DE98036C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
- F23C2700/02—Combustion apparatus using liquid fuel
- F23C2700/023—Combustion apparatus using liquid fuel without pre-vaporising means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
CHARLES ARTHUR ALLISON in LONDON. Stehender Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen stehenden Dampfkessel mit Feuerung für OeI, Kohlenstaub
und andere Brennstoffe, welche sich mittelst Düsenbrenner in die Feuerung bezw. Heizrohre einblasen lassen; zwecks möglichst
kräftiger Dampfentwickelung erfährt das Wasser aufser dem bekannten, mittelst doppelwandiger
Rohre hervorgerufenen Umlauf einen eigenartigen Gesammtumlauf, von dem oberen Umfange
des Kesselwasserspiegels nach unten sinkend und in der Mitte nach oben steigend.
Zu diesem Zwecke wird der Brennstoff mittelst Düsenbrenner in ein einzelnes mittleres
Umlaufrohr oder eine Gruppe solcher Rohre von oben eingeblasen, um in einem einreihigen
oder aus mehreren Rohrgruppen gebildeten Kreis von Umlauf- (Rückleitungs-) Rohren aufzusteigen,
welche am Kesselumfange nach oben zu der Rauchkammer führen,' so dafs am
Kesselboden eine gleichmäfsige, am Wasserspiegel ' aber eine in der Mitte und am Umfange
verschiedene Temperatur herrscht; hierbei wird die Ueberführung der Heizgase in die
Rückleitungsrohre durch eine am Kesselboden angebrachte mittlere Prellplatte erleichtert. Diese
Prellplatte verdeckt eine Oeffnung, welche die zur Verbrennung noch unverbrannter Gasbestandtheile
erforderliche Luft einlä'fst.
Ein derartiger Kessel ist als Schiffskessel besonders
geeignet, weil sein Schwerpunkt tief liegt; auch erlauben die oben liegenden Brenner
ein tiefes Einbauen.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt eines solchen Kessels,
Fig. 2 die Oberansicht desselben in verkleinertem Maafsstabe,
Fig. 3 einen Düsenbrenner für OeI und
Fig. 4 einen Düsenbrenner für Kohlenstaub.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Anbringung der Umlaufrohre.
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Kessels mit nur
einem mittleren Brennerrohr und
Fig. 8 die Oberansicht dazu.
Der Kessel enthält einen äufseren Cylindermantel S, welcher mit einer oberen und unteren
Rohrplatte S1 bezw. S2 für die senkrechten
Feuerrohre T T1 versehen ist. T sind die Brennerrohre, in denen der Zug nach unten
bezw. die Abführung der Gase nach der unteren Verbrennungskammer C stattfindet. Die Rohre Τλ
bilden die Rückleitungsrohre der von der Mitte aus in dieselben übertretenden Heizgase und
führen von der Verbrennungskammer C nach der oberen Rauchkammer.
In jedem Rohre T1 ist in bekannter Weise mittelst der Stangen b und h eine Platte W
eingehängt. Die Verengung der Rohre kann indessen auch in anderer Weise bewirkt werden.
Die beliebig auszuführenden, nach unten gerichteten Brenner N liegen bei den Einlassen
oder den oberen Enden der Rohre T; es sind zweckmäfsig mehrere derartige Brenner, für
jedes Rohr einer, vorgesehen; die Einrichtung kann indessen, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt,
auch durch ein weites Rohr und einen Brenner ersetzt werden.
Die dargestellten Brenner haben ein inneres Rohr t für die Einführung von Prefsluft oder
Dampf, eine Mischkammer und eine Düse c, welche dieses Rohr umgiebt und durch ein
Rohr / mit Brennstoff (OeI, Kohlenstaub) ver-
sehen wird; die Mischkammer wird von einer Lufteinlafsdüse i umgeben.
An dem Boden n> der Kammer C ist eine
Prellplatte P aus feuerfestem Stoff angebracht, welche zur Ausbreitung und Ablenkung der
Flammen beitragen , soll, so dafs dieselben leichter in die Rückleitungsrohre eintreten.
