DE29837C - Dampfkessel mit Wasser-und Rauchröhren - Google Patents

Dampfkessel mit Wasser-und Rauchröhren

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DE29837C
DE29837C DENDAT29837D DE29837DA DE29837C DE 29837 C DE29837 C DE 29837C DE NDAT29837 D DENDAT29837 D DE NDAT29837D DE 29837D A DE29837D A DE 29837DA DE 29837 C DE29837 C DE 29837C
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DE
Germany
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steam
water
pipes
steam boiler
smoke pipes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT29837D
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English (en)
Original Assignee
J. E. CULVER in Jersey City, V. St. A
Publication of DE29837C publication Critical patent/DE29837C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B11/00Steam boilers of combined fire-tube type and water-tube type, i.e. steam boilers of fire-tube type having auxiliary water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IS: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
JOSEPH EDWIN CULVER in JERSEY CITY (V. S. A.; Dampfkessel mit Wasser- und Rauchröhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. December 1883 ab.
Die vorliegende Construction von Dampferzeugern bezweckt eine regelmäfsig zunehmende Erhitzung des in den Kessel eintretenden Speisewassers und eine möglichst vollständige Ausnutzung der Heizgase, welche mit einer Temperatur von ca. 3 8° entweichen sollen.
Fig. ι ist ein Längsschnitt eines Dampferzeugers,
Fig. 2 ein gleicher Schnitt einer Modification desselben,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt der Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 2,
Fig. 6 ein Verticalschnitt des Speisewasserbehälters.
Der Kessel A besteht aus verschiedenen Abtheilungen, die unter sich in Verbindung stehen.
H ist der Feuerraum, dessen Wände aus feuerfesten Ziegeln oder anderem geeigneten Material oder auch wie in Fig. 1 aus einem Wassermantel bestehen.
Durch die Oeffnung ^L1 gelangen die Heizgase in die vordere Kesselabtheilung G1, welche als eigentlicher Verdampfungsraum anzusehen ist. Dieselbe besteht aus einem äufseren Mantel g, in welchem die verticalen und horizontalen Siederohre / angeordnet sind, um eine Circulation des Wassers nach allen Seiten zu ermöglichen und eine möglichst grofse Heizfläche zu bieten. Auf dem Verdampfungsraum G1 befindet sich der Dampfsammler C, welcher mit dem Dampfablafsrohr E und den nöthigen Kesselarmaturen versehen ist. An die Abtheilung G1 schliefst sich die Abtheilung G3 und an diese der hintere Raum G2, welche als Vorwärmer dienen. Die Heizgase durchstreichen nach Passiren der Abtheilung G1 die in der Abtheilung G3 befindlichen horizontalen Feuerrohre G, welche von Wasser umspült sind. In Fig. 1 ist die Communication ] der beiden Abtheilungen G1 und G3 durch ein oder mehrere Verticalrohre K derart hergestellt, dafs der höchste Punkt von G3 mit dem tiefsten Punkt von G1 verbunden ist, um einen günstigen Ausgleich der Temperaturen zu erzielen. Die hintere Abtheilung G2 ist an der Abtheilung G3 befestigt und beide communiciren durch das Steigrohr b.
In der Abtheilung G2 befinden sich analog der Anordnung in G1 horizontale und verticale Wasserrohre j\ die eine lebhafte Circulation des im äufseren Mantel g1 befindlichen Wassers bewirken sollen.
Die Heizgase entweichen durch den Kanal M und können schliefslich noch durch einen Speisewasserbehälter, Fig. 6, derart geleitet werden, dafs sie durch das Rohr h eintreten, durch die Verticalröhren h1 strömen, bei K1 austreten und auf diese Weise das Speisewasser vorwärmen.
In Fig. 2 ist die Verbindung der einzelnen Abtheilungen nicht durch Steigrohre, sondern direct durch den äufseren Wassermantel hergestellt.
In den Fig. 2 und 4 ist in der Decke des Feuerraumes ein Luftkanal H1 durch Anordnung des Bogens H2 hergestellt, welcher bezweckt, von aufsen Luft in den Verbrennungsraum eintreten zu lassen, welche in dem Kanal. zunächst stark erhitzt wird, sich bei A1 mit den Feuergasen mengt und eine vollkommene
Verbrennung bewirken soll. Statt des Kanals kann auch, wie in Fig. ι dargestellt, ein Luftrohr H3 angeordnet sein. Der Luftzutritt kann durch Anbringung eines Schiebers an der Eintrittsöffnung regulirt werden.
M ist ein Dampfinjector oder ein Mischrohr, welches mit einem Ventil m versehen ist. Letzteres sperrt ein Verticalrohr ni1 ab, welches als Abzugskanal für die entweichenden Feuergase dienen kann. Das Dampfrohr E, welches vom Kessel kommt, führt in das Rohr M, so dafs beim Strömen des Dampfes durch das Rohr. M die Feuergase durch das Rohr m1 angesaugt werden, wodurch ein vortheilhafter künstlicher Zug erzeugt werden soll.
Wenn der ganze Dampf aus dem Erzeuger durch den Injector unter einem Druck von beispielsweise 3 oder 4 Atmosphären streicht, und die Temperatur der Heizgase, welche dann mit demselben entweichen, etwas höher ist als die des Dampfes, so enthält die Mischung von verminderter Spannung nahezu die ganze Wärme, welche aus dem verbrauchten Brennmaterial entwickelt wurde. Diese Mischung kann sowohl zu Heizzwecken wie auch zum Betriebe von solchen Maschinen benutzt werden, welche viel Dampf von geringer Spannung beanspruchen.
Bei Anwendung des Injectors wird der Kanal M1 mittelst der Klappe me geschlossen.
Der Injector M kann auch statt mit dem Rohri? mit dem Exhaustor einer Dampfmaschine verbunden werden, in welchem Falle der Exhaustdampf zur Vorwärmung in der Weise benutzt wird, dafs ein Rohr m4, welches mit dem Mantel g1 in Verbindung steht, unter einem spitzen Winkel in das Rohr M eingeführt ist. Beim Durchströmen des Dampfes durch M wird das Wasser aus gx durch das Rohr m4 brauseartig ausgetrieben, der Dampf condensirt und wärmt so das Speisewasser vor. Ein Ventil m5 dient zur Regulirung. Der am Mantel g1 angebrachte Stutzen D wird mit dem Rohr des Speisewasserbehälters in Verbindung gebracht und dient als Zuleitung für das Speisewasser.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Dampferzeuger, bestehend aus zwei von horizontalen und verticalen Wasserröhren durchzogenen Abtheilungen G1G2 und einer dazwischen liegenden, von horizontalen Rauchröhren durchzogenen Abtheilung G3, welche drei Abtheilungen durch Röhren b und k in der dargestellten Weise in Verbindung stehen, und an diesem Dampferzeuger: '
  2. 2. Die Anordnung eines Injectors M, durch welchen der gesammte entwickelte Dampf mit den durch den Kanal m1 zuströmenden Heizgasen behufs Herstellung eines zu Heizzwecken oder dergleichen dienenden Dampfund Gasgemenges gemischt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT29837D Dampfkessel mit Wasser-und Rauchröhren Expired - Lifetime DE29837C (de)

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