DE20818C - Rauchverbrennungsvorrichtung für Lekomotiven und Schiffskessel - Google Patents

Rauchverbrennungsvorrichtung für Lekomotiven und Schiffskessel

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DE20818C
DE20818C DENDAT20818D DE20818DA DE20818C DE 20818 C DE20818 C DE 20818C DE NDAT20818 D DENDAT20818 D DE NDAT20818D DE 20818D A DE20818D A DE 20818DA DE 20818 C DE20818 C DE 20818C
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DE
Germany
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locomotive
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DENDAT20818D
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English (en)
Original Assignee
F. REIMHERR in Dortmund
Publication of DE20818C publication Critical patent/DE20818C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/005Combustion apparatus for solid fuel adapted for use in locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ao. Juni 1882 ab.
Zur vollständigen Verbrennung des auf den Rost der Lokomotivkessel u. s. w. aufgegebenen Heizmaterials ist es nach Ansicht des Patentinhabers erforderlich, dafs aufser der von unten durch den Rost strömenden Luft auch noch Luft von oben her, und zwar gleichmäfsig über die ganze Rostfläche vertheilt, zugeführt wird. Diese Luft soll dabei mit einer solchen Temperatur eintreten, dafs sie nicht abkühlend wirkt, um die durch den Luftzug mit nach oben gerissenen unverbrannten Kohlentheilchen vor ihrem Eintritt in die Siederohre zur vollständigen Verbrennung zu bringen. Im anderen Falle würden diese Kohlentheilchen unverbrannt als Rauch und Funken durch den Schornstein entweichen.
Bei dem auf beiliegender Zeichnung in seiner Anwendung auf einen Lokomotivkessel dargestellten Rauchverbrennungsapparat dient die Fortbewegung der fahrenden Lokomotive dazu, erhitzte Verbrennungsluft von oben her einzublasen und über die Brennstoffschicht zu vertheilen. Dieser Apparat ist wie folgt zusammengesetzt :
Auf beiden Seiten der Feuerbüchse sind an einander gegenüberliegenden Stellen und ungefähr in der mittleren Höhe der Siederöhren, sowie ungefähr auf der Längenmitte der Feuerbüchse zwei schmiedeiserne Ringe α α zwischen die Wände der äufseren und inneren Feuerbüchse eingenietet. Die in diese Ringe eingeschobenen schmiedeisernen ' Rohrstücke b b werden durch Schrauben χ χ festgehalten, die zugleich die trichterartigen, nach vorn abgebogenen Windfänge c c aufsen mit genannten Rohrstücken b b fest verbinden. In den Windfängen sind Drosselklappen q q angeordnet, die vom Führerstande aus mittelst des aus den Hebeln r r, der Stange s und dem Handhebel t bestehenden Mechanismus passend eingestellt bezw. geöffnet oder geschlossen werden können.
In die Rohrstücke b b ist das T-förmige Rohr D eingehängt, dessen vertical nach unten gerichteter Zweig einen aus Phosphorbronze hergestellten doppelwandigen Cylinder e trägt. Der Raum zwischen den Wandungen dieses Cylinders · wird zur Vermeidung des Anbrennens der Wände fortwährend mit Wasser angefüllt erhalten. Zu diesem Zweck communicirt derselbe durch Röhren f und f1 mit dem über der Feuerbüchsdecke liegenden Kesselräume. Das an einer tiefen Stelle in e einmündende Rohr_/ führt kälteres Wasser unten zu, während das an einer höheren Stelle einmündende Rohr/11 das wärmere Wasser mit den sich bildenden Dampfblasen über die Feuerbüchsdecke abführt.
Die bei der Fahrt der Lokomotive in die Windfänge c c und weiter durch das Rohr D in den doppelwandigen Cylinder e eingeprefste Luft wird durch Schlitze g g am unteren Theile des letzteren, die nur in Entfernungen von etwa 10 cm durch Zwischenstege unterbrochen sind, ringsherum über dem Brennmaterial ausgeblasen. Zur Vergröfserung der hierbei von der Luft vor ihrem Austritt aus dem Cylinder e zu bestreichenden erhitzten Flächen ist ein mit einer Anzahl von Rippen besetztes gufseisernes Stück k in das Innere des Cylinders e eingesetzt.
In das Innere des T-förmigen Rohres D ist gerade über dem verticalen Rohrzweige desselben ein Steg i eingehängt, der ein Zusammenstofsen der von beiden Seiten her kommenden
Luftströme verhindert und eine Ablenkung derselben nach abwärts vermittelt. Die fernere Einlenkung des Luftstromes in den Cylinder e bewirkt dann der in den verticalen Rohrzweig von D eingesetzte konische Trichter h.
Damit nun der im hinteren Theile der Feuerbüchse sich bildende Rauch nicht über das Rohr D hinweg und an der Feuerbüchsdecke entlang in die Siederöhren gelangen kann, ist auf das Rohr' D ein [ I-förmiges Eisen / gelegt. In dasselbe sind feuerfeste Steine m m eingesetzt. Ein Flacheisen n, das mit seinen Enden auf die vorgenannten Rohrstücke b b sich auflegt, dient als Träger für das Gufsrohr D
und ist mit dem | !-Eisen / vernietet; mit diesem
Flacheisen η sind die das Rohr D umfassenden Schellen ο ο verbunden, die aufserdem unterhalb dieses Rohres die zwischen die Feuerbüchsseitenwand und den verticalen Rohrzweig von D eingesetzten feuerfesten Steine pp tragen. Dadurch wird der im hinteren Theile der Feuerbüchse sich bildende Rauch gezwungen, unterhalb D und e hinweg durch das Feuer zu streichen und hierdurch verbrannt.

Claims (3)

  1. P at ent-An Sprüche:
    Bei einem Rauchverbrennungsapparat für Lokomotiv- und Schiffskessel:
    ι. Windfänge c c, deren Auffangtrichter aufsen an den Seitenwänden der Feuerbüchse nach vorn gerichtet sind, um bei der Fortbewegung der Lokomotive oder des Schiffes Luft auffangen zu können, und die mit Rohrstücken b b und einem T- förmigen Rohr D im Innern der Feuerbüchse communiciren, um von beiden Seiten her in den nach abwärts gegen den Rost gerichteten Rohrzweig des letzteren die aufgefangene Luft einleiten zu können.
  2. 2. In Verbindung mit dem T-förmigen Rohr D ein doppelwandiger Cylinder e, dessen Wasserraum mit demjenigen des Kessels communicirt, um ein Anbrennen seiner Wandungen zu verhüten, und der mit ringsum angeordneten Schlitzen g g versehen ist, durch welche die durch die Windfänge c c aufgefangene hocherhitzte Luft von oben her über die ganze Brennmaterialschicht ausgeblasen wird.
  3. 3. Die Anordnung der Ausmauerung»?;» oberhalb des Lufteinblaseapparates, um die Rauchgase des hinteren Raumes der Feuerbüchse zu zwingen, behufs besserer Verbrennung unter p hindurch und dann erst in die Feuerröhren zu ziehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4630018A (en) * 1985-11-08 1986-12-16 Siemens Energy & Automation, Inc. Molded case circuit breaker current transformer with spiral bus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4630018A (en) * 1985-11-08 1986-12-16 Siemens Energy & Automation, Inc. Molded case circuit breaker current transformer with spiral bus

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