DE58937C - Sattelförmige Wasserkammer in Dampfkesselflammrohren - Google Patents
Sattelförmige Wasserkammer in DampfkesselflammrohrenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23B80/00—Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine rauchverzehrende
Feuerung für Dampfkessel, bei welcher eine vollkommene Verbrennung der Rauchgase bei vermehrter Heizfläche und gleichzeitig
ein Wasserumlauf aus dem unteren Theil des Dampfkessels nach dem oberen erreicht
werden soll. Diese Feuerung hat zwei seitliche und einen · mittleren tiefer liegenden Rost,
der von den seitlichen Rosten durch eine Wasserkammer getrennt ist, welche an der
Decke und dem Boden' Verbindung mit dem Wasserraum des Kessels hat. Von dem unteren
Rost erstreckt sich ein Zug nach hinten, von welchem vor dem hinteren Ende der Wasserkammer
ein senkrechter Zug aufwärts geführt werden kann.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt einen Längsschnitt
durch einen Schiffskessel, Fig. 2 theils eine Vorderansicht und theils einen Querschnitt,
Fig. 3 einen waagrechten Schnitt nach Linie 1-2, Fig. 2, und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie
3-4, Kg- ΐ· . '
Der Kesselmantel A umschliefst im vorliegenden Falle zwei im unteren Theile liegende
Feuerrohre B und mehrere -Siederohre D, die durch die hintere Rauchkammer E mit den
Feuerrohren Verbindung haben. Die Einrichtung ist aber auch für Kessel ohne Siederohre
anwendbar, ebenso für Kessel mit nur einem Feuerrohr .oder mehr als zwei Feuerrohren.
Vorn in jedem Feuerrohr B liegt eine Feuerung mit drei Rosten F F und G. Der letztere
bildet den mittleren und unter der Ebene der seitlichen Roste F liegenden .Rost, und eine
Wasserkammer H trennt die Roste von einander. ■ Dieselbe ist vorn sattelförmig, so dafs
Schenkel gebildet werden, die auf jeder Seite des unteren Rostes G herabreichen. Die
Wasserkammer hat Verbindung mit dem Wasserraum unterhalb des Feuerrohres B durch die
Rohre a, und ihr oberer Theil steht durch Rohre b mit dem oberhalb des Feuerrohres
befindlichen Wasserraum des Kessels in Verbindung, so dafs ein Umlauf des Wassers aus
dem unteren Kesseltheil durch die Wasserkammer H nach dem oberen Theil ermöglicht
ist. Sowohl die Wasserkammer als der äufsere Wasserraum ist der Wirkung der aus den
Herden aufsteigenden Verbrennungsproducte unterworfen und wird durch diese erhitzt.
Die Feuerungsproducte aus dem mittleren Herd durchstreichen einen länglichen Zug I
im hinteren Theil der Wasserkammer H und werden in der Rauchkammer E mit den von
den seitlichen Feuerherden F aufsteigenden^ Rauchgasen vermischt.
Hinten am Zug I ist eine stellbare Klappe d angeordnet und am oberen Theil der Wasserkammer,
etwas vor dem hinteren Ende derselben, erstreckt sich ein senkrechter Zug J
vom Zug /aufwärts, so dafs, wenn die Klappe d entsprechend eingestellt wird, man einen be-'
stimmten Theil von Verbrennungsproducten aus dem mittleren Feuerherd G durch den Zug J
leiten kann, um eine Vermischung dieses Theiles . mit den Verbrennungsproducten aus den seitlichen
Feuerherden F zu bewirken und nicht in die Rauchkammer E gelangen zu lassen.
Jeder Feuerherd ist durch eine in der vorderen Feuerlhürplatte befindliche Oeffnung m, Fig. 2,
zugänglich und hat einen durch eine Oeffnung η der Platte zugänglichen Aschenfall. Zweck-
Claims (2)
1. An Dampf kesselfeuerungen, bei welchen im Feuerrohr eine oben und unten mit dem
Wasserraum des Kessels in Verbindung stehende Wasserkammer angeordnet ist, eine derartige sattelförmige Gestalt dieser Wasserkammer,
dafs aufser den beiden seitlichen Rosten F unten zwischen den Schenkeln der Wasserkammer noch ein dritter Rost G
angebracht werden kann, von welchem letzteren die Rauchgase einen hinteren Zug /
der Wasserkammer durchstreichen, - um in einer Rauchkammer E mit den Rauchgasen
aus den seitlichen Herden F zur Vermischung zu kommen, und durch abwechselndes
Befeuern der Herde die Verbrennung der Rauchgase zu erreichen.
2. Bei der unter 1. bezeichneten Einrichtung die Anordnung einer Klappe d hinten am
Zug /, von welchem ein Zug / vor dem hinteren Ende der Kammer H aufwärts
führt, so dafs durch Einstellen von d ein bestimmter Theil der Rauchgase durch J
geleitet werden kann, um sie im Feuerrohr zur Vermischung mit den Rauchgasen aus
den seitlichen Herden F zu bringen und im verbrannten Zustande in die Rauchkammer
E gelangen zu lassen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=333195
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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