DE87431C - - Google Patents

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DE87431C
DE87431C DENDAT87431D DE87431DA DE87431C DE 87431 C DE87431 C DE 87431C DE NDAT87431 D DENDAT87431 D DE NDAT87431D DE 87431D A DE87431D A DE 87431DA DE 87431 C DE87431 C DE 87431C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/14Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving a single upper drum and two or more lower drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHE
Der neue Schiffs - Wasserröhrenkessel soll den immer höher gestellten Anforderungen Rechnung tragen und ist bei kleinen Raumverhältnissen und geringem Gewicht für eine möglichst grofse Leistung (bis über 5000 indicirte Pferdestärken) bestimmt. Alle Rohrverbindungen müssen zugänglich sein, und die Kesselkörper müssen grofs genug sein, einen Mann unmittelbar an alle Rohrverbindungen gelangen zu lassen, um sie zuverlässig herstellen, im Betriebe prüfen bezw. nacharbeiten und allen etwaigen Fehlern bequem und sicher abhelfen zu können.
Der Dampfkessel hat nur einen Oberkessel, an welchem alle Ausrüstungen angebracht werden, so dafs der Wasserstand auch bei starken Schiffsbewegungen leicht beobachtet und normal erhalten werden kann.
Die von den Unterkesseln kommenden zahlreichen engen Wasserröhren münden zu beiden Seiten in den Oberkessel, und zwar sowohl in den Dampfraum als auch in den Wasserraum. Die in den Wasserraum mündenden Röhren sind die kürzeren und kommen mit weniger heifsen Feuerungsgasen in Berührung, so dafs sie einen sehr lebhaften Wasserumlauf vom Oberkessel nach den Unterkesseln bewirken und besondere Verbindungsrohre zwischen Ober - und Unterkessel überflüssig machen, wie sie bisher bei Dampfkesseln mit Röhren nothwendig waren, welche nur in den Dampfraum, wie bei Thornycroft, münden oder von den Heizgasen auf so kurzem Wege, wie bei Yarrow, Ferguson u. s. w., durchstrichen werden. Die in den Dampfraum mündenden Röhren sind dagegen die längeren und befördern, da sie den Feuerungsgasen zunächst ausgesetzt sind, eine sehr lebhafte Verdampfung.
Bei den * bisher bekannten Wasserröhrenkesseln mit zwei Feuerungen, wie bei T hornycroft-Kesseln, werden die Wasserkessel rechts und links von dem Oberkessel in je einem stärkeren Röhrenbündel nach unten zu einem geräumigen Unterkessel geführt, zu dessen beiden Seiten Feuerungen angeordnet sind, wobei im allgemeinen eine einzige Reihe von neben einander liegenden Röhren, die in ein mit dem Unterkessel in Verbindung stehendes engeres Wasserrohr münden, die Feuerungen nach aufsen abschliefst. Dieses Rohr ist zu eng, um die Rohrverbindungen in demselben genügend zuverlässig herstellen zu können und eine genügend sichere Beaufsichtigung der Rohrverbindungen zu gestatten.
Bei dem vorliegenden Kessel werden dagegen die Wasserröhren auf jeder Seite des Oberkessels in mindestens zwei annähernd gleiche Röhrenbündel getheilt, die in mindestens drei geräumige und leicht befahrbare Unterkessel einmünden, so dafs die Feuerungen zwischen je zwei Unterkesseln liegen, von denen annähernd gleiche Röhrenbündel nach dem Oberkessel führen. Ueber den Rosten sind auf diese Weise geräumige Feuerräume geschaffen, in denen sich das Feuer in. der

Claims (1)

