DE34915C - Neuerungen an Gasfeuerungen für Dampfkessel - Google Patents

Neuerungen an Gasfeuerungen für Dampfkessel

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DE34915C
DE34915C DENDAT34915D DE34915DA DE34915C DE 34915 C DE34915 C DE 34915C DE NDAT34915 D DENDAT34915 D DE NDAT34915D DE 34915D A DE34915D A DE 34915DA DE 34915 C DE34915 C DE 34915C
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burner
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DENDAT34915D
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Freiherr BRUNO VON STEINAECKER in Lauban
Publication of DE34915C publication Critical patent/DE34915C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
Zusatz zum Patent No. 30723 vom 28. August
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. August 1885 ab. Längste Dauer: 27. August 1898.
Den Gegenstand der in der Patentschrift No. 30723 dargestellten Erfindung bildet unter Anderem die Anordnung von besonderen, mit Gas und Luft gespeisten Herdbrennern zur Erzielung einer möglichst grofsen Heizfläche, rationellen Hitzeabgabe und gesteigerten Dampfentwickelung an verschiedenen Stellen der Kessel, und zwar liegen diese Brenner theils vor, theils unter dem Kessel, theils sind sie in denselben eingebaut und münden in die Flammrohre. Die vorgewärmten Heizgase werden infolge der Regulirung des Zutrittes der gleichfalls in α und a1 vorgewärmten Verbrennungsluft gleich bei ihrem Austritt aus den Brenneröffnungen vollständig verbrannt. Die verbrannten Gase der hinter einander angeordneten Feuerstellen ziehen unter dem Kessel bezw. in den Flammrohren nach der Esse ab, und die hinteren Feuerstellen werden von den Verbrennungsgasen der vorderen Brenner bestrichen.
Um nun zu verhüten,, dafs sich die Verbrennungsgase der vorderen Brenner mit den aus den räumlich getrennten hinteren Brennern ausströmenden Gasen und Luftmengen vermischen und dadurch die vollkommene Ausbildung der Flammen an den letztgenannten Brennpunkten verhindern, ist die Einrichtung getroffen worden, dafs die Flammen der hinteren Brenner vor den Abzugsgasen der vorderen durch besondere Zungen geschützt werden, welche -so angeordnet sind, dafs die Abzugsgase entweder an den beiden Seiten eines folgenden Brenners vorbeigeleitet werden und sich erst hinter diesem mit seinen Verbrennungsgasen vereinigen können, oder die Ableitung erfolgt wechselweise nach der einen oder anderen Seite.
Im ersteren Falle müssen die Zungen so lang sein, dafs eine Mischung der Feuerluft des vorderen Brenners mit den Gasen des hinteren nicht eintreten kann, bevor die Verbrennung der letzteren vollkommmen erfolgt ist, im anderen Falle ist die Anordnung der Abzweigung ebenfalls eine solche, dafs eine Flammenbildung an der Stelle des Zusammentrittes der beiden Abzugsströme nicht mehr stattfindet.
Die Abgangsgase der vorderen Brenner können zur Vorwärmung der Luft und Gase für die hinteren Brenner, und umgekehrt die Abgangsgase der hinteren Brenner zur Vorwärmung der Luft und Gase für die vorderen Brenner in den Röhren α bezw. a1 benutzt werden.
Die Anordnung der Gasfeuerungsanlage für Dampfkessel ist aufserdem, wie aus der beiliegenden Zeichnung zu ersehen ist, modificirt worden.
Als Beispiel ist die Anlage für einen Kessel mit einem Flammrohr gewählt. Fig. 1 und 2 sind Querschnitte und Fig. 3 ist der Grundrifs. Die Brenner unter dem vorderen Theil des Kessels sind mit ee bezeichnet, e6 und e6,
Fig. 3, ist das dahinter angeordnete zweite Brennerpaar. Sowohl die Brenner e e, als auch die hinteren Brenner haben besondere, aus den Querschnitten Fig. ι und 2 und dem Grundrifs Fig. 3 ersichtliche Gas- und Luftzuführungen. Die beiden Feuerstellen sind durch eine Querwand a3, Fig. 3, von einander getrennt, die Feuerluft der vorderen Brenner tritt bei α5 und α6, Fig. 3, in die Seitenzüge c, Fig. 1 und 2, ein.
Die Feuergase der Brenner e 5 und e 6 durchstreichen entweder zunächst die unteren Feuerzüge oder, wenn sie am Ende des Kessels angebracht sind, das Feuerrohr b b in der Richtung nach der Stirnwand und vereinigen sich im Fuchs mit denen der Brenner e e. ew ist für den Fall, dafs ein Herdbrenner mit Wasserfüllung benutzt wird, das Wasserreservoir, aus welchem die Speisung erfolgt, e20 das Wasserzuflufs-, e30 das Wasserabfluisrohr und e40 ein Hahn zur Regulirung des Wassers.
Die Gasherdbrenner können ferner nicht allein unter den Kessel und in diesen eingebaut, sondern auch noch in den Flammrohren angeordnet werden. In diesem Falle wird die Feuerluft der unter dem Kessel liegenden Brenner, wenn sie nicht besonders abgeleitet wird, durch das Flammrohr unter den dort befindlichen Brennern hindurch geführt und dient mit zu der Vorerhitzung des in ihnen enthaltenen Gases und der dazugehörigen Verbrennungsluft.
Die vorstehend geschilderten Einrichtungen lassen sich auch bei entsprechendem Ersatz des Mauerwerks bei lokomobilen Kesseln verwenden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: An der unter No. 30723 patentirten Dampfkesselgasfeuerung mit im Feuerzuge hinter einander liegenden von Steinaecker'schen Herdbrennern:
1. Die Anordnung von Zungen zwischen den einzelnen räumlich von einander getrennten Feuerstellen zur Verhinderung der vorzeitigen Vermischung der Verbrennungsgase der vorderen Brenner mit den aus den hinteren Brennern ausströmenden Gasen und der dazu gehörigen Verbrennungsluft.
2. Vor jeder Feuerstelle, welche räumlich getrennt hinter einer davorliegenden Feuerstelle ein und desselben Kessels sich befindet, die Anordnung von Querwänden a3 zur getrennten Abführung der Feuerluft der Brenner e e einerseits und der Brenner e 5 und ee andererseits durch verschiedene Feuerzüge (Fig. 1 bis 3).
3. Die Erwärmung von Luft und Gas für die hinteren Brenner durch die verbrannten Gase des vorderen Brenners, sowie die Erwärmung von Luft und Gas für den vorderen Brenner durch die verbrannten Gase des hinteren Brenners in den Röhren a und a1.
4. Die Combination von unterhalb des Kessels angeordneten Herdbrennern mit solcher in den Flammrohren zur Vermehrung der Heizfläche und die Hindurchfülirung der Feuergase der unteren Brenner unter den Brennern in den Flammrohren zur Vorerhitzung der die Flammrohrbrenner passirenden Gase und Luftmengen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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