DE69088C - Feuerungsanlage - Google Patents

Feuerungsanlage

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DE69088C
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Germany
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grate
steam
furnace
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69088D
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J. SUTTON und J. W. BUCKLEY beide in Formby, Grafschaft Lancaster, England
Publication of DE69088C publication Critical patent/DE69088C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Feuerungen für Dampfkessel, Oefen u. dergl.
In dem Feuerungsraum eines Dampfkessels oder auch einer anderen Ofenanlage befinden sich gegen einander geneigte Rostplatten, die mit Oeffnungen versehen sind, um den Zutritt ,von Luft und Dampf zu gestatten. Auf der Sohle dieses schrägen Rostes sind Löcher oder Schlitze zum Hindurchfallen der Lösche vorgesehen. Die Stirnwand der Feuerung ist mit Thüren ausgerüstet und . zeigt unterhalb des Rostes Oeffnungen mit geeigneten Vorrichtungen zum Regeln des Luftzutrittes.. Unterhalb des Rostes laufen Dampfrohre, deren Oeffnungen denen des Rostes gegenüberliegen. Der austretende Dampf mischt sich mit der Luft, das Gemisch tritt durch den Rost in das Brennmaterial, reifst weitere Luft mit sich und streicht durch die ganze Brennschicht. Durch diese Anordnung der Feuerung wird die Bildung von Schlacken verhindert, es wird Brennmaterial gespart und Rauchbildung vermieden. Ferner erfordert das Feuern weniger Arbeit und die Zeitdauer zwischen dem jedesmaligen Beschicken des Rostes wird länger.
Ueber der Sohle der Brennschicht, auf der Stirnseite der Feuerung oder an anderer zweckmäfsiger Stelle, befinden sich ein oder mehrere Feuergeschränke zur Einführung des Brennmaterials.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen Cornwall-Kessel in Verbindung mit der neuen Feuerung dar.
Fig. ι ist ein Längsschnitt und läfst die innere Anordnung der Feuerung erkennen;
Fig. 2 ist ein Querschnitt und
Fig. 3 die Stirnansicht derselben.
Der Kessel besitzt ein Flammrohr a mit Stirnwand b und den Rostplatten c, welche sich mit ihren nach aufsen gelegenen Kanten gegen die Wandung des Flammrohres α legen. Mit ihren inneren Kanten liegen die Platten auf Füfsen d, die auf dem Boden des Flammrohres befestigt sind. Die Verbindung der Füfse mit dem Rost kann in beliebiger Weise erfolgen. Mit den Stegen e (Fig. 1), die an den Innenkanten sitzen, legen sich alsdann die Platten gegen einander. Es ist möglich, die Hälfte des ganzen Rostes aus einem einzigen Stück herzustellen; jedoch wird es vorzuziehen sein, denselben aus einer gröfseren Anzahl Platten zusammenzusetzen.
Unter dem Rost liegen Dampfrohre h. Der aus diesen strömende. Dampf geht durch die Oeffnungen f und reifst Luft mit sich. Durch die verstärkte Zugerzeugung wird eine vollständige Verbrennung der Kohle erzielt. Zur Verstärkung des Luftzutritts dienen noch die Aussparungen i an den äufseren Kanten der Platten. In der Sohle des Rostes sind durch die Stege e Schlitze k gebildet, die zum Durchfallen der Asche bestimmt sind, aber auch den Schlacken und anderem unverbrennlichen Material, das sich gelegentlich bilden könnte, den Durchgang gestatten.
Durch die Thür / auf der Stirnseite des Ofens erhält man Zugang zu dem Aschenfall.
Zu beiden Seiten dieser ThUr befinden sich Oeffnungen, die bis zur Sohle des Rostes c reichen und zum Eintritt der Luft in die Feuerung dienen. Zugleich nehmen sie die Dampfrohre h auf, die aufserhalb des Kessels in das Hauptrohr m münden. Das Feuern wird durch die Thür ο vorgenommen und die ganze Feuerung wird durch die Feuerbrücke ρ abgeschlossen.
Im Betrieb liegt eine hohe Schicht Brennmaterial auf dem Rost, Luft und Dampf treten durch die Oeffnungen f, verursachen einen starken Zug und bewirken die schnelle und vollkommene Verbrennung der Kohle. Die Bildung von Schlacken wird fast ganz vermieden und nur eine geringe Menge fester Bestandtheile wird als Asche in den Aschen fall gelangen. Die Dampferzeugung ist eine gröfsere als bei den gewöhnlichen Feuerungen, und gleichzeitig findet eine Brennmaterialersparnifs statt. Auch wird der Rost nicht so leicht abbrennen und kann man unter Vermeidung von Rufsbildung kleinstückige und minderwerthige Kohle feuern.
Die eigenartigen Rostplatten der neuen Feuerung lassen sich auch in anderer Form und mit anderen Löchern herstellen. Weiterhin können die Platten den einzelnen Kessel- bezw. Ofensystemen entsprechend in den Feuerungen verschiedenartig eingebaut werden.

Claims (1)

  1. Pat ent-An spruch:
    Eine Feuerungsanlage für Dampfkessel oder Oefen verschiedenster Art, gekennzeichnet durch mit Oeffnungen (f) versehene und zu einander bezw. zur Horizontalen schräg gestellte Platten (c), die als Rost dienen, und unter welchen Dampfrohre derartig angeordnet sind, dafs der aus ihnen austretende Dampf durch die Oeffnungen des Rostes in die Brennschicht tritt und den für die Feuerung nothwendigen Luftzug verstärkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69088D Feuerungsanlage Expired - Lifetime DE69088C (de)

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