DE171214C - - Google Patents

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DE171214C
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DE
Germany
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superheater
heating tubes
gases
fire
boiler
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DENDAT171214D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/10Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in smoke-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13tf.
Die nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung in mehreren Ausführungen dargestellte Neuerung ist dazu bestimmt, die Verwendung eines wirksamen Überhitzers bei den vorhandenen Schiffskesseln, den sogenannten schottischen Kesseln, zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke ist es nötig, daß keine wesentlichen Änderungen an den Schiffskesseln vorgenommen zu werden brauchen
ίο und daß in dem zur Verfügung stehenden Räume eine wirksame Überhitzungsfläche angebracht wird,
Dies wird durch folgendes ermöglicht:
Es wird ein Überhitzer hinter den Heizröhren, also entweder in der Rauchkammer oder in dem Schornstein, angeordnet, dem die nötige Wärmemenge und die nötigen hoch erhitzten Feuergase dadurch zugeführt werden, daß nach an und für sich bekannter
so Weise in einem Teil der Heizröhren durch besondere Absaugevorrichtungen die Feuergase beschleunigt werden und infolgedessen weniger abgekühlt diese Heizröhren verlassen und darauf die Überhitzerröhren umspülen.
Als Mittel für dieses beschleunigte Absaugen der Feuergase aus den Heizröhren können Dampf strahlgebläse, die passend in der Rauchkammer oder in dem Schornstein angebracht werden, oder auch Ventilatoren angewendet werden.
Außerdem wird man, um eine vollkommene Einwirkung dieser hoch erhitzten (aus den Heizröhren abgezogenen) Feuergase auf den Überhitzer zu sichern, den Überhitzer von dem übrigen Feuerzuge getrennt anordnen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das an sich bekannte Absaugen eines Teiles der Heizgase wieder dazu benutzt wird, diese Gase nach schneller Führung durch den Langkessel einem in der Rauchkammer eingebauten Überhitzer zuzuführen, wobei dieselben immer noch so heiß sind, daß verhältnismäßig kleine Abmessungen des Überhitzers zu einer starken Überhitzung des Dampfes genügen, während die hierfür nicht erforderliche Hitze zur Verdampfung des Kesselwassers ausgenutzt ist.
In Fig. ι und 2 ist die Anwendung bei einem Marinekessel (sogenannten schottischen Kessel) dargestellt.
Es ist der Überhitzer im Schornstein angeordnet, und zwar in einem von dem übrigen Rauchzug abgetrennten Behälter h. Dieser Behälter ist nach unten an einem Teil der Heizröhren r angeschlossen und nimmt dessen Feuergase auf.
Die Beschleunigung dieser Feuergase wird durch das Strahlgebläse s erreicht, welches oberhalb des Überhitzers angebracht ist.
In Fig. 3 und 4 ist die Anordnung bei einem Lokomotiv- bezw. Lokomobilkessel dargestellt. Es ist hier ein weites Rohr r neben den gewöhnlichen Heizröhren r' im Flammenkessel eingebaut und in diesem ist ein Dampfstrahlgebläse s angeordnet, welches beschleunigend auf die infolge der Weite des Rohres schon in verhältnismäßig großen Massen durchströmenden Feuergase einwirkt; diese infolgedessen auch weniger abgekühlten Feuergase gelangen zu dem Behälter /?, der in der
Rauchkammer angeordnet und von den übrigen Feuergasen abgetrennt ist. In diesem Behälter h befindet sich ein Überhitzer beliebiger Bauart. In der Zeichnung ist ein aus parallel liegenden, U-förmig gebogenen Röhren hergestellter Überhitzer dargestellt. Die Wirkung wird also beispielsweise die sein, daß, während aus den Heizröhren r' die Feuergase von etwa 3200 in die Rauchkammer k strömen, durch das Rohr r, bei welchem eine viel schnellere Bewegung der Feuergase und noch dazu eine verhältnismäßig geringere Rohroberfläche (zum größeren Querschnitt gerechnet) vorhanden ist, die Feuergase mit etwa 5000 in den Behälter h eintreten werden und dort nun infolge ihrer durch das Absaugen und durch den weiten Rohrquerschnitt geschaffenen Menge und infolge ihrer hohen Temperatur geeignet sind, selbst bei verhältnismäßig ge-
ringer Oberfläche des Überhitzers dem dadurch geführten Dampf eine genügende Überhitzung zu verleihen.
Diese geringe Abmessung ist aber wünschenswert, da Raum- und Gewichtsverhältnisse bei Schiff-, Lokomotiv- und Lokomobilkesseln eine mögliche Herabziehung der Größe des Überhitzers wünschenswert machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Überhitzeranordnung für Kessel mit Heizröhren, bei welchem durch künstlichen Zug ein Teil der durch die Heizrohre strömenden Feuergase beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den in einer verhältnismäßig kalten Zone, d. h. in der Rauchkammer des Kessels liegenden Überhitzer durch den künstlichen Zug höher erhitzte Feuergase erlangt werden, unabhängig von den Zugverhältnissen in den übrigen Heizröhren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE171214C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956049C (de) * 1952-08-27 1957-01-10 Foster Wheeler Ltd Dampfkessel mit UEberhitzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956049C (de) * 1952-08-27 1957-01-10 Foster Wheeler Ltd Dampfkessel mit UEberhitzer

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