DE120439C - - Google Patents

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DE120439C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B11/00Steam boilers of combined fire-tube type and water-tube type, i.e. steam boilers of fire-tube type having auxiliary water tubes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Dampferzeuger derjenigen Art, bei welcher über den Feuerherd geneigte, von Heizröhren durchsetzte Wasserschenkel angeordnet sind und das Ganze von einem Gehäuse umgeben ist, durch welches ein Feuerzug nach dem Schornstein zu gebildet wird. Bisher verbot es sich aus praktischen Rücksichten, eine vollkommenere Ausnutzung der Wärme der die Heizröhren verlassenden Verbrennungsgase etwa durch Anbringen einer Wasserröhrengruppe unmittelbar aufserhalb der Wasserschenkel zu erreichen. Denn wollte man eine solche Röhrengruppe in der gewöhnlichen Weise befestigen, so würde es nicht möglich sein, zu den Heizröhren der Wasserschenkel Zugang zu erlangen, um diese zu reinigen oder auszubessern. Mit der vorliegenden Einrichtung wird bezweckt, die Anbringung solcher Wasserröhrengruppen unmittelbar aufserhalb der Wasserschenkel ohne erhebliche Störung des Betriebes bei einer etwa erforderlich werdenden Reinigung oder Ausbesserung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird die Wasserröhrengruppe, um deren Anbringung gleich aufserhalb der Wasserschenkel es sich handelt, und die in den Wasserumlauf oder in die Speisewasserleitung eingeschaltet werden kann, um für den Durchgang des Wassers dienende Hohlzapfen aufklappbar eingerichtet. Nach dem Aufklappen der Wasserröhrengruppe kann man dann sofort und ohne wesentliche Betriebsstörung an die Heizröhren gelangen.
Fig. ι zeigt theils in Endansicht, theils im Schnitt einen Dampferzeuger, der mit einem Speisewasservorwärmer solcher Art versehen j ist, Fig. 2 eine Seitenansicht des Dampferzeugers mit theilweise weggebrochen dargestelltem Gehäuse, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Wasserröhrenvorwärmer, · Fig. 4 eine Oberansicht desselben, Fig. 5 eine Endansicht desselben, Fig. 6 in Endansicht, theilweise im Schnitt einen Dampferzeuger, der mit einer Wasserröhrengruppe der angegebenen Art versehen ist, Fig. 7 einen Schnitt durch die WTasserröhrengruppe und Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Dampfüberhitzer.
Die über dem Feuerherde α liegende Dampfund Wasserkammer b (Fig. 1 bis 5), die am besten cylindrisch ausgeführt wird, ist von einem Gehäuse c umgeben, welches rings um die Kammer einen Feuerzug d beläfst, und von welchem oben ein Abzug e für die Verbrennungsgase abführt. Unten von' der Wasserkammer b führen schräg nach aufsen die Wasserschenkel f ab, die sich über die ganze Länge des Dampferzeugers zu beiden Seiten des Feuerherdes α erstrecken, so dafs letzterer dazwischenliegt. Die Wasserschenkel sind von Heizröhren g quer durchsetzt, und die Verbrennungsgase durchstreichen die Röhren g zur Rauchkammer d zwischen dem Gehäuse c und den Wasserschenkeln f.
In der Rauchkammer d an jeder Seite des Dampferzeugers ist eine in diesem Beispiel zur Speisewasservorwärmung dienende Gruppe von
Wasserröhren r angeordnet, die an ihren Enden in eine Längskammer h ausmünden, welche die einzelnen Röhren r mit einander verbindet, und die Verbrennungsgase streichen nach dem Durchgang durch die Heizröhren g der Wasserschenkel f um die Wasserröhren r herum. Die obere der Kammern h ist an ihren Enden mit Rohrstutzen i versehen, die in am Gehäuse c sitzenden Lagern k drehbar sind. Durch die Lager k führen die Hohlzapfen i nach der Aufsenseite des Gehäuses c hindurch. Einer der Hohlzapfen ist durch eine Stopfbüchse / und Röhre m mit dem Wasseraum der Kammer b, der andere Hohlzapfen i mit einem Druckrohr κ, das von der Speisepumpe abführt, in Verbindung.
Die beiden Kammern h sind mit Theilwänden ο (Fig. 3) versehen, die das Speisewasser, das in das eine Ende der oberen Röhrenkammer h eingeführt wird, nöthigen, mehr oder weniger einen Zickzackweg durch die Röhrengruppen r nach dem entgegengesetzten Ende der oberen Kammer h zu nehmen, von wo das Wasser in den Wasserraum der Dampf- und Wasserkammer b übertritt. In diesem Fall ist die untere Röhrenkammer h lösbar an einem am Gehäuse c festsitzenden Halter ρ (Fig. 1 und 2) befestigt.
Wünscht man Zugang zu den Heizröhren g zu haben, so wird eine Thür q entfernt, die über die Wasserröhrengruppe r sich erstreckt, und diese kann dann, nachdem ihre Verbindung am Halter ρ gelöst ist, um ihre Hohlzapfen i hochgeklappt werden (Fig. 1 punktirt).
Im Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 ist eine in den Wasserumlauf eingeschaltete Gruppe von Wasserröhren r in ähnlicher Weise an Hohlzapfen i angeschlossen. Die Hohlzapfen i sind an den beiden Enden der oberen Kammer h mit der Dampf- und Wasserkammer b mittelst Stopfbüchsen / und Röhren m verbunden, und die Enden der unteren Röhrenkammer w sind mit dem unteren Theile des Wrasserraumes der Wasserschenkel f durch Röhren w verbunden, die von der Wasserkammer h abführen. Kupplungsstücke t stellen die Verbindung mit ähnlichen Röhren s her, die von den Wasserschenkeln f getragen werden. Wünscht man bei dieser Ausführung zu den Heizröhren g Zugang, so werden die Röhren w und s an den Kupplungsstellen t von einander getrennt, die Thür q in dem Gehäuse c geöffnet, und die Wasserröhrengruppe r wird um ihre Hohlzapfen i hochgeklappt.
Man kann in der Rauchkammer d einen Dampfüberhitzer anbringen, der aus einer Gruppe von Röhren χ (Fig. 8) besteht, die in Kammern \ ausmünden, von welchen die eine durch eine Röhre u mit dem oberen Theile der Dampf- und Wasserkammer b und die andere mit einem Dampfzuleitungsrohr ν verbunden ist. Das Speisewasser kann in den Wasserraum am unteren Theile der Wasserschenkel f oder in den unteren Theil der Dampf- und Wasserkammer b eingeführt werden.
Bei der beschriebenen Einrichtung geben die von dem Feuerherde α aufsteigenden Verbrennungsgase, nachdem sie durch die Heizröhren g gezogen sind, aufser dafs sie auf die Dampf- und Wasserkammer b einwirken, auch einen Theil ihrer Wärme an die Röhrengruppen r ab, und bei der eigenartigen Ausführung der letzteren ist ein leichter Zugang zu den Heizrohren ermöglicht, um sie zu reinigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dampferzeuger mit über den Heizraum geneigten und von Heizrohren quer durchsetzten Wasserkästen, gekennzeichnet durch eine an der Aufsenseite der Wasserkästen im Feuerzuge angeordnete Wasserröhrengruppe (r), die, in den Wasserumlauf oder die Speisewasserleitung eingeschaltet, um Hohlzapfen (i) aufklappbar ist, um den Zugang zu den Heizrohren . zu erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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