DE39411C - Doppelwandige Calorifere - Google Patents

Doppelwandige Calorifere

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DE39411C
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calorifers
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DENDAT39411D
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A. CH. BOURDON in Paris, 26 Boulevard Magenta
Publication of DE39411C publication Critical patent/DE39411C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters
    • F24H3/008Air heaters using solid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom g. März 1886 ab.
Die vorliegende Calorifere dient zur Erzeugung von Heizluft und soll sich nicht nur durch geringen Kohlenverbrauch, sondern auch durch ihren leichten und gleichmäfsigen Betrieb auszeichnen.
Der Apparat ist auf beiliegender Zeichnung im Vertical- und Horizontalschnitt dargestellt.
Die durch die Fig. 1 und 2 veranschaulichte Calorifere besteht aus einer quadratischen, runden oder rechteckigen Heizkammer A, deren Wände aus feuerfesten Steinen oder aus Eisen bestehen können. In ersterem Falle empfiehlt es sich, dem Mauerwerk eine Aufsenbekleidung von Eisenblech O zu geben. Die Kammer ist in geringem Abstande von einem zweiten Eisenmantel P umgeben , an Stelle dessen selbstredend auch eine gemauerte Wand angeordnet werden kann. Die inneren Wandungen der Heizkammer ruhen auf einer geschlossenen Bodenplatte B, welche von einem eisernen Rahmen C' getragen wird, so dafs unter der Bodenplatte B ein freier Raum verbleibt. Die kalte Luft tritt mitten unter der Kammer in diesen unter dem Boden befindlichen Raum ein und steigt dann in den Zwischenräumen zwischen den beiden Kammerwandungen in die Höhe, sich hierbei an der inneren Wandung erwärmend. Auf letzterer liegt oben ein eiserner Behälter D auf, dessen Boden Oeffnungen zum Einhängen gufseiserner, unten geschlossener Heizkörper G enthält. Diese Heizkörper werden entweder mittelst konischer Sitze oder noch besser mittelst der in Fig. ι dargestellten Sanddichtung in die Bodenplatte von D eingefügt. Mittelst einer gleichen Sanddichtung kann auch der Behälter D auf der Kammerwandung gelagert werden. Die Heizkörper G reichen nahezu bis auf den Boden der Heizkammer herab und können sowohl innen wie aufsen mit Rippen versehen sein. Der Behälter D ist durch einen Deckel E geschlossen, in welchen Rohre H eingehängt werden, die in die Heizkörper G hineinreichen und in geringem Abstande vom Boden derselben ausmünden.
Der Aufsenmantel P der Heizkammer reicht noch etwa 200 mm über den Deckel E des Behälters D hinaus und ist durch einen leicht abnehmbaren Deckel F abgeschlossen.
Die in den Zwischenräumen von O und P hochsteigende Luft sammelt sich in dem zwischen den beiden Deckeln E und F befindlichen Raum, tritt dann durch die Rohre H hindurch unten in die Heizkörper G ein und steigt in diesen in die Höhe nach dem Behälter D, aus welchem sie in die Heizungskanäle geleitet wird.
Die Heizkörper G können jeden beliebigen runden oder eckigen Querschnitt haben, und die Sanddichtung am oberen Ende derselben kann in der Weise hergestellt werden, dafs man den Rohren vollständig zurückgebogene Ränder giebt und sie hiermit in die am Rande der im Boden von D befindlichen Oeffnungen angeordneten, mit feinem Sand gefüllten Rinnen einhängt.
Diese Aufhängungsweise hat den Vortheil, dafs sie, ohne der Dichtheit Eintrag zu thun, ein freies Ausdehnen und Zusammenziehen der von den Feuergasen umspülten Heizrohre G gestattet.
Die beschriebene Construction ermöglicht eine leichte und bequeme Reinigung sämmtlicher Theile der Calorifere; denn es ist, um zu dem Innern zu gelangen, nur nöthig, den Deckel F, den Deckel E mit den Rohren H und die Heizkörper G abzuheben bezw. herauszuziehen. An der einen Seite der Kammer befindet sich die Feuerung, welche als Füllfeuerung eingerichtet sein kann. Dieselbe besteht aus einem Behälter J aus Mauerwerk oder Eisen, welcher oben durch einen in Sand abgedichteten Deckel K geschlossen werden kann. Das untere offene Ende wird durch einen geneigt angeordneten, geraden oder korbbogenförmig gekrümmten Rost L abgeschlossen, der im Ganzen oder auch in mehreren Theilen oder selbst in einzelnen Stäben gegossen sein kann, die unten auf einer am Rahmen C angegossenen Leiste, oben auf einer herausziehbaren Stange 5 ruhen.
An der unteren Kante des Rostes ist eine Oeffnung M zum Entfernen der Schlacken vorgesehen. Beim Herausziehen der Stange S fällt der Rost herab und man kann dann den Feuerungsraum vollständig entleeren. Um dann den Rost wieder bequem und handlich einfügen zu können, empfiehlt es sich, deaseltoen aus höchstens 2 Theilen herzustellen. Eine oberhalb des Rostes angebrachte seitliche ThUr T dient zum Anzünden des Feuerungsmaterials. Mittelst eines an der Vorderwand befindlichen Schiebers wird der Luftzutritt geregelt. In dem Behälter befindet sich eine leicht abnehmbare schräge Platte N, welche dem nachfallenden Brennmaterial den richtigen Weg zeigt. Die Brenngase treten über die Feuerbrücke hinweg in die Kammer A hinein, umspülen die Heizkörper G und treten an der entgegengesetzten Seite durch den Kanal U hindurch in den nach dem Schornstein führenden Rauchkanal. In gleicher Weise wie statt der beschriebenen Feuerung bei vorliegender Calorifere auch jede andere Feuerung Anwendung finden kann, läfst sich die beschriebene Feuerung auch bei anderen CaIoriferen anbringen.
Es ist ersichtlich, dafs die beschriebenen CaIoriferen auch direct als Zimmerofen benutzt werden können. Es ist hierzu nur nöthig, in den Sockel C die für den Eintritt kalter Luft erforderlichen Oeffnungen vorzusehen.

Claims (1)

  1. P a te nt-Anspruch:
    Eine doppelwandige Calorifere, dessen innere Heizkammer (A) nach oben durch einen Behälter (D) abgeschlossen wird, in dessen Boden die zweckmäfsig mit inneren Rinnen versehenen, unten geschlossenen Heizkörper G eingehängt sind, während in dem Deckel E dieses Behälters D Rohre H hängen, durch welche die zu erwärmende Luft aus dem Raum zwischen der Doppelwandung in das untere Ende der Heizrohre G eingeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39411D Doppelwandige Calorifere Active DE39411C (de)

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