DE83184C - - Google Patents
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- DE83184C DE83184C DE189583184D DE83184DA DE83184C DE 83184 C DE83184 C DE 83184C DE 189583184 D DE189583184 D DE 189583184D DE 83184D A DE83184D A DE 83184DA DE 83184 C DE83184 C DE 83184C
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- gases
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C6/00—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion
- F23C6/04—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion in series connection
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B7/00—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
- F22B7/04—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C6/00—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion
- F23C6/02—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion in parallel arrangement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L9/00—Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel
- F23L9/04—Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel by discharging the air beyond the fire, i.e. nearer the smoke outlet
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/003—Combustion apparatus for solid fuel adapted for use in water-tube boilers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
(Seine, Frankreich).
Bei Wasserröhren-Dampfkesseln mit Führung der Verbrennungsgase in aufsteigender Richtung
treten letztere nach ihrem Durchgang durch das Röhrenbündel unmittelbar in den Schlot über.
Verbrennt Kohle mit langer Flamme oder ist das Feuer zu stark, so verbrennen die Gase
zwischen dem Röhrenbündel nicht vollständig, kühlen sich bei ihrer Berührung mit den
Wasserrohren ab und können sich unter Umständen bei ihrem Uebertritt in den Schlot von
neuem entzünden. Es geht auf diese Weise eine beträchtliche Menge an Hitze verloren
und die im Schlote sich wieder entzündenden Gase bringen denselben zum Nachtheil seiner
Beschaffenheit auf eine sehr hohe Temperatur, und es kann in der Umgebung des Schlotes
leicht Feuer ausbrechen.
Ganz besonders an Bord von Schiffen ist es von Wichtigkeit, diese Uebelstände möglichst
zu beheben.
Wenn die aus dem Röhrenbündel zur Erzeugung von Dampf austretenden Gase unmittelbar
in einen Vorwärmer für Kesselspeisewasser übertreten, findet eine nochmalige Entzündung der Gase nicht statt und
wird nach Durchgang derselben durch den Vorwärmer deren Temperatur dergestalt niedrig
sein, dafs eine nochmalige Entzündung der Gase im Schlote nicht stattfindet, aber die
Gase auch nur unvollkommen verbrannt bleiben.
Wenn man aber zwischen das Wasserröhrenbündel und den Vorwärmer ejne Verbrennungskammer
einsetzt, in welcher die verbrennenden Bestandtheile der Rauchgase sich bei hoher Temperatur vermischen können, so
entzünden sie sich wieder und verbrennen. Die sich entwickelnde Hitze wird vom Vorwärmer
ausgenutzt.
Zu diesem Ergebnifs gelangt man noch sicherer und vortheilhafter, wenn die Misch-
und Brennkammer gleichzeitig für zwei Dampferzeuger oder zwei mit einander in Verbindung
stehende .Gruppen solcher dient, zwischen denen der Vorwärmer anzuordnen wäre. In
diesem Falle kann der Ueberschufs an aus einer Feuerungsanlage oder aus einer Gruppe
solcher Anlagen austretenden Gasen gegebenenfalls die Verbrennung des Ueberschusses an
aus der anderen Gruppe austretenden Gasen unterstützen, wobei noch ein Gebläse für Luft
oder Dampf — wie beispielsweise bei einer Feuerungsanlage für Belleville'sche Dampf-,
erzeuger —· angebracht werden kann, um in dieser Kammer eine innige Vermischung bezw.
ein Aufwirbeln der verschiedenen Gase hervorzurufen.
Man erzielt auf diese Weise um so sicherer die Durchführung einer vollkommenen Verbrennung,
sowie die Erniedrigung der Temperatur der Gase bei ihrem Uebertritt in den Schlot.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung bei vier je zu zweien an einander gestellten
Schiffskesseln angebracht. Zwischen zwei auf derselben Bordseite liegenden und in geringem
Abstande von einander abstehenden Kesseln sind für jeden Dampferzeuger Vorwärmer ein-
gesetzt, die oben und unten mit einander in Verbindung stehen, während der untere Theil
beider Kessel durch einen gemeinsamen Kanal in den Schlot ausmündet.
Fig. ι zeigt die Kesselanlage halb in Ansicht, halb . im Schnitt nach Linie x-x der
Fig. 2,
Fig. 2 dieselbe halb im Grundrifs und im waagrechten Schnitt nach den Linieny-y und
yΛ-γι der Fig. i,
Fig. 3 einen lothrechten Schnitt nach Linie \-{ der Fig. ι und
Fig. 4 einen ebensolchen nach Linie ii-ii
der Fig. ι.
A A oder A1 A1 sind die Belle vil le-Kessel,
die hinsichtlich der Kreisung der Verbrennungsgase mit einander verbunden sind, a a oder
α1 α' (Fig. 2) sind die Wasserröhren der
Kessel.