  1. erforderlichen Weise entwickeln kann. Die sä'mmtlichen Unterkessel können infolge der vorliegenden Construction und Anordnung der Röhren so grofs gewählt werden, dafs sie ebenso wie die Oberkessel von einem Arbeiter befahren und im Inneren untersucht werden können, was von gröfstem Werthe ist.
    In den Röhrenbündeln können in der in der Patentschrift Nr. 81520 beschriebenen Weise durch theilweise Erweiterung einzelner Röhrenreihen besondere Wasserwände gebildet werden, welche bewirken, dafs die Feuergase auf längerem Wege durch den Kessel geführt werden, um das Heizmaterial besser auszunutzen. Dies wird aber erst durch die vorliegende Construction ermöglicht.
    Ein derartiger Kessel mit zwei Feuerungen ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 bis 7 in mehreren Ausführungsformen im Querschnitt dargestellt. Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch den Kessel. Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch einen Doppelkessel. In Fig. 10 und 11 ist ein derartiger mit vier Feuerungen versehener Kessel im Querschnitt dargestellt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung trennen sich die Heizgase jeder Feuerung, treten am unteren Ende in die einzelnen Röhrenbündel b c bezw. c1 d ein, durchziehen dieselben und treten in den über dem Oberkessel A liegenden Rauchfangraum, um aus diesem in den Schornstein zu gelangen.
    In Fig. 2 bis 5 sind Kessel dargestellt, bei welchen ein Theil der Heizgase durch die inneren Röhrenbündel c c1 nach dem unter dem Oberkessel liegenden Rauchfafig, der andere Theil der Heizgase dagegen durch die äufseren Röhrenbündel d b nach dem über dem Oberkessel angeordneten Rauchfang zieht. Fig. 3 zeigt statt eines einzigen mittleren Unterkessels deren zwei C und C1, von denen C das Röhrenbündel c und C1 das Röhrenbündel c1 aufnimmt. Wenn man diese beiden Unterkessel C und C1 von einander entfernen und zwischen ihnen noch eine dritte Feuerung anordnen wollte, würde das Wasser nicht in der erforderlichen Weise umlaufen können. Der Kessel würde dann in dieser Beziehung mit dem bekannten Kessel von Ferguson mit drei Feuern auf eine Stufe zu stellen sein, welcher ohne besonderen Umlauf nicht arbeiten kann. Es ist deshalb bei der vorliegenden Construction stets erforderlich, dafs der eine Theil der mittleren Röhrenbündel mit weniger heifsen Feuerungsgasen in Berührung kommt als der dem Feuerungsraum näher liegende Theil derselben.
    Bei den in Fig. 6 und 7 dargestellten Anordnungen gehen die Heizgase vom Feuerraum auf gemeinschaftlichem Wege entweder erst durch die inneren und dann durch die äufseren Röhrenbündel in den über dem Oberkessel liegenden Rauchfang (Fig. 6), oder erst durch die äufseren und dann durch die inneren Röhrenbündel in den unter dem Oberkessel liegenden. Rauchfang.
    In ähnlicher Weise gehen die Heizgase bei den in Fig. 10 und 11 dargestellten Kesseln mit vier neben einander liegenden Feuerungen gleichzeitig von allen Rosten entweder zuerst durch die vier äufseren Röhrenbündel b c df und dann durch die zwei inneren Röhrenbündel c c1 nach dem unter dem Oberkessel liegenden Rauchfang oder zuerst durch die vier inneren Röhrenbündel e c clf und dann durch die beiden äufseren Röhrenbündel b d in den über dem Oberkessel liegenden Rauchfang.
    Wie in Fig. 9 dargestellt, können die Kessel auch als Doppelkessel gebaut werden, welche in bekannter Weise von beiden Enden aus bedient werden.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ti c η :
    Wasserröhrenkessel mit einem Oberkessel, mehreren (mindestens^ zwei) Feuern, mehreren (mindestens drei) durch die Construction bedingten Unterkesseln und einem Rauchfang über oder unter dem Oberkessel oder beiden zusammen, wobei die in den Oberkessel, zum Theil in den Wasserraum, zum Theil in den Dampfraum mündenden Wasserröhren in annähernd gleiche Röhrenbündel getheilt werden, die in der Weise zu den Unterkesseln geführt werden, dafs von dem mittleren Unterkessel (bezw. Unterkesselpaar) zwei Röhrenbündel, von den anderen Unterkesseln je ein Röhrenbündel ausgeht, so dafs die kürzeren, inneren, dem Feuer am meisten abgewendeten Röhren des mittleren Unterkessels bezw. Unterkesselpaares den Wasserumlauf vom Oberkessel nach den Unterkesseln vermitteln, die übrigen aber zur stärkeren Dampfentwickelung dienen, wobei die Heizgase durch die zu möglichst langen Rauchzügen ausgebildeten Röhrenbündel nach dem unter oder über dem Oberkessel befindlichen Rauchfang oder auch gleichzeitig nach beiden abgeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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