DE256575C - - Google Patents

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DE256575C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 256575 KLASSE 13<#. GRUPPE
in HAMBURG.
angeordnetem Überhitzer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Überhitzeranordnung für Wasserrohrkessel, insbesondere Schiffswasserrohrkessel, und zwar solche, . bei denen der Überhitzer hinter den Wasserrohren liegt und die Heizgase an einem Ende der ersten Rohrreihe durch Öffnungen der durch Zusammenbiegen der Rohre gebildeten Rohrwände zwischen die Wasserrohre treten.
ίο Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß gegenüber den Öffnungen in den Rohrwänden noch besondere Öffnungen vorgesehen sind, durch welche nach Öffnung von Verschlußklappen ein Teil der Heizgase direkt in den Überhitzer strömen kann. Durch diese Ausbildung wird bei aller Einfachheit der Bauart eine gute Regelung der Uberhitzertätigkeit ermöglicht.
Fig. ι zeigt als Beispiel einen derartigen Wasserrohrkessel im Schnitt, Fig. 2 eine schematische Skizze, in der besonders die Heizgasführung veranschaulicht ist.
Innerhalb des Kesselgehäuses sind zu beiden Seiten der Wasserrohrbündel 1 vor den Luft-Vorwärmern 2 Überhitzer 3 eingebaut, bestehend aus je einer Anzahl wagerecht angeordneter Rohrschlangen, die in senkrecht stehende Dampfkammern 4 münden.
Der vom Kessel 5 kommende Naßdampf tritt bei eingeschaltetem Überhitzer durch die Dampfleitung 6, 7 und 8 in die Dampfkammern 4 ein, durchströmt die Uberhitzerrohre 3, wird überhitzt und geht hierauf durch die hinteren Dampfkammern 4, durch Leitung of, 10 und 11 zur Arbeitsmaschine weiter.
Ventil 12 ist dabei geschlossen.
Die Heizgase gehen dabei folgenden Weg: Vom Rost aufsteigend ziehen sie nach hinten und treten durch eine Öffnung a am hinteren Ende der ersten Rohrreihe, die durch Zusammenbiegen als undurchlässige Rohrwand ausgebildet ist, zwischen die Wasserrohre. Sie durchstreichen diese von hinten nach vorn und treten durch eine zweite Öffnung b am vorderen Ende der letzten Rohrreihe nach den Rauchgaszügen aus.
Die Eigentümlichkeit der Neuerung besteht nun darin, daß gleichzeitig durch eine der Eintrittsöffnung α gegenüberliegende Öffnung c der äußeren Rohrwand einem Teil der Heizgase ein abgekürzter Weg durch die Wasserrohre dargeboten wird. Durch eine Klappe 13 ist der lichte Querschnitt dieses Weges beliebig einstellbar und damit auch die Menge der durchziehenden Gase beliebig zu regeln.
Die durch c getretene Gasmenge von relativ höherer Temperatur zieht nun unter dem Überhitzer 3 hin und vereinigt sich vor demselben mit den durch α ausgetretenen Heizgasen von relativ niedrigerer Temperatur; beide strömen dann gemischt durch den Überhitzer selbst und hierauf durch den Luftvorwärmer in den Rauchfang ab.
Bei ausgeschaltetem Überhitzer sind die Heizgase gezwungen, das ganze Rohrbündel zu durchstreichen, da der direkte Weg nach
dem Raum unter dem Überhitzer durch die Klappe 13 abgeschlossen ist. Sie ziehen deshalb wie bei einem normalen Kessel zwischen den Wasserrohren nach vorn und hierauf nach dem Vorwärmer und Rauchfang.
Durch die Anordnung des Überhitzers hinter den Wasserrohren sind die Überhitzerrohre in eine Heizgaszone gelegt, deren Temperatur schon wesentlich abgekühlt ist, so daß auch
to bei ausgeschaltetem Überhitzer ein Verbrennen derselben unmöglich ist.
Da die Gase den Überhitzer stets von vorn aus quer nach oben durchströmen, kommen sie stets zuerst mit den direkt von den vorderen Dampfkammern 4 ausgehenden Rohrwindungen in Berührung. Es wird dadurch eine günstige Gegenstromwirkung erzielt, da immer ein gleichmäßig hohes Wärmegefälle an jeder Stelle der Rohrschlangen für die Überhitzung vorhanden ist. Eine durchaus ökonomische Überhitztätigkeit und weitgehende Ausnutzung des Wärmeinhalts der Feuergase ist die folgende.
Von wesentlicher Bedeutung bei der Neuerung ist ferner, daß hinter den Kesselheizflächen die Uberhitzerflächen und hinter diesen wieder die Luftvorwärmer angeordnet sind. Es wird dadurch eine gute Ausnutzung der Heizgase auch im allgemeinen erreicht, und die Kesselanordnung ist den verschiedenen Ansprüchen des Bordbetriebes gewachsen. Wenn bei forcierter Fahrt die Temperatur in den Kesselzügen und vor dem Überhitzer steigt, so entspricht dieser Steigung auch eine vermehrte Dampf entnahme, so daß auch jetzt eine Beschädigung des Überhitzers nicht eintreten kann.
Die aus Wasserrohren gebildeten Wände der Kesselzüge, welche der Heizfläche zugute kommen, lassen sich auch aus beliebig anderem Material, wie feuerfesten Steinen, Asbestpappe usw., herstellen. Doch ist es ein Vorteil der Neuerung, daß die gesamte Kesselheizfläche stets voll und ganz zur Ausnutzung gelangt, gleichviel, ob der Überhitzer ein- oder ausgeschaltet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserrohrkessel, insbesondere Schiffswasserrohrkessel, mit hinter den Wasserrohren angeordnetem Überhitzer, bei dem die Heizgase an einem Ende der Rohrreihe durch Öffnungen der durch Zusammenbiegen der Rohre gebildeten Rohrwände zwischen die Wasserrohre treten, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den öffnungen (a) besondere öffnungen (c) in den Rohrwänden vorgesehen sind, so daß nach Öffnung vor dem Überhitzer liegender, bei abgeschaltetem Überhitzer die besonderen Öffnungen (c) abschließender Klappen (13) ein Teil der Heizgase direkt in den Überhitzer strömen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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