DE460012C - Schwelen wasserreicher Brennstoffe - Google Patents

Schwelen wasserreicher Brennstoffe

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DE460012C
DE460012C DEA36548D DEA0036548D DE460012C DE 460012 C DE460012 C DE 460012C DE A36548 D DEA36548 D DE A36548D DE A0036548 D DEA0036548 D DE A0036548D DE 460012 C DE460012 C DE 460012C
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Germany
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smoldering
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Expired
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DEA36548D
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Inventor
Otto Hubmann
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BRENNSTOFFVERGASUNG AG F
Original Assignee
BRENNSTOFFVERGASUNG AG F
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Schwelen wasserreicher Brennstoffe. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schwelen wasserreicher Brennstoffe durch Innenheizung mittels brennbarer Gase. Es ist bekannt., daß bei solchen Verfahren die Schwelung besonders günstig verläuft, wenn die Brennstoffe gut vorgetrocknet werden. B is - her ist es aber nicht gelungen, eine technisch und wirtschaftlich vorteilhafte Verbindung des Trockenprozesses mit der Schwelung zu schaffen. Denn Trocknen- und Schwelvorgang unterscheiden sich in allen ihren wesentlichen Merkmalen voneinander. Während die Trocknung eine rein physikalische Veränderung der wasserreichen Brennstoffe darstellt, die bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen vor sich geht, ist der Schwelvongan Ü vorwiegend chemischer Natur und findet bei Temperaturen statt -, die mindestens über 4oo C liegen. Dazu erfordert dieTrocknun- wasserreicher Brennstoffe einen viel ,größeren Wärmeaufwand als die Schwelung, so daß bei einer Kupplung von Trocknui-,-und Schwelung in bezug auf uiid Beheizung der in Frage komniunden Vorrichtungen, wie sie z. B. bisher in den belzannten Rolleschen Schwelöfen stattfindet, die beiden Vor-än-c sich -c-enseiti- stören.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine. enge Kupplung der Trocknung mit der Schwelung möglich ist, die dazu führt, daß sich d-.e beiden verschiedenen Vorgänge nicht nur nicht stören, sondern sogar gegenseitig ergänzen, wenn man die Schwelung mit der fühlbaren Wärme eines heißen, brennbaren Gases ausführt, das dann gegebenenfalls nach erfolgter Teerabscheidun# zur Deckun- des Wärtnebedarfs der Trocknung verbrannt wird. In diesem Falle läßt sich die Menge des in die Schwelung eingeführten heißen, brennbaren Gases nicht m ehr willkürlich nach dem Gasbedarf der Schwelun 'g regeln, sie ist vielmehr durch den Wärmebedarf der Trocknung vorherbestimmt, da der Trockner als hauptsächlichster Wärmeverbraucher so wirtschaftlich wie möglich arbeiten soll. Es entsteht also die Auf-U - mit der fühlbaren Würme "abe, die Schwelun-, einer unabhängig vom Schwelvorgang voilierbestimmten Menge brennbaren Gases durchzuzuführen. Hierbei ist ferner zu berücksichti-"en, daß auch die Temperatur des in den Schwelraum eintretenden Gases nicht willkürlich erhöht werden darf, da die Schwel-, temperatur bei einem modernen Schwelverfahren, besonders bei der Tieftemperaturschwelung und bei einem gegebenen Brennstoff, in , ZD ziemlich engen Grenzen eingehalten werden muß. Sie liegt z. B. bei der Schwelung jüngerer sächsischer Braunkohle bei etwa 5oo- C, und es sind höchstens Abweichungen von 26 nach oben und unten zulässig, wenn die Schwelprodukte nicht wesentliche Änderungen nach Menge und Beschaffenheit erleiden sollen. Die Schwelung von wasserreichen. Brennstoffen mittels brennbarer Gase ist an sich bekannt, auch hat man diese Brennstoffe schon einer Trocknung unterworfen, deren Wärmebedarf durch Verbrennen von Gaseil gedeckt wurde. Doch sind bisher die Mög- lichkeit einer Kupplung der beiden Verfahren in der beschriebenen Weise und die Vorteile derselben nicht erkannt worden.
