DE153749C - - Google Patents

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DE153749C
DE153749C DENDAT153749D DE153749DA DE153749C DE 153749 C DE153749 C DE 153749C DE NDAT153749 D DENDAT153749 D DE NDAT153749D DE 153749D A DE153749D A DE 153749DA DE 153749 C DE153749 C DE 153749C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
v 153749 KLASSE 36«.
ERWIN RIEGER in WIEN.
Kachelofen in Verbindung mit einem Eisenofen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1902 ab.
Die Erfindung betrifft die Vereinigung eines Kachelofens mit einem Eisenofen und hat den Zweck, eine vollkommene Ausnutzung der Heizgase zu ermöglichen, das rasche Anheizen eines Raumes mittels des Eisenofens zu bewirken , ferner die aus dem letzteren abziehenden Gase zur Vorwärmung des Tonofens zu benutzen und diesen selbst im weiteren Verlaufe des Heizverfahrens zur andauernden
ίο Erwärmung des betreffenden Raumes zu verwenden, bei welcher der Eisenofen alsdann als Aschenfall dient.
Zu diesem Zweck ist in dem Untersatz des Tonofens ein ringsum offener, gegebenenfalls vergitterter, mit den Rauchzügen desselben in Verbindung stehender Raum vorgesehen, in welchem der Eisenofen aufgestellt ist, der an den Tonofen leicht lösbar, und zwar derart angeschlossen werden kann, daß die aus dem Eisenofen abziehenden Heizgase durch die Rauchzüge des Tonofens streichen müssen, um in den Schornstein zu gelangen, wobei diese Heizgase ihre Wärme an den Tonaufbau abgeben.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiger kombinierter Ofen in der Vorderansicht dargestellt. Die Fig. 2 und 3 sind zwei zueinander senkrecht geführte Schnitte durch den Tonofen und den im Unterraum befindlichen, an die Rauchzüge des ersteren angeschlossenen Eisenofen. Die Fig. 4 und 5 zeigen den Ober- und Unterteil des Eisenofens in größerem Maßstabe.
Der obere Ofenteil α ruht mittels eines Tragrahmens b auf den eisernen, gegebenenfalls umkachelten Pfeilern c, so daß ein freier Raum d unterhalb des Kachelofens gebildet ist. An diesen Raum schließt sich die mit den Rauchzügen_/ des Kachelofens verbundene Heizkammer g an, welche als Feuerungsraum mit aushebbarem Rost h ausgeführt ist, um den Kachelofen für sich allein zur Dauerheizung verwenden zu können. In den Unterraum d wird der Eisenofen j gestellt und in der nachstehend beschriebenen Weise an den Raum i unterhalb des Rostes des Kachelofens angeschlossen.
Dieser Eisenofen ist vorteilhaft, wie dargestellt, als ein oben offener, einfacher Säulenofen ausgeführt, welcher mittels der Muffem an die eiserne, den Tragrahmen b bildende Bodenplatte des Kachelofens angeschlossen werden kann. Die durch Flügelschrauben r1 angedrückten Vorreiber r klemmen die Muffe an die Bodenplatte b an. Die Muffe m ist an dem oberen, einen mit vorstehendem Rande versehenen Abschlußring s tragenden Eisenofenteil in senkrechter Richtung verschiebbar und in ihrem oberen Flansch ml sowie dem unteren muldenförmig nach innen gebogenen Rand m2 zur Aufnahme von Asbestdichtungsschnüren t geeignet gemacht.
Durch Anpressen des Muffenflansches m1 an die Bodenplatte b und Befestigung der Muffe mittels der Vorreiber r ist die rauchdichte Kupplung beider Ofenteile, nämlich des Eisenofens j und des Oberteils a, gesichert. Durch Lösung dieser Kupplung bezw. durch Herausdrehen der Vorreiber wird die Muffe m freigegeben, so daß dieselbe abwärts
geschoben werden kann. Beide Ofenteile können daher leicht und rasch voneinander gelöst werden.
Beim Anheizen wird zuerst der mit dem Kachelofen gekuppelte Eisenofen rasch erhitzt, wodurch sich der Raum schnell erwärmt, während durch die Heizgase der Kachelofen für die spätere Dauerheizung von seinem Heizraum g aus vorgewärmt wird.
ίο Der den Eisenofen enthaltende Raum kann durch Gitter nach außen abgeschlossen werden oder es können, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, die Seitenwände des Ofenuntersatzes mit durch jalousieartige Klappen u
verschließbaren Öffnungen versehen sein, durch welche die von unten nahe dem Fußboden in den Raum d einströmende, in dem letzteren erwärmte Luft austritt. Bei Nichtbenutzung des Eisenofens kann der Kachelofen für sich allein zur Dauerheizung- benutzt werden, in welchem Falle der Eisenofen als Aschenfall dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kachelofen in Verbindung mit einem Eisenofen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem offenen oder ringsum vergitterten Unterraum unterhalb der Feuerstelle des Kachelofens ein Eisenofen mit Hilfe einer leicht lösbaren Verbindung rauchdicht derart angeschlossen ist, daß beim Heizen des Eisenofens dessen strahlende Wärme zum direkten Anwärmen der Zimmerluft benutzt wird und die abziehenden Verbrennungsprodukte den Kachelofen durchziehen müssen, während beim Feuern im Kachelofen der Eisenofen lediglich als dessen Aschenfall dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5683778A (en) * 1992-12-09 1997-11-04 Crosier; Robert A. Braided graphite-foil and method of production

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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