DE180500C - - Google Patents

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DE180500C
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air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1905 ab.
Zur Beseitigung · des durch unvollständige Verbrennung entstehenden Rauches hat man Einrichtungen getroffen, um die Luft direkt in die Feuerung einzuführen. Es geschah dieses an einer Stelle des Feuerraumes oder auch an mehreren Stellen, wie z. B. am Anfang und am Ende des Feuerraumes in der Nähe oder über der Feuerbrücke. Diese Einrichtungen ergaben aber noch keine vollständige Verbrennung. Versuche haben ergeben, daß die Rauchbildung sich gut vermeiden und eine vollständige Verbrennung erzielen läßt, wenn an der Umkehrstelle des ersten Zuges Verbrennungsluft in den Feuergasstrom eingeführt wird, und zwar so, daß die Luft den abziehenden Feuergasen entgegentritt. Beide treffen aufeinander, breiten sich aus und ihre Teilchen mischen sich innig, bis sie alle den gemeinsamen Weg mit dem Gasstrom fortsetzen. Die Luft kann zweckmäßig hoch erwärmt sein und ihre Menge durch geeignete Apparate geregelt werden. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Der Kessel, an welchem diese Feuerung angebracht ist, ist im vorliegenden Beispiel ein Flammenrohrkessel mit Feuerrohren. Vor ihm liegt die Feuerung, deren Vergaserraum mit einem Rost versehen ist. Die Feuertür 3 ist mit regulierbaren Öffnungen versehen. Über dem Vergaserraum, welcher in bekannter Weise mit einem feuersicheren Gewölbe abgedeckt ist, befindet sich der Luftkanal S, welcher mit nach abwärts gerichteten Schlitzen 4 in den Vorraum des Vergaserraumes ι mündet. Solche öffnungen 6 sind auch am Ausgange des Feuerraumes in einfacher oder mehrfacher Reihe angeordnet. Hinter ■ dieser Öffnungsreihe 6 ist eine dritte Reihe von Öffnungen 7 angebracht, aus welchen ebenfalls erwärmte sekundäre Luft nach dem Verbrennungsraum 2 strömt. Die Öffnungen 7 befinden sich über der Feuerbrücke an der Stelle, an welcher diese den abziehenden Gasstrom zusammenschnürt. Unter dem Rost bezw. in dem Aschenraum mündet ein Luftkanal ein, dessen Querschnitt durch selbsttätige Regelungsvorrichtungen geregelt werden kann, so daß immer eine den Temperaturverhältnissen bezw. der Spannung der Luftnienge entsprechende Wirkung in dem Feuerraum eintritt.
Außer diesen Kanälen ist im Kesselmauerwerk ein Luftkanal 8 angebracht, welcher sich von einer zur anderen Seite des Mauerwerkes zieht, innerhalb desselben zu beiden Seiten aufsteigt und in horizontale Kanäle übergeht. Letztere sind bis in das hintere Mauerwerk geführt und gehen in die Kanäle 10,10,11,11 über, die, wie Fig. 1 und 2 zeigen, quer in dem Kesselmauerwerk angeordnet sind. Die beiden Kanäle 10 können miteinander verbunden oder auch in der Mitte getrennt sein, so daß im letzteren Falle jeder von einem rechts oder links liegenden Kanäle 9,9 gespeist wird. Diese Kanäle 10, 11 münden durch Öffnungen, welche in einfacher
oder mehrfacher, in gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Reihe angeordnet sind, in die Feuerzüge ein. Es wird also an der Stelle, an welcher sich der aus dem ersten Feuerzüge kommende Gasstrom teilt und nach dem zweiten Zuge sich wendet, Verbrennungsluft in regelbarer Menge eintreten, und zwar tritt sie dem Gasstrom entgegen.
Die Luftmenge für die einzelnen Kanäle
ίο kann durch selbsttätige Luftregulatoren, die entweder rechts oder links neben der Feuerung angeordnet sind, geregelt werden. Die Luftmenge für die vollständige Verbrennung Avird etappenweise den Feuergasen zugeführt, so daß immer zwischen diesen Stellen die Verbrennung vor sich gehen kann. Es lassen sich die jeweiligen Luftmengen auch besonders regulieren und bemessen, damit kein allzu großer Überschuß eingeleitet wird. Die Anordnung der Kanäle 8, 9, 10, 11 hat noch den Vorteil, daß das hintere Mauerwerk, an welches die umkehrende Flamme ständig anschlägt, abgekühlt wird, wodurch die Wärme des Mauerwerkes nutzbar gemacht und das Mauerwerk kühler gehalten und geschont wird. -
Bei hoher Aufschüttung im Feuerraum wird Luft aus Kanal 4 wohl nicht in die Feuerung gelangen, da infolge des Schweleiis und der geringen Fortbewegung der Schwelgase ein Luftzug nicht eintreten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Feuerungsanlage für Kessel mit vorgebauter Feuerung und mit Einführung der Luft am Anfang und am Ende des Feuerraumes , dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen für Verbrennungsluft in beliebiger Anzahl und Verteilung an der Umkehrstelle des ersten Zuges. so angeordnet sind, daß die Luft dem Strom der abziehenden Gase im wesentlichen entgegen austritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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