DE94980C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01N5/00—Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy
- F01N5/02—Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy the devices using heat
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G5/00—Profiting from waste heat of combustion engines, not otherwise provided for
- F02G5/02—Profiting from waste heat of exhaust gases
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46: Luft- und Gaskraftmaschinen.
Verfahren zur Ausnutzung der Wärme der Auspuffgase.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung des durch Patent Nr. 87435 Se~
schützten Verfahrens zur Ausnutzung der Wärme der Auspuffgase. Dasselbe findet insbesondere da vortheilhafte Verwendung,
wo das Wasser nicht ganz rein ist. Das Verfahren des Patentes Nr. 87435 hatte den
Uebelstand, daß die Zwischenräume der den Behälter füllenden Eisenstücke durch Salze
verstopft wurden, welche sich aus dem verdampften Wasser ausschieden. Ferner erwies
es sich als ein Uebelstand, daß die zurückgebliebenen Wassertheile durch die heißen
Gase erst verdampft werden mußten, ehe diese die Eisenstücke über Siedetemperatur
erhitzen konnten. Gemäß vorliegender Erfindung wird die Luft allein durch die Abgase
bis auf einen hohen Wärmegrad erhitzt und in einem besonderen Gefäß mit Wasser in Berührung gebracht, so daß die Ausscheidungen
aus dem Wasser keine Verstopfungen hervorrufen können. Die beim Verfahren des Patentes Nr. 87435 benutzte
Vorrichtung kann auch hier. nach Entfernung der Wasserrohre verwendet werden. Zweckmäßig
erscheint es jedoch, einen Luftvorwärmer anzuwenden, ähnlich solchen, wie sie
bei Stahlwerken in Anwendung kommen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anlage werden die Abgase einer Explosionsmaschine A durch das Rohr I1 unter Zwischenschaltung
eines Vierwegventils J unter dem durchlochten Boden eines Luftvorwärmers EE1
zugeführt. Der vom Vierwegventil J abzweigende Stutzen H mündet ins Freie. Mit
Hülfe geeigneter Stutzen sind die Behälter E und E1 noch mit einem zweiten Vierwegventil
N verbunden, dessen dritte Abzweigung e in die Kammer C einmündet, während die
vierte L ins Freie führt. Die Arme oder Hebel der Ventile J und N sind durch eine
Stange M verbunden, so daß sie von Hand oder selbstthätig in geeigneten Zwischenräumen
bewegt werden können, in ähnlicher Weise wie die bekannten Si em ens-Apparate
und dergl. In der Kammer C sind stufenartige Zwischenböden c4 oder dergl. angeordnet,
welche die Luft am zu schnellen Aufsteigen oder das Wasser am plötzlichen
Herabfallen hindern. Es können jedoch irgend welche Anordnungen, ähnlich wie sie
im Innern von Reinigern zur Verwendung gelangen, getroffen werden. Durch eine
Brause C3 wird \ron einer beliebigen Quelle
aus Wasser, und zwar zweckmäßig warmes Wasser zugeführt. Das sich unten in der
Kammer C ansammelnde Wasser wird durch einen Wasserverschluß abgelassen, ohne daß
Dampf oder Luft entweicht. Die Befeuchtungskammer C steht durch ein Rohr c2 mit
einem Mond'sehen Gaserzeuger in Ver-bindung.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Die Abgase der" Gasmaschine A treten irr
den Behälter E ein und verlassen denselben durch das Abzugsrohr L. Gleichzeitig wird
Luft, welche vorher erwärmt und in bekannter Weise bis zu einem gewissen Grade angefeuchtet oder auch kalt und trocken sein
kann, in den Behälter E1, dessen Füllung vorher von den Abgasen auf eine hohe
Temperatur gebracht ist, durch die Oeffnungü/
(2. Auflage, ausgegeben am 6. Oktober igo4J
eingelassen. Die durch den Behälter JE1
ziehende Luft entweicht durch das Rohr e in die Befeuchtungskammer C. Hier stößt
sie gegen die Ablenkungsplatten c* und trifft auf das herabfallende Wasser, wobei sie
letzteres abkühlt und selbst auf 80 bis 900C.
abgekühlt wird. Die Luft nimmt hierbei eine große Menge Wasser in Form von Dämpfen auf. Die Mischung von Luft und
Dämpfen entweicht durch das Rohr c2 und wird, nachdem sie durch Umstreichen des
Gaserzeugers weiter angewärmt ist, zur Unterhaltung der theilweisen Verbrennung
im Gaserzeuger verwerthet. Hat die Luft noch nicht genügende Feuchtigkeit aufgenommen,
so kann sie zu diesem Zweck durch einen zweiten oder auch noch durch einen dritten Luftvorwärmer geführt werden.
Als Luftvorwärmer kann zu dem genannten Zweck jede Wärme übertragende Vorrichtung
benutzt werden, in welcher abwechselnd Abgase und Luft über wärmeleitende Flächen
geführt werden. Auch können die Abgase an den gegenüberliegenden Flächen dünner Platten entlang in entgegengesetzter Richtung
bewegt werden. Bei Anwendung der zur Darstellung gebrachten Vorrichtung kann die
Einrichtung auch derart getroffen werden, daß die Luft in entgegengesetzter Richtung
zu der der Gase den Behälter durchzieht, so daß die größmögliche Wärmeausnutzung erzielt
wird. Anstatt die Abgase einer Gasmaschine zu dem beschriebenen Zweck zu verwenden, können auch jede anderen heißen
Abgase, z. B. die eines Kessels, ausgenutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :.Verfahren zur Ausnutzung der Wärme der Auspuffgase der durch Patent Nr. 87435 Se~ schützten Art, dadurch gekennzeichnet, daß die durch heiße Abgase erwärmten festen Stoffe zur weiteren Abgabe der Wärme von Luft durchströmt werden, welche hierauf in einem besonderen Behälter in innige Berührung mit Wasser gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE94980C true DE94980C (de) |
Family
ID=366267
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT94980D Active DE94980C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE94980C (de) |
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