  • Der Tatsache, daß der- Wärmebedarf der Trocknung der wasserreichen Brennstoffe ein Vielfaches von dem der Schwelung beträgt, wird gemäß der Erfindung zunächst dadurch Rechnung getragen, daß die Schwelung mit der fühlbaren Wärme des heißen Generator-oder Wassergases durchgeführt wird, während der Energiebedarf der Trocknung durch Verbrennen des aus der Schwelung abströmenden Gases gedeckt wird. Aber diese Regelung des Wärmebedarfs des gekuppelten Schwel-und Trockenbetriebes genügt in vielen Fällen allein nicht. Es beträgt zwar auch die Verbrennungswärme ein Vielfaches von der fühl- baren Wärme des auf Schweltemperatur erhitzten Schwelmittels. Aber bei vielen wasserreich#en Brennstoffen ist der Wärmebedarf der Schwelung doch zu groß, als daß er allein durch die fühlbare Wärme der für die Trocknur#g erforderlichen Gasmenge gedeckt werden könnte, die ja nur bis auf eine bestimmte Schweltemperatur erhitzt werden darf. Es wird deshalb gemäß der Erfindung die Trocknung der wasserreichen Brennstoffe besonders weitgehend durchgeführt. Bisher hat man solche Brennstoffe, z. B. Braunkohle, bei der Brikettfabrikation bis zu einem Wassergehalt von 15 bis 2o 0,io getrocknet. Eine wei.-tergehende Trocknung dieser Brennstoffe für Schwelzwecke wurde bisher teils für überflüssig, teils für und-Lirclifiihrbar gehalten, weil für eine solche Trocknung in tech#4schem Maßstabe Temperaturen erforderlich sind, die erheblich über ioo' liegen. Bei den bisherigen Schwelverfahren enthält daher der vorgetrocknete Brennstoff in de-in Ai#genblick, in dem die Schwelung einsetzt, noch erhebliche Wassermengen, die dann erst zusammen mit den Schwelerzeugnissen ausgetrieben werden. Es hat sich nun gezeigt, daß wasse-rreiche Brennstoffe in technischem Maßstabe auch über den bisher üblichen Grad hinaus, z.B. bis auf einen Wassergehalt von i bis 2 Oio, getrocknet - werden können, und daß insbesondere die gefürchteten Teerverluste beim Austreiben des restlichen Wassergehaltes im Trockner nicht eintreten. Durch die weit-U - -"ellende Trocknung gemäß der Erfindun-, I wird eine bessere Anpassung des Wärmebedarfs der Schwelung an den der Trocknung ermöglicht, indem die für die- Schwelung erforderliche Wärmemenge genügend herabgesetzt und die für die Trocknung erforderliche -entsprechend erhöht wird. Es wird aber dadurcli ferner auch eine Möglichkeit geschaffen zu einer Regelung des Trocken-Lind Schwelbetriebes in der Weise, daß durch Beschicken des Schwelschachtes mit stärker oder schwächer vorgetrocknetem Brennstoff der Gang desselben beschleunigt bzw. verzögert werden kann. Die weitgehende Trocknun- und die hierdurch bewirkte erhebliche Verminderung der zum Schwelen benötigten Gasmengen hat Beine wesentliche Verkleinerung un d Vereinfachung der zur Teerabscheidung dienenden Apparatur zur Folge. Ferner ist die Verringerung der Schwelmittelmenge .gleichbedeutend mit der Herabsetzung der Austrittsgeschwindigkeit der Gase aus dem Schwelgut. Diese Herabsetzung aber ist von besonders günstigem Einfluß auf den Staubgehalt des Teeres.
  • Da eine möglichst3,ollkommeiie Trocknung sich indessen als besonders zweckmäßig in Hinsicht auf die Güte und Men-e der Schwelerzeugnisse erwiesen hat, ist es vorteilhaft, die Feuchtigkeit des in die Schwelzone gelangenden Brennstoffes nicht über ein gewisses Z, Höchstmaß 'hinaus ansteigen zu lassen. Es haben si(21i z. B. die günstigsten Teerausbeuten bei Verarbeitung sächsischer Braunkohle bei einer Trocknung auf unter 2 % Wasser erzielen lassen, wobei die getrocknete Kohle mit einer Eigenternperatur von nahezu 2oo' in die Schweleinrichtung gelangt. Daher kann der Fall eintreten, daß die bisher beschriebenen Möglichkeit-en zur Regelung der beiden gekuppelten Betriebe nicht ausreichen. Aus diesem Grunde kann noch eine weitereMöglichkeit zur Einstellung und Regelung der im, Trockner und im Schwelschacht zu übertragenden Wärmernengen vorgesehen werden. Diese besteht darin, daß durch Durchleiten eines aus dem elitteerten Schwelgasstrome oder dem Trockner abgezweigten Gasstromes der erzeugte Koks in an sich bekannterWeise gekühlt wird; durch Mischen des Kühlgases mit dem heißen, brennbaren Gas vor der Einführung desselben in die Schwelzone wird einerseits die Wärme des erzeugten Kokses für die Schwelung nutzbar gemacht, anderseits gelingt es, durch Beschleunigung oder Verringerung der Geschwindigkeit und damit gleichzeitig der Menge des Kühlgases die Temperatur und die Menge des Schwelmittels vor dein Eintritt in die Schwelzone in weiten Grenzen zu regeln. Durch den Kreislauf des Kokskühlgases wird also gemäß der Erfindung die Möglichkeit geschaffen, die im Trockner und im Scli-,##(,lscli.iclit zu übertra-Wirmemen-en nach Bedarf den beiden Vorrichtungen zuzuführrn.
