DE957947C - Rauchgasspeisewasservorwarmer - Google Patents

Rauchgasspeisewasservorwarmer

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Publication number
DE957947C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed water
parallel
smoke
flue gas
chamber
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT957947D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Hans Bangert Kassel und Dipl Ing Friedrich Witte Mmden Dipl-Ing (Westf)
Original Assignee
Henschel &. Sohn GmbH, Kassel
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE957947C publication Critical patent/DE957947C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/24Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters with fire tubes or flue ways traversing feed-water vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

Um die Wärme der Abgase von Lokomotivkesseln auszunutzen, hat man Wärmeaustauscher zu beiden Seiten oder unterhalb des Lokomotivkessels eingebaut, durch die die Kesselabgase im Gegenstrom zu dem vorzuwärmenden Speisewasser geführt werden. Diese bekannten Anordnungen, die den Wirkungsgrad der gesamten Kesselanlage wesentlich vergrößern und somit den Brennstoffverbrauch herabmindern, beeinträchtigen das gewohnte Bild
ίο einer Dampflokomotive insofern, als die Rauchgase nicht mehr durch den üblichen Schornstein der Lokomotive austreten, sondern meist durch zwei zu beiden Seiten des Kessels, etwa hinter dem Dampfdom zusätzlich eingebaute Hilfsschornsteine
IS abgeführt werden müssen. Das erfordert zusätzliche bauliche Einbauten. Außerdem wird die Sicht des Lokomotivpersonals beeinträchtigt.
Nach der Erfindung sind ebenfalls zwei Wärmeaustauscher oder Rauchgasvorwärmertrommeln rechts und links, seitlich parallel zum Langkessel in der üblichen, nach hinten etwas geneigten oder auch in waagerechter Lage vorgesehen, die eine hintere, gemeinsame Rauchkammer besitzen. Diese Rauchkammer ist als Umlenkkammer ausgebildet.
An sie schließt sich ein Rückführungskanal an, durch den die Rauchgase unter dem Langkessel wieder nach vorn zur vorderen Rauchkammer geführt werden, so daß sie durch den normalen Schornstein ins Freie gelangen können.
Wenn ein Schornstein verwendet werden soll, so ist dieser im vorderen Teil der Rauchkammer anzuordnen, der durch eine herausnehmbare oder mit herausnehmbaren Klappen versehene Zwischenwand von dem hinteren Teil der Rauchkammer abgeteilt ist. Diese Trennung ist wesentlich, weil aus dem hinteren Teil der Rauchkammer die Abgase zunächst durch die Vorwärmetrommeln hindurch abgesaugt werden und infolgedessen ein Unterschied zwischen den genannten beiden Abteilungen besteht.
Die Form des Rückführungskanals kann den gegebenen Verhältnissen angepaßt werden^ d.h., aus Platzgründen kann der Kanal eine ovale Form haben, da der Platz unter dem Langkessel gering ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt einen Längenschnitt durch den Lokomotivkessel;
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-A bzw. B-B;
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht.
Zu beiden Seiten des Langkessels ι sind die Vorwärmertrommeln 2 gelagert.
Die Rauchgase treten aus dem hinteren Teil der vorderen Rauchkammer durch Verbindungsrohre 3 in die parallel geschalteten Trommeln 2 ein und werden durch eine Umlenkkammer 4 und ein unter dem Langkessel 1 liegendes Rohr 5 wieder nach vorn in den vorderen Teil der vorderen Rauchkammer geführt, von der sie durch den normalen Schornstein 6 ins Freie gelangen. Die Rauchkammer ist durch eine Zwischenwand 7 in zwei Teile unterteilt. Bei dieser Darstellung sind die beiden parallel angeordneten Vorwärmetrommeln in der bekannten Weise nach hinten geneigt, um einen höchsten Punkt zu schaffen, an dem das Speisewasser zum Kessel entnommen wird. Dies läßt sich auch durch einen kegeligen Kessel, dessen größter Durchmesser vorn angeordnet ist, erreichen. Die Einführung des Speisewassers von der Speisepumpe erfolgt hinten am tiefsten Punkt. Es wird also ein Gegenstrom des zu erwärmenden Wassers mit den abzukühlenden Rauchgasen erzeugt. Die beiden parallel geschalteten Vorwärmetrommeln werden also gleichsinnig von den Rauchgasen und entgegengesetzt gleichsinnig von Speisewasser durchströmt.
Die Aufteilung der Rauchkammer ist nicht erforderlich, wenn eine Saugzuganlage eingebaut wird, bei der die Saugzugeinrichtung in einem geschlossenen Gehäuse (z. B.Turbinensaugzuganlage) untergebracht ist, an welchem der Rückführungskanal unmittelbar an den unteren Teil der Saugzuganlage angeschlossen ist. Die Rauchgase gelangen bei dieser Anordnung nicht wieder in die Rauchkammer. Dies bietet den Vorteil, daß die Rauchkammer von vorn bis hinten leichter begehbar bleibt zwecks Überprüfung der Rauch- und Heizrohre und der Überhitzerelemente des Kessels.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Neben bzw. unter dem Langkessel angeordnete Rauchgasspeisewasservorwärmer für Dampflokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgase aus der Rauchkammer (8) durch zwei parallel geschaltete, seitlich neben und unter dem Langkessel (1) liegende* Trommeln (2) in eine hintere Umlenkkammer (4) und von hier aus durch ein Rückführungsrohr (5) wieder nach vorn dem normalen Schornstein (6) zugeführt werden.
2. Vorwärmeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchkammer (8) durch eine Zwischenwand (7) in zwei Räume unterteilt ist.
3. Vorwärmeranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisewasser parallel im Gegenstrom zu den Abgasen der parallel geschalteten Trommeln (2) geführt wird.
4. Anlage nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Saugzuganlage die Rauchgase aus der Umlenkkammer (4) durch das Rohr (5) unmittelbar dem Saugstutzen der Saugzuganlage zugeführt werden unter Fortfall der Zwischenwand (7).
DENDAT957947D Rauchgasspeisewasservorwarmer Expired DE957947C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE957947C true DE957947C (de) 1957-01-24

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ID=582413

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