DE243810C - - Google Patents

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DE243810C
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dryer
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 243810 KLASSE 24 e. GRUPPE
ASMUS JABS in ZÜRICH.
Zusatz zum Patent 238554 vom 5. Januar 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1911 ab. Längste Dauer: 4. Januar 1923.
Die Erfindung betrifft einen Vortrockner zur Ausführung des Verfahrens gemäß, Patent 238554. Der Feuchtigkeitsgehalt des Torfes wechselt mit den Witterungsverhältnissen, und die Temperatur der den Torf vortrocknenden Abgase des Explosionsmotors darf um so höher sein, je größer der Wassergehalt des Torfes ist, und muß umgekehrt um so niedriger sein, je weniger Feuchtigkeit der zu trocknende Torf noch enthält. Hierzu kommt noch, daß der Torf leichtsiedende Bestandteile enthält, die einer zu hohen Erhitzung nicht ausgesetzt werden dürfen, weil sonst diese Bestandteile niedrigen Siedepunktes leicht entweichen würden, der Torf also teilweise entgasen würde. Solange der Torf dabei noch Wasser enthält, würde seine Temperatur durch die zur Verdampfung des Wassers verbrauchte Wärme und durch die Umhüllung mit Wasserdampf auf die Siedetemperatur des Wassers herabgezogen werden, wenn das Wasser im Torf überall gleichmäßig verteilt wäre. Das ist aber bei dem an freier Luft im Moor getrockneten Stückentorf keineswegs der Fall. Es besteht ein erheblicher Unterschied des Feuchtigkeitsgehalts, welcher von der Oberfläche zur Mitte der Torfstücke oder Soden stetig zunimmt.
Alle diese Ungleichheiten und Unregelmäßigkeiten im Zustande des Torfes machen ein Mittel wünschenswert und vorteilhaft, welches die Temperaturverhältnisse so regelt, daß 35
nicht zu hohe Temperaturen auftreten, welche zu trockenen Torf bei Abwesenheit von Wasserdampf leicht entgasen würde. Dieses Mittel besteht gemäß der Erfindung darin, daß das Rohr des Vortrockners, welches die Abgase des Explosionsmotors in den Vortrockner führt, als Injektor ausgebildet ist, derart, daß die von ihm dem Vortrockner zugeführten Abgase sich mit den bereits im Vortrockner vorhandenen Abgasen und dem Wasserdampf mischen und hierdurch die Trockentemperatur regeln. ' ■
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung.
I ist der Generator, II der Explosionsmotor und III der Vortrockner.
Das Rohr 1 führt das Kraftgas aus dem Generator I dem Motor II zu, das Rohr 2 führt die Abgase des Motors II zum Vortrockner III. Das bis in den Oberteil des Vortrockners reichende Gasrohr 2 ist an seiner Mündung 3 düsenartig verengt und konzentrisch von einem ebenfalls düsenartig gestalteten weiteren Rohr 5 umgeben, welches unten um das Rohrstück 4 beweglich angeordnet ist und in achsialer Richtung so verschoben und eingestellt werden kann, daß die Saugöffnung zwischen den Rohren 3 und 5 beliebig erweitert und verengt, auch ganz geschlossen werden kann, je nachdem der Feuchtigkeitsgehalt des zu trocknenden Torfes niedrige Temperatur der Abgase erfordert oder höhere Temperatur
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gestattet, also die mehr oder weniger kühlen Abgase aus dem Generator ansaugt. Die oben spitze Schutzkappe 6 schützt die Düsenöffnung vor Eintritt von Torf und bewirkt durch ihre innere Gegenkegelabrundung die gleichmäßige Ablenkung und Verteilung der Mischgase abwärts durch die ganze Torfmasse des Trockners.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch :
    Vortrockner zur Ausführung des Ver-' fahrens nach Patent 238554 zur Nutzbarmachung von nassem Torf zur Herstellung von Generatorgas für Explosionsmotoren, deren Abgase zur Vortrocknung des Torfes benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3, 4, 5), welches die Abgase des Explosionsmotors (II) in den Vortrockner (III) führt, als Injektor ausgebildet ist, derart, daß die von ihm dem Vortrockner zugeführten Abgase sich mit den bereits im Vortrockner vorhandenen Abgasen und dem Wasserdampf mischen und hierdurch die Trockentemperatur regem.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT390961B (de) * 1986-08-14 1990-07-25 Voest Alpine Ag Vergasungsreaktor fuer die herstellung brennbarer gase aus abfaellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT390961B (de) * 1986-08-14 1990-07-25 Voest Alpine Ag Vergasungsreaktor fuer die herstellung brennbarer gase aus abfaellen

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