DE82178C - - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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- F23B60/02—Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving with combustion air supplied through a grate
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- F23B80/02—Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel by means for returning flue gases to the combustion chamber or to the combustion zone
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Dampfkesselfeuerung.
Die vorliegende Erfindung bezweckt mög-. liehst vollständige Verbrennung bei Dampfkesselarilagen
jeder Art.
Fig. ι bis 3 zeigen eine solche für' einen Lokomotivkessel eingerichtete Feuerung,
Fig. 4 bis 6 eine solche mit zwei Rosten versehene, ebenfalls für Lokomotivkessel bestimmte
Feuerung, welche sich hauptsächlich für Neuanlagen eignet.
In der Feuerbüchse α (Fig. ι bis 3) befindet
sich ein kastenförmiger Einbau A aus Gufseisen oder anderem Material, welcher in
Verbindung mit den Seitenwänden der Feuerbüchse α zwei rahmenförmige, mit einander
in Verbindung stehende Räume I und II bildet; dieselben sind nach oben, gegen die Feuerbüchsdecke
zu, wo die Verbindung der beiden Räume stattfindet, gegen die Aufsenluft ganz abgeschlossen. Auf der unteren Seite, gegen
den Aschkasten zu, ist der Raum I ganz, der Raum II theilweise abgeschlossen.
Der obere, gegen die Rohrwand zugekehrte Theil des Einbaues A wird zweckmäfsig so
gestaltet, dafs er zugleich das Feuergewölbe bildet. Damit dieser dem Feuer stark ausgesetzte
Theil des Einbaues nicht so leicht verbrennt, wird derselbe mit Chamotte überzogen.
Der äufsere Raum I steht nur durch die den Kessel durchziehenden Röhren b bezw.
deren gemeinschaftliche Ausmündung B, welche durch die Rauchbüchse hindurch nach
aufsen führt, mit der Aufsenluft in Verbindung. Das Rohr B wird aufserhalb der
Rauchbüchse trompetenartig erweitert, damit die Luft gut eintreten kann; ebenso kann der
Lufteintritt durch am Rohr B angebrachte Klappen, Schieber u. s. w. geregelt werden.
Da die Klappen des Aschkastens hierbei stets geschlossen gehalten werden, so ist die
dem Roste d zuzuführende Luft genöthigt, den in Fig. 1 bis 3 durch Pfeile angedeuteten
Weg einzuschlagen. In den Röhren b, im Raum I und besonders im Raum II durch die
bis zur Rothglut erwärmte Wand e wird die LufF~Iehr~stark erhitzFTind" gelangf schliefslich
durch die Röhren bezw. Oeffnungen f unter den Rost. Damit die den Raum II durchziehende
Luft möglichst viel Berührungsfläche an der Wandung e findet, ist dieselbe mit Rippen versehen oder wellen- bezw. zickzackförmig
hergestellt.
Bei der durch Fig. 4 bis 6 in schematischer Weise veranschaulichten Ausführungsform ist
die Feuerbüchse α durch eine verticale Scheidewand in zwei Theile getheilt, wovon jeder
Theil mit einem Einbau von gleicher Construction, wie beim ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben, versehen ist. Die Siederöhren c sind der Einfachheit halber durch je ein einziges
Rohr c bezw. c\ ebenso die Luftzuführungsröhren b durch je ein einziges Rohr b
bezw. bl dargestellt. Die Einrichtung ist so getroffen, dafs die auf dem Roste d entwickelten
Heizgase durch das Rohr c nach dem Luftzuführungsrohr b1 für den Rost dl
geleitet werden können und von hier, mit frischer Luft gemischt, unter den Rost d1 gelangen;
ebenso können die auf dem Rost d1 entwickelten Heizgase durch das Rohr c1 nach
dem Luftzuführungsrohr b und von hier unter den Rost d gelangen, so dafs auf diese Weise
ein fortwährender Kreislauf der Heizgase von einem Roste zum andern stattfindet und dadurch
Rauchverbrennung erzielt wird.
Um zum Anbrennen des Brennmaterials auf den Rosten den nöthigen Zug zu erhalten,
sind an den Röhren c und c1 in der Rauchkammer Klappen oder Schieber h angebracht
(Fig. 4), djirch welche die beim Anbrennen
erzeugten Rauchgase nach dem Schornstein entweichen können. Diese Klappen oder Schieber h können auch dazu verwendet werden,
um die unverbrennbaren Gase nach dem Schornstein gelangen zu lassen. Ferner kann
in den Röhren c und c1, ebenfalls in der Rauchkammer, je ein Rost i angebracht werden
(Fig. 4), auf welchem sich ein die beim Feuern erzeugte Kohlensäure aufsaugendes
Material befindet. Durch geeignet angebrachte Exhaustoren bezw. Injectoren kann der Zug
sowohl in den Röhren c und c1 als auch in
den Röhren b und bl beliebig verstärkt werden.
Claims (2)
1. Dampf kesselfeuerung (speciell Lokomotivfeuerung)
mit Zuführung erhitzter Aufsenluft, dadurch gekennzeichnet, dafs aus den
durch den Wasser- oder Dampfraum des Kessels gehenden Luftzuführungsrohren b
die Luft behufs weiterer Erwärmung in die den Rost d rahmenartig umgebenden
urid durch eine Zwischenwand von einander getrennten Räume I und II gelangt, um sodann erhitzt durch Röhren f unter
den Rost geführt zu werden (Fig. 1 bis 3).
2. Die Anwendung der unter 1. geschützten Vorrichtung auf eine Lokomotivfeuerung
mit zwei neben einander liegenden, durch eine Zwischenwand von einander getrennten
Rosten, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Luft zuführenden Rohre b bl von
den Rauchabzugsrohren C1C regelbar mit
den abziehenden Feuergasen gespeist werden (Fig. 4 bis 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82178C true DE82178C (de) |
Family
ID=354599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE82178C (de) |
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