DE72464C - Heizapparat - Google Patents

Heizapparat

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Publication number
DE72464C
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Authority
DE
Germany
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pipe
container
heater
tube
air
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72464D
Other languages
English (en)
Original Assignee
th. lishman, 26 Mawson-Street in Manchester, England
Publication of DE72464C publication Critical patent/DE72464C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C1/00Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
    • F24C1/02Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Heizapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1892 ab.
Der vorliegende Apparat dient vornehmlich zum Anwärmen von Luft als Zimmerofen oder zum Anwärmen von Wasser als Warmwasserkessel oder Kochapparat, auch kann derselbe als Dampfkessel Verwendung finden.
Als Ofen sowohl als auch als Kessel bietet dieser Apparat insbesondere gegenüber den bisher bekannten Gasheiz- oder Kochapparaten den Vortheil, dafs die Abgase nach Angabe des Erfinders weniger schädlich sind und sogar in von Menschen bewohnten Räumen ohne nachtheilige Folgen unmittelbar abgelassen werden können.
, Dieser Vortheil wird zum Theil schon dadurch erreicht, dafs eine innige Durchmischung der Gasverbrennungsproducte mit frischer atmosphärischer Luft, ehe dieselben ins Freie treten, herbeigeführt wird, oder dieselben werden über Wasser geleitet, welches den Gasen ihre schädlichen Eigenschaften entzieht.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsart eignet sich besonders für kleinere Zimmeröfen.
Der äufsere Mantel α ist unten mit Luftlöchern kl versehen und besitzt oben einen erweiterten haubenartigen oder anders geformten Behälter d, welcher gleichfalls mit einer Anzahl Löcher k'2 ausgerüstet ist. Durch die erstgenannten Löcher kl tritt die Luft ein und entweicht angewärmt wieder durch die Löcher A:2.
Der Mantel α umgiebt ein U-förmig gebogenes Rohr f, welches sich unten an den als Untergestell des Apparates ausgebildeten Kasten e1 anschliefst. Letzterer enthält einen Bunsen- oder anderen Gasbrenner g, dessen Verbrennungsproducte das Rohry durchziehen und in einen Behälter 0 strömen. Dieser Behälter ist mit Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit gefüllt, welche die Gase von ihren schädlichen Eigenschaften befreit. An dem Behälter 0 ist ein Ablafshahn hl zum zeitweiligen Ablassen der Flüssigkeit, sowie ein Griff/1 vorgesehen, um den Behälter aus dem Apparat herausziehen zu können. Der Kasten hat bei fl eine bewegliche Thür und mehrere Oeffnungen, welche durch Gitterschieber verschliefsbar sind und den Zutritt der Luft zum Brenner gestatten. Die das Rohr f durchziehenden Heizgase erwärmen die dieses Rohr umspülende Luft, welche, wie oben erwähnt, durch die Oeffnung k2 austritt und sich in dem zu heizenden Raum vertheilt. Die Schenkel des U - förmigen Rohres f sind unten durch ein kleines Rohr gl verbunden, wodurch der Zug erhöht und das unverbrannte Gas aufgefangen wird.
Anstatt . beide Schenkel des U-förmigen Rohres f in ein gemeinsames Rohr a einzuschliefsen, kann ^Ur jeden Schenkel ein besonderes Rohr α vorgesehen werden, wie in Fig. 4, wobei beide Rohre α in einen gemeinsamen Sammelbehälter d einmünden.
Bei az ist eine verschliefsbare Oeffnung vorgesehen, durch welche der Behälter 0 mit Wasser versorgt werden kann. Bei der in Fig. 4 dargestellten Abart ist der Behälter 0 als Theil des Kastens e1 gedacht.
Diese Anordnung eignet sich insbesondere zum Heizen gröfserer Gebäude, Kirchen, grofser Säle u. dergl. Eine gleichfalls für gröfsere Zimmeröfen sich eignende Abart ist in Fig. 5 dargestellt.
Das U-förmige Rohr f ist durch zwei die Schenkel jenes Rohres darstellende Rohre ersetzt, welche oben in eine Kammer/2 endigen, die von einer Anzahl Rohre fa durchzogen wird. Die durch die Löcher k1 in den Apparat eintretende kalte Luft tritt durch die Rohre/3 hindurch, wo sie infolge von der durch die Rohrwandungen gebildeten grofsen Heizfläche stark angewärmt wird, und sammelt sich wieder in dem oberen Behälter d an, um wie vorher durch die Oeffnungen k2 zu entweichen.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine Abart des in Fig. 5 gezeigten Apparates dargestellt, welche denselben zur Verwendung als Warmwasseroder Dampfkessel geeignet macht. Die Luftlöcher k1 und ,k2 fallen hierbei fort, so dafs der Innenraum des Gefäfses a mit Wasser angefüllt werden kann. Dieses steigt in den Rohren f3 aufwärts und vertheilt sich in dem Raum d, von wo es als Warmwasser durch das Rohr k'3 oder als Dampf durch das Rohr k* entnommen werden kann.
Bei allen dargestellten Apparaten sind Gasbrenner vorgesehen. Insbesondere bei der letztbeschriebenen Abart kann auch vortheilhaft mit Kohlen oder Koks gefeuert werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Heizapparat,, gekennzeichnet durch ein im Innern des Heizkörpers angeordnetes Rohr(f), welches die Heizgase durch den Apparat mehrmals hindurch und nach einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter (o) ableitet.
2. Eine Ausführungsform des unter Anspruch ι. geschützten Apparates, bei welcher in dem Rohr (f bezw. f°) eine von einer Anzahl
■ Rohre ff3) durchzogene Kammer (f'2J eingeschaltet ist, in welche das Zuleitungsende des Rohres ff°) bis nahe an die Decke der Kammer. (J'2) geführt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72464D Heizapparat Expired - Lifetime DE72464C (de)

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