AT21788B - Verfahren zur Ausnützung der Wärme von Generatorgasen. - Google Patents

Verfahren zur Ausnützung der Wärme von Generatorgasen.

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AT21788B
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  Verfahren zur Ausnützung der Wärme von Generatorgasen. 



    Bei der Verbrennung fester Brennstoffe wird von den hiebei gebildeten Gasen ein nicht geringer Teil der zur Gasbildung benötigten Wärme ungenützt mitgenommen. 



  Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, diese Wärme, so viel als möglich, nutzbar zu machen. Das Verfahren, welches nachstehend an einem Generator erläutert wird, schliesst sich an das bekannte Verfahren an, die dem Schachte entsteigenden Generatorgase zunächst entgegen der Richtung des Ofenzuges nach abwärts zu führen und hiebei zur Lufterhrtzung zu benutzen ; es gestaltet dieses Verfahren aber in der W 815e aas, dass die Gase einen den Generator vollständig umhüllenden Mantelraum durchstreichen, während die Luft im Gleichstrom oder Gegenstrom einen äusseren, den ersten Mantelrauni umgebenden zweiten Raum durchzieht, wodurch infolge weitgehender Verminderung des Wärmeverlusten der Schachtwandung nach aussen und wirksamster Vorwärmung der Ver-   
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 erhöht werden. 



   Zur weiteren Erläuterung des Verfahrens dient die folgende Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Apparates zur Durchführung des Verfahrens. 



   Um die den feston Brennstoff aufnehmende,   feuerfeste Schachtwandung b werden     zwei Mäntel,   z. B. in Gestalt der   Hohlzylinderkörper   c und d derart angeordnet. dass zwischen der Wandung   b und dem Zylinder c einerseits,   sowie zwischen Zylinder c und Zylinder d anderseits, je ein   Hohlraum   besteht. Der innere Hohlraum e dient als Leitung für die im Schacht a erzeugten Gase, der äussere Hohlraum f als Leitung für atmosphärische Luft. 
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 den   Hohlraum   e nach abwärts in den Kanal g geleitet, von wo dieselben entweder zu den   Yerhrauchsstcllen oder in   einen   Sammelraum   oder ins Freie geführt werden.

   Bei der   Durchleitung durch   den   Hohlraum   e verhindern die erzeugten Gase Wärmeverluste infolge   Ausstrahlung durch den Mantel b   und geben ausserdem einen grossen Teil ihrer Wärme an den letzteren und   durch   diesen an die glühenden Brennstoffe, sowie auch anderseits an den Mantel r ab. Die an diesen Mantel abgegebene Wärme wird von der bei k, kl eintretenden, durch den   Hohlraum f und Kanal 11   unter den Rost i und durch den Schacht a 
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   umfassend vorgewärmt.   



   Die durch diesen Hohlraum f geführte, darin erwärmte Luft kann im allgemeinen zu beliebigen anderen Zwecken als zur   Unterhaltung   des Feuers im Generator dienen, z. B. zum Trocknen oder Anwärmen beliebiger Materialien, zu Heizzwecken oder dgl. 



  Ferner lässt sich auch statt Luft, z. B. Wasser oder eine andere Flüssigkeit auf diese Weise anwärmen. 



   Der Querschnitt des den Brennstoff aufnehmenden Schachtes,. sowie der beiden Hohlräume ist an eine bestimmte Form nicht gebunden. Die Bewegungsrichtung der abziehenden 
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Der grosse wirtschaftliche Nutzen, der durch diese Art und Weise der WärmeausnUtzung erzielt wird, ist aus folgenden Beispielen leicht ersichtlich :

   Durch die Ruckleitung eines beträchtlichen Teiles der Wärme der im Schacht eines   Dowson-,   Generatoroder Kraftgasapparates erzeugten Gase an die glühende   Kohienschicht. wird ermöglicht,   ohne den Generator erkalten zu machen, mehr Wasserdampf zu zersetzen, als es ohne diese Wärmerückleitung möglich wäre, d. h. das erzeugte Gas ist wasserstoffhaltiger ; es werden also in einem Generator bestimmter Grösse mehr Wärmeeinheiten erzeugt und kann aus diesem Grunde ein Apparat für eine bestimmte Leistung kleiner werden. 



   In einem   Schmelzofen   unterstützt die den Abzugsgasen entnommene und der Kohlenschicht zugeführte Wärme den Schmelzprozess derart, dass bei gleichem Brennstoffverbrauche entweder ein gegebenes Quantum zu schmelzenden Materials in kürzerer Zeit, oder bei gegebener Zeit, ein grösseres Quantum Material geschmolzen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Ausnützung dut Wärme von Generatorgasen, bei welchem dieselben entgegen der Richtung des Ofenzuges nach abwärts geführt und hiebei zur Erhitzung von Luft verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gase einen den Generator vollkommen umhüllenden Mantelraum durchstreichen und die Luft im Gleichstrom oder Gegenstrom einen äusseren, von einem zweiten Mantel gebildeten Raum durchzieht, um den Wärmeverlust der Schachtwandung nach aussen möglichst zu verringern und die Luft vorzuwärmen.
AT21788D 1903-09-12 1903-09-12 Verfahren zur Ausnützung der Wärme von Generatorgasen. AT21788B (de)

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