AT29324B - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verkohlen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verkohlen.

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AT29324B
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Austria
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retort
gases
heating
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furnace
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Thom Melcher Ungern Von Post
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Thom Melcher Ungern Von Post
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  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verkohlen. 
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 entstehenden,   unliondensierten Gase in   der im   nachstehenden näher angegebenen   Weise zur Anwendung gelangen. 



   Es sind zwar schon Verfahren zur kontinuierlichen Verkohlung von organischen Stoffen bekannt, wo mehrere zu einem   Ringofensystem   miteinander verbundene Retorten oder Verkohlungsräume angewendet und wo die fertig verkohlten Produkte mittels Luft 
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 kontinuierlich abgeleitet und die Destillationsgase gleichfalls kontinulierlich nach dem   Kondensator geführt,   von wo die nicht kondensierten Gase oder der grösste Teil dieser Gase   wiederum   nach einer der   Abkühlungszone     angehorigen Rotorte geleitet werden,   um neuerdings den Kreislauf zu beginnen. Durch das Verfahren und die Vorrichtungen, welche 
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     Auf den beiliegenden Zeichnungen   ist eine Vorrichtung dargestellt, die beispielsweise 16 Retorten enthält; u. zw. zeigt Fig. 1 ein Ofensystem zum Teil von oben und zum Teil in Horizontalschnitten nach der Linie A-B in Fig. 2; Fig. 2 dasselbe Ofensystem in 
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Die Heizung kann mit festem, flüssigon oder gasförmigen Brennmaterial geschehen, wobei ein Toil oder die ganze Vorbrennungsluft vorgewärmt wird, indem man sie durch 
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 lässt. Wie in diesem Falle die Schieber und Ventile zu handhaben sind, ist aus der Zeichnung zu entnehmen.

   Bei der Verkohlung werden im allgemeinen grössere Mengen Gase entwickelt, als in dem geschlossenen Kreislauf benötigt worden, in welchen deshalb zum Aufsammeln des Überschusses bis zu dessen Wiederverwendung eine   Gasglocke eingeschaltet   wird (auf der Zeichnung nicht angegeben). Dieses Gas ist brennbar und wird deshalb soviel als möglich zur Unterhaltung des Feuers in der Feuerzone verwendet, welche ungefähr mit der Dostillations-bzw. Vorwärmungszone zusammenfällt. Diese Gasheizung kann entweder mit 
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 und   13)   in Verbindung gesetzt werden können, oder mit vorgewärmtem Gas, Wobei eines der Ventile b oder d mittels eines Rohres mit der Feuerstätte in Verbindung gesetzt wird. 



  Von diesen sämtlichen Stellen erhält man ein Gas, welches keinerlei anwendbare kondensierbaro Produkte mehr enthält, da es vor seinem Austritt den Kondensator u passiert. 



   Unter gewissen   Verhältnissen   kann es   zweckmässig sein,   die Hitze an einer bestimmten Stelle oder in einer besonderen Retorte im Ofensystem zu konzentrieren. Zu diesem Zwecke ist die bewegliche Feuerstätte t'mit einer Anzahl Röhren vorsehen, welche von dem Feuer derselben umspült werden und mit den Ventilen d und b in Verbindung gesetzt werden   können, wobei   das dazwischenliegende c-Ventil geschlossen wird, was zur Folge bat, dass die zirkulierenden Destillationsagase aus dem Ofenring heraus und durch die Hohre der genannten Feuerstätte, wo sie sich stark erhitzen, geleitet werden, worauf sie wieder in den Ofenring hineingeleitet werden. 



   Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Verkohlungsanlage ist dahin abgeändert, dass die Retorten, von denen 14 vorhanden sind, stationär und deshalb unten mit Öffnungen zur Entnahme der Kohle versehen sind. Auch ist hier der   Schacht f durch die (Iuer   über die Feuer- bzw. Rauchkanäle o sich erstreckenden, mit Öffnungen und Schieber   9   versehenen 
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   Schacltt f   fehlt.   Die Ableitcr   y, sowie die   Hauptleitungen   und It sind auch anders angeordnet.

   Auch diese   Verkoh ! ungsan) age ist   mit Ventilator und Kondensator versehen, wie die oben beschriebene, diese Vorrichtungen sind jedoch hier nicht gezeichnet.   Die übrige     Anordnung und deren Wirkungsweise gebt aus   dem vorstehend Gesagten und aus der   Zeichnung hervor, bei   der vorliegenden Anlage haben sowohl die Feuer-, wie die Rauchgase und ebenso die zirkulierenden Destillationsgase einen langen Weg mit vielen   Biegungen   und Widerständen zurückzulegen. L'm diese Widerstände zu überwinden, ist,   wie vorhin   erwähnt, in die   leitung mu   ein Ventilator t für die   zirkulierenden Destillationsgase ein-   geschaltet.