Diese Platte P liegt auf Blöcken und ist über einer in der Bodenplatte w ausgesparten
Oeffnung angeordnet; zwischen der Platte und dem Boden ist ein Durchgang von der Bodenöffnung
nach der Kammer C, durch weichen Luft zur Verbrennung etwa noch vorhandener,
unvollkommen verbrannter Bestandtheile der Heizgase einströmt.
Da weder ein Aschenkasten noch Roststäbe, noch ein grofser Brennraum an dem Kesselboden
erforderlich ist, so fällt ein derartiger Kessel verhältnifsmäfsig kurz aus.
Die Schlammschenkel werden zweckmäfsig durch Seitenwände n>1 von feuerfestem Stoff
geschützt.
Bei der durch den Gesammtumlauf des Wassers vom oberen Umfange zum Boden und von da
nach der oberen Mitte wesentlich erhöhten Heizwirkung würde der Kessel brodeln, wenn
nicht die Brennerrohre T1 und die Rückleitungsrohre T2 als Umlaufrohre ausgebildet
wären, d. h. Rohrmäntel erhielten, :welche im Durchmesser etwas gröfser sind als die Heizrohre.
Die Umlaufrohre liegen auf Füfsen oder dergl. (Fig. 6) ein wenig über der unteren
Rohrplatte, so dafs das. Wasser unten frei in dieselben eintreten und zwischen den Rohren
entlang strömen kann; auf diese Weise wird neben dem Gesammtumlauf der bekannte
schnelle, ununterbrocheneUmlauf an den Rohren erreicht. Die Umlaufrohre können in ihrer
concentrischen Lage zu den Feuerrohren durch Stege an jedem Rohrende gesichert werden.
Üeber den Enden der Rückleitungsrohre ist eine Rauchkammer E angeordnet. Zwischen
den oberen. Enden der Umlaufrohre und dem Dampfauslafs ist in bekannter Weise eine
Trennplatte P1 vorgesehen, damit bei dem schnellen Umlauf emporgerissenes Wasser nicht
in das Dampfrohr gelangen kann.
Die mittleren Brennerrohre können auch unten U-förmig gebogen werden und als Rückleitungsrohre
am Umfange nach oben führen; die Wirkungsweise des Wasserumlaufes des Kessels wird hierdurch nicht beeinflufst. In.
diesem Falle wird die Brennerplatte P überflüssig.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Stehender Dampfkessel für OeI- und Kohlenstaubfeuerung mit doppelwandigen, theilweise mit an der Rauchkammer verengtem Querschnitt versehenen Umlaufrohren, dadurch gekennzeichnet, dafs die mittelst Düsen, an welchen die Zündung erfolgt, in. ein einzelnes Mittelrohr oder eine Gruppe solcher mittleren Rohre unter Druck eingeblasenen Heizstrahlen durch dieses Mittelrohr oder die Gruppe derselben umgebende, in ein oder mehreren concentrischen Kreisen vorgesehene Rohre nach den über dem Kessel liegenden Rauchkammern geleitet werden, zum Zwecke, bei erhöhter Heizwirkung das Wasser in einen der verschiedenen Erhitzung der Rohre durch die Heizgase entsprechenden Umlauf zu versetzen.
- 2. Ausführungsform des unter i. genannten Kessels, bei welcher die Ueberleitung der Heizgase aus den mittleren, die Heizdüsen enthaltenden Rohren (T) in die umgebenden Rücklaufrohre (T1) in einer am Kesselboden vorgesehenen Kammer (C) erfolgt, deren den Mündungen der Rohre gegenüberliegende Bodenöffnung, welche das Zuführen von Luft ermöglicht, durch eine Prellplatte (P) bedeckt ist, um die Luft nach den Mündungen der Rücklaufrohre zu leiten und die Ueberleitung der Heizgase in letztere, zu erleichtern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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