DE174132C - - Google Patents

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DE174132C
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heating
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 174132 -KLASSE 24 &. GRUPPE
VIRGILIO MATRICARDI in GENUA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1904 ab.
Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung und den Einbau von Strahl- und Heizkörpern in die Heizrohre von Dampfkesseln oder in den Weg der Verbrennungsgase überhaupt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsformen für die verbreitetsten Dampferzeuger veranschaulicht. Fig. ι zeigt die Feuerung und Siederohre eines Schiffskessels mit Gegenzug.
ίο Hierbei bedeutet ι den Rost, 2 die Feuerbrücke mit dem Eisenblech 3 und der Tür 4 für die Zufuhr der Luft. In den Raum 7 ragen feuerfeste, aus." einem oder mehreren Stücken bestehende Rohre 5 hinein, die auf der Innenfläche mit Rippen versehen sein können und durch die Rauchkammer in die Siederohre 6 des Dampferzeugers eingeführt werden.
Der aus den Siederohren 6 in den Feuerraum ragende Teil der feuerfesten Rohre 5 ist am Ende geschlossen und mit kleinen Öffnungen versehen, deren Gesamtfläche ein wenig mehr als die des Rohrquerschnittes beträgt.
Die Verbrennungsgase strömen nun durch die kleinen öffnungen, treffen sich in der Mitte des Rohres, mischen sich und verbrennen vollständig, während sie nach dem Ausgang strömen. Die feuerfesten Rohre werden dadurch auf ihrer ganzen Länge oder nur teilweise zum Glühen gebracht, wodurch die Strahlungsfläche bedeutend erhöht wird.
Ungefähr dasselbe Ergebnis kann man nach
Ersetzen aller feuerfesten Rohre durch Stäbe 35
und Platten, wie in den Fig. 2 und 17 dargestellt, erhalten.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Lokomotiv- oder Lokomobilkessel. Hierbei sind ι und 2 feuerfeste hohle Wände, welche den Eintritt der Luft gestatten, die, den Pfeilen entsprechend, über die ganze Breite der Feuerung streicht. In die Flammrohre ragen hier feuerfeste, schraubenförmig oder flach gestaltete Stäbe mit in den Fig. 18, 19 und 20 dargestelltem Querschnitt hinein, welche an ihrem Ende dünne Platten 3 aus feuerfestem Stoff und von der in Fig. 2 dargestellten Form besitzen, die die Fähigkeit haben, glühend zu werden. Diese Platten sind derart angeordnet, daß die Verbrennungsgase gezwungen sind, zwischen ihnen hindurch zu strömen.
Fig. 3 zeigt einen Wasserrohrkessel, bei dem eine Reihe von Rohren entfernt und der zugehörige Sammler mittels Rohr 1 von der Länge des Sammlers abgeschlossen worden ist. Durch die öffnungen für die einzelnen Wasserrohre werden feuerfeste Rohre 2 eingeführt, welche, auf ihrer ganzen Länge durchlocht, mit nach innen gerichteten Rippen versehen sein können und miteinander so in Berührung sind, daß die Verbrennurigsgase gezwungen sind, durch die im unteren Teile befindlichen Öffnungen zu strömen, in der Mitte der Rohre aufeinander zu treffen und durch die im oberen Teile befindlichen Öffnungen auszutreten. Die feuerfesten Rohre ruhen nicht unmittelbar auf den Siederohren, sondern auf über diese gelegten Querstangen.
65
Fig. 4 zeigt ein feuerfestes Rohr für diese Dampfkesselform.
Fig. 5 zeigt die Feuerung eines Flammrohrkessels, bei welchem die feuerfesten Rohre ι von zwei oder mehreren, gleichfalls feuerfesten Trägern 2 und 3 gehalten werden. Der Träger 2 ist unten und in der Mitte geöffnet, während der Träger 3 vollständig geschlossen ist, so daß die Gase nur durch die feuerfesten Rohre strömen können. Wenn der Durchgangsquerschnitt des ersten .Rohrbündels nicht ausreicht, so kann zweckmäßig noch ein anderes auf dem Träger 3 sowie auf einem weiter hinten befindlichen Träger ruhendes Bündel angeordnet werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Heizkörper, welche für Wasserrohrkessel aller Art anwendbar ist, ist in Fig. 23 im Querschnitt und in der Seitenansicht veranschaulicht. Hierbei sind die Siederohre mit 1, die Heizkörper mit 2 bezeichnet. Diese Heizkörper bestehen aus je zwei Hälften, so daß jede für sich leicht zwischen die Rohre eingebracht werden kann. Sie werden in die unterste, der Feuerstelle nächstgelegene Rohrreihe eingehängt. Auch bei dieser Form der Heizkörper können die Gase durch die öffnungen in das Innere der Heizkörper eintreten, wo sie auch übereinander treffen und dann den Weg zum Schornstein fortsetzen.
Die in den Fig. 6 bis 16 dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigen im Querschnitt diejenigen Formen, welche im allgemeinen zur Anwendung gelangen.
Die in den Fig. 6, 7, 9 und 10 dargestellten Rohre können von der Rauchkammerseite eingebracht werden, weil ihr äußerer Durchmesser kleiner als der innere Durchmesser der Siederohre ist.
Die in den Fig. 8 und 21, 11, 14 und 22 dargestellte Ausführungsform, bei welcher das Rohr mit festem Kopf versehen ist, kann nur von der Feuerkammerseite eingebracht werden.
Die in den Fig. 12, 13 und 15 dargestellten Rohre mit abnehmbaren Köpfen werden zwar von der Rauchkammerseite eingeführt, ihr Kopf muß jedoch von der Feuerungsseite aufgesetzt werden.
Fig. 16 zeigt ein feuerfestes Rohr in sehr kurzer Ausführungsform, hinter welchem ein feuerfestes Blech angeordnet ist, das flach oder schraubenförmig gestaltet ist, oder, wie Fig. 18 bis 20 zeigen, ein Stab von beliebigem Querschnitt sein kann.
Um die Berührungs- und Strahlungsfläche zu erhöhen, können alle diese Rohre mit nach innen gerichteten Rippen versehen sein.

Claims (4)

60 Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Rauchverbrennung mittels in den Weg der Rauchgase eingebauter Einsatzkörper (Heiz- und Strahlkörper), dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper den gesamten Querschnitt des Flammenabzuges ausfüllen und durch ihre in den Weg der Gase ragenden Enden eine Brechung der Gase vor ihrem Durchgang durch die Einsatzkörper bewirken.
2. Ausführungsform der Heiz- und Strahlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper aus kurzen, in die Heizrohre oder in den Weg der Verbrennungsgase eingesetzten, am herausragenden Ende geschlossenen Rohren mit durchlochter Wandung und gegebenenfalls mit inneren Rippen u. dergl. bestehen.
3. Ausführungsform der Heiz- und Strahlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus in die Heizrohre oder in den Weg der Verbrerinungsgase eingeführten, an den herausragenden Enden mit Platten versehenen Stäben bestehen.
4. Ausführungsform der Heiz- und Strahlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei mit durchlochten Wandungen versehenen gleichen Teilen bestehen, die zwischen die Rohre von Wasserrohrkesseln oder in den Weg der Verbrennungsgase eingebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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