   Für die Vorwärtsbewegung der Verbrennungsgase im Ofensystem kann man zwar den natürlichen   Zug benutzen,   die Gase   müssen   dann jedoch bei einer Temperatur ab- 
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   Es dürfte deshalb vorteilhafter sein, auch für die Rauchgase einen Ventilator zu   verwenden, obwohl   ein solcher stets Triebkraft in Anspruch nimmt. Zu diesem Zwecke kann ein für die ganze Anlage gemeinsamer beweglicher Ventilator benutzt und entweder 
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   Indem man also mittels heisser Gasströ e Wärme nach dem zu verkohlenden Material transportiert, kann man leicht die Temperatur regulieren und die Wärme gleichmässig innerhalb jeder einzelnen Retorte verteilen. Ferner wird dabei die VErkohlungsgeschwindigkeit und dadurch die   Produktionsfähigkeit der Ofensystome grösser,   als wenn die entwickelten   DostHlationsgase   infolge des von ihnen selbst bei der Destillation hervorgebrachten Druckes entweichen, was   n.   a. von der Geschwindigkeit herrührt, mit welcher die Destillations- sowie die Feuer- bzw. Rauchgasströme zirkulieren. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1 : Verfahren zum kontinuierlichen Verkohlen, bei welchem die nicht kondensierbaren Destillationsgase im Kreislauf durch die kontinuierlich arbeitende Verkohlungsanlage geführt 
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 weise weiter verlegt werden, enthalten, dadurch   gekennzeichnet,   dass die   Destillationsgaso   aus dem Kondensator in die erste der die   Abkühlungszone   bildenden Retorten eingeführt und durch sämtliche, immer höhere Temperatur besitzende Retorten der   Abkühlungszono   geleitet werden, worauf sie derart vorgewärmt in die Retorten der Verkohlungszone übertreten, woselbst sie durch benachbarten Kanälen von aussen zugeführte Heizgase erhitzt und in gleicher Richtung mit diesen, jedoch räumlich getrennt, durch die die Destillations-bzw. 



  Vorwärmungszone bildenden Retorten weitergeleitet werden, bis schliesslich bei der letzten der Vorwärmungszone angehörigen Retorte die Rauchgase ins Freie geführt und die   Destinationsgase   nach einem Kondensator gesaugt und von diesem der jeweiligen ersten Retorte der Abkühlungszone wieder zugeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Hein verfahren bei dem Verkohlungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Feuerung nötige Verbrennungsluft behufs ihrer Vorwärmung, sowie Kühlung des Retorteninhaltes durch die Heizgaskanäle jener Retorten geleitet wird, welche der Abkühlungszone angehören.
    3. Heizverfahren bei demVerkohlungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass behufs Erzielung einer vollständigen Verkohlung die zirkulierenden Destillationsgase vor ihrem Eintritt in die Retorte, welche das fertig zu kohlende Material enthält, abgezogen und durch einen von den Verbrennungsgasen erwärmten Erhitzungsapparat geführt werden. EMI5.3 zeichnet, dass ein Teil der zirkulierenden Destillationsgase aus der Vorwärmungszone oder aus der vom Kondensator wegführenden Leitung (n) oder aber aus beiden Stellen in die @Heizgaskanäle geleitet und dort mit knltr oder vorgewärmter Luft verbrannt wird, wobei die Vorwärmung der Luft in der im Anspruch 2 angegebenen Weise erfolgt.
    5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, welche eine Anzahl nach Art des Ringofensystems miteinander verbundene Rotorten besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der in einen geschlossenen Schacht (f) eingesetzten, oben offenen und unten mit einer Ableitung versehenen, auswechselbaren Retorten durch eine absperrbare Leitung erfolgt, die in den unteren Teil der einen Retorte und des die Retorten umgebenden Schachtes ( der folgenden Retorte munde, wobei beiderseits der EMI5.4 Schächte für das Heizgas umgeben ist, die untereinander mit der Feuerung und der Aussenluft durch absperrbare Öffnungen (g, r, t) verbunden werden können.
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsleitung zweier EMI5.5 h-ituugen mit Absperrorganen (b, d) angeordnet sind, die ins Freie münden und mittels Ver- bindungsstücken entweder mit der von den Heizgasen erwärmten Erbitzungsvorrichtung EMI5.6 zeichnet, dass die Retorte am oberen Ende durch einen Deckel verschliessbar und unten mit einer Entleerungsöffnung versehen ist, während sie durch Öffnungen (1. -1') mit der den Schacht (f) ersetzenden Hohlwand (s) in Verbindung steht. EMI5.7
AT29324D 1905-05-01 1905-05-01 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verkohlen. AT29324B (de)

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AT29324B true AT29324B (de) 1907-07-25

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