DE547926C - Muellverbrennungsanlage mit Zellenrosten - Google Patents
Muellverbrennungsanlage mit ZellenrostenInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/002—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates
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- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
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- F23G2205/12—Waste feed arrangements using conveyors
- F23G2205/121—Screw conveyor
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- F23J2700/00—Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
- F23J2700/003—Ash removal means for incinerators
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Description
- Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten Die Erfindung betrifft eine Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten, in welcher die aus den Zellen kommenden Schlackenblöcke ohne Belästigung für Bedienung und Umgebung zerkleinert und ausgeschieden werden und die Vorwärmung der Verbrennungsluft für alle Roste gemeinsam erfolgt. Zweck der Erfindung ist, die Schlackenwärme dem Verbrennungsvorgang weitgehend dienstbar zu machen, um eine möglichst weitgehende Verwertung der in dem Müll enthaltenen Wärmemenge und eine ausgebrannte Schlacke zu erreichen, die für weitere Zwecke verwendbar ist. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß innerhalb des Ofenblocks mindestens zwei, je mit hohlen, ausschiebbaren Böden versehene Zellen über einem gemeinsamen Schlackenschacht und einem darin sitzenden Schlackenbrecher angeordnet sind und daß die Vorwärmung der Verbrennungsluft in einem für alle Zellen des Blocks gemeinsamen Winderhitzer erfolgt, der an die Lufterhitzungsvorrichtung der hohlen Zellenwandungen und -böden angeschlossen ist und durch die strahlende Wärme der auf dem Brecher zerrissenen und ausbrennenden Schlacke beheizt wird. Es ist für Müllverbrennungsanlagen bereits vorgeschlagen worden, die Zellen nach unten in Einzelschächte zu entschlacken, um eine Beheizung der Roste von unten her durch Strahlung zu erreichen und die durch den Schlackenhaufen durchgeleitete Verbrennungsluft zu erwärmen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Verbrennungsluft mit Asche und Staub beladen wird, was bei Zellenrosten mit Luftzuführungsdüsen vermieden werden muß. Weiterhin ist bei diesen bekannten Anlagen keine ununterbrochene Zellenbeheizung und Luftv orwärmung durch die Schlacke gesichert, falls etwa die eine oder andere Zelle stillgelegt wird. Man hat auch schon Schlackenbrecher mit Zellenrosten vereinigt, ohne jedoch daraus Nutzen für eine gemeinsame Behandlung der Schlacken mehrerer Zellen und für die Auswertung der dabei frei werdenden Wärme zur stetigen Vorwärmung der für den Zellenblock benötigten Verbrennungsluft zu ziehen. Durch die Vereinigung der verschiedenen Zellen eines Blocks mit einem gemeinsamen, mit Brecher besetzten Schlackenschacht und einer gemeinsamen Lufterhitzung werden diese Nachteile überwunden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
- Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Verbrennungsanlage, und zwar nach Linie B-B der Fig. 2.
- Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Anlage längs Linie A-A der Fig. i.
- Die Müllverbrennungsanlage umfaßt einen Brennstofftrichter i mit anschließender Beschickungseinrichtung 2 und einer Vortrockenstufe 3. Der Ofenblock enthält zwei Verbrennungszellen 4, deren Seitenwände ,5 hohl sind und deren ebenfalls hohle Böden 6 auf Rollen 7 beispielsweise mit Hilfe einer Winde oder eines Druckkolbens innerhalb des Ofenblocks einzeln verfahrbar sind. Nach unten schließt sich an die beiden Zellen ein gemeinsamer Schlackenschacht 8 an, in dem eine Brecheinrichtung g angeordnet ist. In dem Beispiel ist als Brecher ein Walzenbrecher mit beweglichen Brechbacken io vorgesehen. Unter dem Brecher liegen die Bunkertaschen i i zur Aufnahme der zerkleinerten Schlacke. Der Ofenblock ist von vorn und von hinten zugänglich. Die vorderen Zellenwände sind als hohle Türen i2 ausgeführt und dienen zur Ansaugung der Verbrennungsluft. An diese Türen schließt sich die Saugleitung 13 des Gebläses 14,15 an, dessen Druckleitung 16 wieder in den Ofenblock eingeführt und an den Winderhitzer 17 angeschlossen ist, der hinter den Zellen 4 den Oberteil des Schlackenschachts 8 durchquert. Dieser Winderhitzer 17 ist zur guten Wärmeübertragung im Innern mit in der Strömungsrichtung liegenden Rippen besetzt. Vom Winderhitzer 17 sind Windleitungen 18 zu den hohlen Seitenwänden 5 der Zellen 4 geführt, die durch Drosselklappen 1g regelbar sind. An die Kanäle der Seitenwände 5 sind die hohlen Zellenböden 6 angeschlossen, die mit in den Zellenraum einmündenden Ausströmdüsen ausgestattet sind. An der Rückseite des Ofenblockes kann jeder Schlackenschacht eine verschließbare große Öffnung 2o haben zum Einwerfen von Schlackenblöcken fremder Herkunft.