BB oder B] B1 sind die Speisewasservorwärmer
mit den Wasserröhren b b oder b1 b].
C C oder G1 C sind die hinter den Vorwärmern liegenden Rauchabzugskanäle. Zwischen
den Kesseln A und A1 sind dichte
Scheidewände angebracht, desgleichen zwischen den Abzugskanälen C und C1. DD oder
Z)1 D1 sind kleine Rohrelemente, in denen der aus den Kesseln abgehende Dampf hindurchstreicht
und welche als Dampftrockner dienen. M oder M' sind die Verbrennungskammern
für die Gase, die seitlich an den Dampfkesseln und über den Kammern für die Vorwärmer
liegen. S oder S1 ist ein Blasrohr für Luft oder Dampf zum Aufwirbeln der Gase
in der Misch- oder Brennkammer.
Bei der vorliegenden Anlage ist die den Belleville'schen Dampfkesseln eigenthümliche
Anordnung beibehalten.
Bei jedem Dampferzeuger strömt das Speisewasser durch einen mit Anzeigevorrichtung
versehenen Hahn E (Fig. 1) ein, wird durch den Hahn f der Regelungsvorrichtung F vertheilt
und gelangt bei g in das Sammelrohr G für das Röhrenbündel des zugehörigen Vorwärmers.
Das Wasser vertheilt sich dann in alle Röhren b b . . . b des Vorwärmers und steigt
nach und nach in den Röhren empor, sich allmählich erhitzend, bis es in das Sammelrohr
H gelangt. Rohr h leitet das Speisewasser aus dem Rohre H in den Reinigungskessel / des Belleville-Kessels, der so in
Thätigkeit tritt, als wenn er von dem Hahne/ aus selbst gespeist würde, da die Regelungsvorrichtung oder der Ständer F, wie üblich,
mit den Verdampfungsröhren in Verbindung steht.
Der aus dem Reinigungskessel / durch Rohr i austretende Dampf tritt in die Trockenrohre
D ein, um dann durch Rohr d (Fig. 1) in die Maschinen überzutreten. .
Die Verbrennungsgase, welche zwischen dem oberen Röhrenbündel α α oder α1 al der zusammengehörenden
Dampfkessel A A oder A1 A1
heraustreten, gelangen dann in die Rauchkanäle m oder m1 der Kessel und treten dann
nach der Brennkammer M oder M1 über. Die von der anderen Bordseite zuströmenden
Gase dringen in die anderen Gase ein und vermischen sich mit denselben, so dafs die verbrannten
Gase, sowie die noch brennfähigen Gase, welche sonst parallel neben einander in den Rauchfang gezogen wären, nunmehr sich
treffen und gründlich \rermischen, so dafs eine
nochmalige Entzündung der Gase stattfindet.
Die von der neuen Verbrennung hervorgerufene Hitze wird durch die Vorwärmer ausgenutzt.
Sind die Gase aus den Vorwärmern ausgetreten und treten in die Kanäle C oder C'
über, so ist deren Temperatur nicht mehr so hoch, dafs bei etwa noch vorhandenen brennbaren
Bestandteilen eine nochmalige Entzündung eintreten kann. Dadurch werden die
oben angegebenen Uebelstände beseitigt und aufserdem eine noch bessere Ausnutzung des
Brennmaterials erzielt.
Vor den Röhren b b oder b1 bl der Vorwärmer
sind Thüren O O1 angebracht, um
erstere genau wie die Verdampfungsröhren der BelleviHe-Dampfkessel äufserlich und innerlich
reinigen zu können.
Im unteren Theile der Anlage vorgesehene Thüren 0 oder o1 ermöglichen das Ausbringen
der Flugasche, welche vom Rauch in den Aschefallräumen P oder P1 abgesetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Belleville'schen Dampfkesselanlagen Anordnung einer zwischen den Röhren im Verdampfungsraum (AA1) und den Röhren des Vorwärmers (BB1J liegenden Brenn- und Mischkammer (MM1J, eventuell unter Anbringung von Leitungswänden und Blasröhren für Luft oder Dampf in denselben, wobei genannte Zwischenwände oder Blasröhren die Gase zwingen, mehrmals ihre Richtung zu ändern, so dafs die verschiedenen Bestandtheile der Gase mit einander vermischt und deren parallele Bewegungsrichtungen gestört werden, wodurch die noch brennenden Gase mit den noch unverbrannten Theilen der letzteren in gegenseitige Berührung kommen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE83184T | 1895-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83184C true DE83184C (de) | 1895-10-01 |
Family
ID=355522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189583184D Expired DE83184C (de) | 1895-01-26 | 1895-01-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE83184C (de) |
-
1895
- 1895-01-26 DE DE189583184D patent/DE83184C/de not_active Expired
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