DE65107C - Vorrichtung zur Verstärkung des Luftzuges in Oefen oder Heizapparaten - Google Patents

Vorrichtung zur Verstärkung des Luftzuges in Oefen oder Heizapparaten

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DE65107C
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J. COR-TELLA in Paris
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters
    • F24H3/008Air heaters using solid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Der Zweck der nachstehend beschriebenen Erfindung ist die Verbesserung von Füllöfen, welche zur Erhitzung von Luft und zur Erzeugung von Wärme dienen. Sie besteht im wesentlichen in einer Anordnung, welche eine zweckmäfsige Nutzbarmachung der in den Verbrennungsgasen enthaltenen Wärme gestattet, indem durch eine unmittelbar über dem Feuer liegende heifse Zwischenwand der. Abzug derselben zum Schornstein, also auch die Luftzufuhr des Ofens und die Hitze des Feuers befördert wird.
Ein solcher Ofen ist in den beifolgenden Zeichnungen dargestellt:
Fig. ι ist ein Verticalschnitt des Ofens,
Fig. 2 ein Grundrifs der verzweigten Kugelhaube, welche den oberen Theil des Ofens bildet,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie y -y der Fig. 2.
Fig. 4 giebt eine Vorderansicht der Ofeneinmauerung und die
Fig. 5 einen Schnitt durch dieselbe.
In den Figuren bezeichnen dieselben Buchstaben ähnliche Theile.
Der Ofen besteht aus einem birnenförmigen, gerippten Hauptkörper α und einem Aschenbehälter a' aus Gufseisen. Sowohl der Ofen als auch die gerippten Heizrohre h desselben werden meistens vieleckig, mit regelmäfsigen gerippten Seiten gebildet. Dieselben können aus einem Stück gegossen oder aus mehreren Stücken zusammengesetzt sein. Ein Feuerraum b von irgend welcher Ausdehnung kann aus zwei oder mehreren gerippten Plattenringen gebildet und mit einem festen oder beweglichen Rost α" versehen sein. Dieser Feuerraum ist mit einem Futter e von feuerfesten Steinen verkleidet, welches den Zweck hat, die Wände desselben gegen den Angriff des Feuers zu schützen.
Der Ofen ist mit einem Thürrahmen aus Gufseisen versehen, der mit drei gufseisernen Thüren ausgestattet ist, die ebenfalls mit feuerfestem Material verkleidet sind. Die obere Thür b' ist für die gewöhnliche Beschickung bestimmt, die mittlere Thür b" dient zum Reinigen des Rostes und die andere b'" zum Herausnehmen der Asche und ebenfalls, um die Luftzufuhr des Ofens zu regeln.
Soll der Ofen jedoch .mit einer für längere Zeit genügenden Füllung von Brennstoffen versehen werden, so werden, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zwei seitliche, unten etwas erweiterte Füllrohre d' und d" angeordnet, die durch die in der Ofeneinmauerung angebrachten Thüren e' e" bedient werden.
Die Säulen oder Rippenrohre h, welche die Züge für die Verbrennungsgase bilden, können in beliebiger Anzahl angeordnet werden und irgend welche Form und Ausdehnung haben. Ueber diesen Zugröhren liegt eine Kugelhaube, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist und welche sieben Verzweigungen hat, eine für das über dem Feuerraum liegende Rohr h? und eine für das aus den Zügen zurückkehrende Rohr h\ zwei für die seitlich nach abwärts in die Züge führenden Röhren h h, zwei für die vorderen Reinigungs- und Beobachtungslöcher hs und fc4 und eine für den Ausgang h5, welcher zum Schornstein führt.
Dieser Ausgang ist von den abwärtsgehenden Röhren h und ebenfalls von der Röhre h? des Feuerraumes durch eine gufseiserne Scheidewand i getrennt, welche in einem Stück gegossen oder aus mehreren Theilen zusammengesetzt sein kann.
Der Zweck dieser Zwischenwand i ist einerseits, eine gewisse Wärmemäfsigung der Verbrennungsgase zu erzielen, andererseits, den Zug derselben von ihrem Ausgang im Feuerraum bis zu ihrer Ankunft im Schornstein zu befördern.
Die Luft, welche zur Verbrennung nothwendig ist, tritt in den Aschkasten a' ein, geht durch den Rost α" in den Feuerraum b, verfolgt ihre aufwärts gerichtete Bewegung durch das Rohr h2 und trifft dann, im oberen Theil desselben, die Scheidewand z, welche die Verbrennungsgase zwingt, in die Eintrittsöffhungen der nach abwärts in die Züge gehenden Rohre h einzutreten. Dieselben sind in der Fig. ι in punktirten Linien angegeben, ebenso wie die sich in ihnen bewegenden Heizgase durch punktirte Pfeile angedeutet sind.
Die Heizgase streichen durch die ganze Ausdehnung der Rippenheizrohre in der angedeuteten Richtung, bis sie schliefslich in das sogenannte Ankunftsrohr hl und darauf in den Schornstein hs gelangen.
Da die Scheidewand i direct über dem Feuerraum liegt, so werden die Heizgase, nachdem sie sich durch die Heizröhren bewegt und schon abgekühlt haben, noch einmal bei ihrer Berührung mit der Scheidewand i wieder erhitzt, ehe sie in den Schornstein /j5 eintreten. Dadurch entsteht ein verstärkter Abzug der Verbrennungsgase.
Die zum Heizen von irgend welcheri Räumen bestimmte Luft kann im unteren Theil der Ofeneinmauerung durch passende Oeffnungen eintreten, umspült dann die Rohre, wo sie sich erhitzt, tritt dann in den oberen Theil der Einmauerung, von wo aus sie durch passende Kanäle k k' k" und k'" den betreffenden zu heizenden Räumen zugeführt wird. Diese Luft kann entweder ganz der Aufsenluft oder aus den geheizten Räumen entnommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Verstärkung des Luftzuges in Oefen oder Heizapparaten, gekennzeichnet durch eine gerade über dem Feuer zwischen Eingang und Ausgang des Heizröhrensystems liegende Scheidewand (i), welche derart angeordnet ist, dafs die ihr mitgetheilte Wärme eine Verstärkung des Luftzuges im ganzen Heizapparat hervorruft.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65107D Vorrichtung zur Verstärkung des Luftzuges in Oefen oder Heizapparaten Expired - Lifetime DE65107C (de)

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