  • Diu Erhitzun- des brennbarun Gases für die Schwelung kann entweder gleich bei seiner Herstellung. d.h. dadurch, daß man den Gasgenerator genügend heil,) betreibt und das Gas aut dein kürzustcn We-c in die Schwel-C vorrichtun- einleitet, oder auf beliebige andere Weise -eschehen.
  • #1us der Kupplung des Trocknerbetriebes mit dem Schwelbetrieb gemäß vorliegender Erlindung enväclist der Vorteil, daß sich beide Betriebe äußerst leicht aufeinandvr einstellen lassen und daß die Regelung eincs jeden Betriebes für sich ebenfalls leicht inölich ist. Das durch die Sch welzone strömende Gas nimmt das bei der Schwelung entstehende, nicht kondensierbare Schwelgas auf, das ebenfalls für die Trocknung verwendet wird. Auf diese Weise entsteht weder ein Cberschuß, an Gas, das im Trockner- und Schwelbetrieb nicht verbraucht werden kann, mie dies bei anderen, mit brennbarem Gas schwelenden Verfahren der Fall ist, noch muß auf die Ausnutzung des Schwelgases verziehtel werden, wie bei solchen Verfahren, bei denen die Schwelung mit Verbrennungsgasen durchgeführt wird.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindunwird es also trotz engster Kupplung der Schwelung mit der Trocknung möglich, so-wohl im Trockner als auch im Schwelschacht die jeweils günstigste Temperatur einzuhalten und den Wännebedarf eines jeden Betriebes ohne Rücksicht auf den anderen zu regeln, ohne daß dadurch die Wirkung des anderen Betriebes verschlechtert wird, Die Anlage Z, kann infol-edessen stets mit geringstem Wärmeverbrauch und unter den günstigsten Bedingungen für hohe Teerausbeute betrieben werden. Die Anlage gemäß der Erfindung hat außerdem den Vorteil, daß sie von anderen Betrieben unabhängig ist.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist in der Zeichnun- in schematischem Aufriß beispielsweise dargestellt. Es ist i der Trockner, 2 der Schwelraum-, an den sich der Kühlraum 3 anschließt. Zwischen Schwelraum und Kühlraum liegt die Zone 4, die den Zweck hat, den direkten Eintritt des Gases aus der Kühlzone in die Schwelzone zu verhindern. Das Gas wird im Gaserzeuger 5 hergestellt. 6 ist die Windleitung. In dieser sind die Vorrichtungen - und 8 an g ' eordnet. - dient zur Einstellung der Vurgasungsluft für den Generator und 8 zur Einstellung der Verbrennungsluft für den Trockner. Durch die Leitunor 9 kann dem Generator Zusatzdampf zugeführt werden. Das Generatorgas tritt bei io in die dem Schwelraum vorgeschaltete X-ammer i i, wo es sich mit dem aus dem Kokskühlraum austretenden Gase mischt. Durch den Ventilator 12 wird das Schwelmittel aus dem Schwelratun abgesau-t und der Teerabscheidungi3 zugeführt. Ein Teil des gereinigten Gases gdht durch die Leitung 14 in den Kokskühlraum zurück, während der andere Teil durch die Leitung 15 zum Trockner gelangt. Zur Regelung dieser beiden Gasmengen sind el ZD in der Leitung 14 oder 15 oder in beiden Regulierventile io vorgesehen. In der Verbrennungskammer 17 des Tr - ockners wird das Gas aus der Leitung 15 mittels Druckluft verbrannt. Die Verbrennungsgaso werden dem aus dem Trockner austretenden-, durch den Ventilator iS in Bewegung gesetzten Kreislaufstrom zwecks Aufheizung zugesetzt. Der Cberschuß des aus dem Brennstoff austretenden Gemisches von Wasserdampf und Verbrennungsgasen kann durch den Kamin ig abgeleitet werden. Der wasserreiche Brennstoi-ii gelangt durch die Beschickungsvorrichtun- 2o in den Trockner, wo er so weitgehend wie möglich von seinem Wassergehalte befreit wird. Durch die Vorrichtung2i wird der getrocknete Brennstoff entweder kontinuierlich oder in bestimmten Zeitabständen aus dem Trockner in den Schwelraum übergeführt. Das abgeschwelte Gut gelangt in den Kühlraum 3, wo es seine Wäime an das Kokskühl,-as abgibt. Der gekühlte Koks 'wird bei 22 ausgetragen.