- Die Zusammenfassung mehrerer Zellen über einem gemeinsamen, mit Brecher besetzten Schlackenschacht ergibt neben dem baulichen Vorteil, daß nur ein Brecher für den Block nötig ist, den technischen Fortschritt, daß die aus einer Zelle durch das abwechselnde Beschicken und Entleeren anfallende Schlacke zur Beheizung der übrigen Zellen und der für den ganzen Block erforderlichen Verbrennungsluft ausgenutzt werden kann. Die aus den Zellen anfallenden Schlackenblöcke werden durch den Brecher in kleine Teile zerlegt, die einige Zeit über den Walzen liegenbleiben und so immer neue Glühfäden zur Beheizung der Zellenböden 6 und des Winderhitzers 17 darbieten. Da bei Stillegen einer der Zellen des Blockes immer noch Schlacke aus den anderen Zellen anfällt oder aus fremden Zellen in den Schlackenschacht eingeworfen werden kann, ist diese Beheizung der im Betrieb befindlichen Zellen und des Winderhitzers eine stetige und fortlaufende. Ein besonderer Vorteil der Anlage liegt in der Art der Erwärmung der Verbrennungsluft. Die Ansaugung der Luft erfolgt aus dem Heizraum durch die hohlen Türen 12; in dem hinter den Zellen 4 liegenden, vom Schlackenschacht 8 aus beheizten Winderhitzer 17, in den hohlen Seitenwänden 5 und in den hohlen, ebenfalls von unten her durch die Schlacke beheizten Böden 6 wird die Verbrennungsluft wesentlich erwärmt. Die Verbrennungsluft bleibt stets vollkommen rein, so daß keine Gefahr für die Verstopfung der Luftdüsen in den Zellenböden 6 besteht.
- Bei Instandsetzungsarbeiten der Brecheinrichtung oder sonstigen Maßnahmen können die Zellen 4 durch die Türen 12 in bekannter Weise in den Heizraum entschlackt werden. Die Schlackenblöcke können dann später nach Beendigung der Arbeiten durch die hinteren Öffnungen 2o in den Schlackentrichter eingebracht werden, um dort gebrochen zu werden. Bei Vorhandensein mehrerer Ofeneinheiten können Schlackenblöcke aus der einen Einheit in den Schlackentrichter der anderen Einheit eingebracht und dort gebrochen werden, wodurch auch die Ausnutzung ihrer Wärme ermöglicht ist. Die Feuergase strömen unter dem Gewölbe 2i nach oben in die Ausbrennkammer und treten von dort in, den Rauchkanal 22 oder in einen Dampfkessel.
- Statt der in dem Ausführungsbeispiel dargestellten zwei Zellen mit einem gemeinsamen Schlackenschacht und -einer Brechereinrichtung können auch mehrere Zellen mit einem gemeinsamen Winderhitzer, einer Brecheinrichtung und einem Schlackenschacht zu einem Block vereinigt werden unter Anpassung der Einrichtungen an die in größerem Umfang anfallenden Schlackenmassen.
Claims (2)
- PATLNTANSPRÜCHR: i. Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten und gemeinsamer Vorwärmung der Verbrennungsluft für alle Roste, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Ofenblocks mindestens zwei, je mit hohlen, ausschiebbaren Böden (6) versehene Zellen (4) über einem gemeinsamen Schlackenschacht (8) und einem darin sitzenden Schlackenbrecher (9) angeordnet sind und daß die Vorwärmung der Verbrennungsluft in einem für alle Zellen des Blocks gemeinsamen Winderhitzer (17) erfolgt, der an die Lufterhitzungsvorrichtung der hohlen Zellenwandungen (5) und -böden (6) angeschlossen ist und durch die strahlende Wärme der auf dem Brecher (9) zerrissenen und ausbrennenden Schlacke beheizt wird.
- 2. Müllverbrennungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der großflächige und geräumige Winderhitzer (i7) zwischen den hohlen, an die Windleitung angeschlossenen Ofentüren (12) und den hohlen Zellenwandungen (5) und -böden (6) eingefügt, in dem hinteren Ausfahrtsraum der Zellenböden über dem Schlackenschacht (8) und dem Brecher (9) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE547926T | 1930-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547926C true DE547926C (de) | 1932-03-30 |
Family
ID=6561748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930547926D Expired DE547926C (de) | 1930-04-04 | 1930-04-04 | Muellverbrennungsanlage mit Zellenrosten |
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1930
- 1930-04-04 DE DE1930547926D patent/DE547926C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-03-12 AT AT127504D patent/AT127504B/de active
- 1931-03-13 CH CH153768D patent/CH153768A/de unknown
- 1931-03-25 FR FR713832D patent/FR713832A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR713832A (fr) | 1931-11-03 |
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AT127504B (de) | 1932-03-25 |
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