauchs. Gleichzeitig wird mit dieser Regulirung durch eine Verbindungsstange die Klappe jK, Fig. 3 und 4, in dem Abzugsrohr
bewegt, damit der Abzug nach der Zuführung regulirt werden kann. In dem Zuführungsrohr ist ein Klappenverschlufs d, Fig. 7, angeordnet, um eine Explosion unmöglich zu machen.
Die Kochröhre, im Heizofen angeordnet oder auch als selbstständiger Ofen hergestellt, enthält im wesentlichen folgende Einrichtungen :
Beim Oeffnen der vorderen Verschlufsthüren q, Fig. 9, zieht sich gleichfalls in Verbindung mit dieser in der Decke durch die Hebelconstruction t, Fig. 9, der Schieber s, Fig. 9, auf, welcher den Kanal u öffnet, um die unter der Decke stark angesammelten Heizgase nicht mehr wie bisher beim Oeffnen der Thüren nach vorn entweichen zu lassen, sondern dieselben durch das Abzugsrohr dem Schornstein zuzuführen.
Ferner ist der bewegliche Boden v, Fig. 2 und 10, angeordnet, welcher bei der in einem Heizofen eingebauten Kochröhre im Winter geschlossen bleibt, damit ein Ausströmen von Heizgasen ins Zimmer nicht stattfinden kann.
Der Boden kann nach Belieben geöffnet werden, und ist für solche Fälle noch ein Rost unter demselben angebracht. Bei dem selbstständigen, nur Kochzwecken dienenden Ofen kann die Ummantelung verschieden hergestellt werden, um das Ausstrahlen der Wärme nach aufsen zu mindern bezw. zu verhüten. Desgleichen können in diesem Ofen Wasserkasten mit Ablafshahn angebracht werden; bei dem Ofen, welcher nur Heizzwecken dient, ist eine Schale angebracht, um Wasser verdampfen zu lassen.
Fig. 3, 4 und 10 sind das Abzugsrohr zum Schornstein, während in Fig. 2, %, die angebrachten Platten den Zweck haben, die aufsteigende Wärme länger zu halten.
C und D, Fig. 2, ist eine Blechummäntelung.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    An einem Ofen für Heiz- und Kochzwecke
    mit Gasfeuerung:
    ι. Die Anordnung der Rohre α b in senkrechter, sowie horizontaler Richtung neben und oberhalb des Brenners, welche von der Heizung erwärmt und von der zu erwärmenden Luft durchströmt werden, zum Zwecke gröfserer Heizfläche, sowie vermehrter Circulation und Ventilation, zugleich aber auch zur Verhütung der Wärmeausstrahlung im Sommer dienend.
  2. 2. Die Anordnung der Abschlufsschieber f, welche durch ihre Wechselconstruction h mit der Schieberstange g die Rohrausmündungen beliebig zu schliefsen und so das Ausströmen der erwärmten Luft nach innen oder aufsen zu leiten vermögen.
  3. 3. Die Anordnung der Schale 0 mit den Brennern r zum Zwecke genügendster Vermischung von Gas und Luft, wodurch der geringste Verbrauch herbeigeführt wird.
  4. 4. Die Anordnung des beweglichen Bodens v, um bei Kochzwecken directere Hitze zu erhalten, bei Heizzwecken aber das Zimmer etc. vor ausströmenden Heizgasen zu schützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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