  • Bei der Verarbeitung des gleichen Brennstoffes nach dem Verfahren gemäß der Erlindung sind, nachdem der Betrieb :einmal eingestellt worden ist -, nur noch selten Regelungen der Gasdurchgänge nötig. Soll aber eine andere Kohlensorte mit z. B. weniger Feuchtigkeit verarbeitet werden oder nimmt der Wassergehalt des zu verarbeitenden Brenn-Stoffes aus irgendeinem Grunde wesentlich ab, so steigt bei gleichem Gasverbrauch die Leistung des Trockners entsprechend der Abii-,)bme des Wassergehaltes. Demzufolge muß der Schwelschacht nun auch eine größere Brennstoffmenge durchsetzen. Der größere Durchsatz kann einerseits dadurch bewältigt werden, daß man den Brennstoff schärfer trocknet. Durch diese schärfere Trocknung wird nämlich eine stärkere Belastung des C Trockners und eine Entlastung des Schwelschachtes bewirkt. Sie ist indessen, wie schon gesagt, meistens nur in engen Grenzen mölich. Im allgemeinen ist es vorteilhaft, den Brennstoff mit konstantem hohen Trocl:-nungsgrad in die Schwelzone einzuführen, Damit die Trocknerleistung bei Abnahme des FeuchtigkeitsgAaltes des Rohgutes voll ausgenutzt werden kann, muß in diesem Falle die Menge des die Schwelzone durchströmenden Gases erhöht werden. Anderseits soll der 'V#lärmel)edarf des Trockners ungefähr dersel.be bleiben. Durch Vermehrung des Kühlclasstromes gelingt es, diesen beiden ent'-cyco-engesetzt gerichteten Anforderuil-en -erecht zu werden.
  • Eine Vergrößerung der Külilgasinenge hat bei der Mischung mit dem in die Schwelung frisch eingeführten heißen Generatorgase notwendigerweise eine Temperaturerniedrigung des Gasgemisches zur Folge. Diese kann aber durch Erhöhung der Temperatur des Generatorgases oder durch erhöhten Dampfzusatz bei der Erzeugung dieses Generator-Clases ausgeglichen werden.. Durch Änderung des Zusatzes von Dampf, der bei der Gaserzeugung nur teilweise zersetzt wird, wird es möglich, die der Schwelung 7uzuführ#ende Wärmemenge in ziemlich weiten Grenzen zu .ändern, ohne daß dadurch der Brennstoffverbrauch des Generators ungünstig beeinflußt wird.
  • Bei erhöhtem Wärmebedarf des Trockners läßt sich die Einstellung des Trocknungs-und Schwelbetriebes aufeinander üi ähnlicher Weise bewirken, dadurch, daß die Menge des zur Trocknung gehenden entteerten Gases erhöht und die in die Kühlzone eingeführte Gasmenge erniedrigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schwelen wasserreicher Brennstoffe durch Innenheizung mittels brennbarer Gase, deren Verbrennungswärme zur Vortrocknung der Brennstoffe benutzt wird, dadurch gekennzeichnet '. daß die brennbartn Gase nur in der durch die vollständige Trockn-ung der Brennstoffe bestimmten Menge in die Schwelung eingeführt und daß das aus dem Schwelraurn austretende Schwelmittel einschließlich des aus dem Schwelgut entstandenen Gases zur Durchführung der Trocknung verbrannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die brennbaren Gase mit einem den heißen Koks durchströmenden, gas- oder dampfförtnigen Kühltnittel, insbesondere mit einem Teil der aus dem Schwelscliachte abströmenden, gegebenenfalls vorher entteerten Gase oder Wasserdampf, gemischt werden, ehe sie in den Schwelraum. gelangen. 3. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Hilfsgaserzeuger (5), der die durch die Trocknung bestimmte Gasmenge liefert.
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