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Einrichtung zur Zuführung von Verbrennungsluft in Feuerungsanlagen.
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in Feuorungsanlagen für feste Brennstoffe, wie z. B. bituminöser Kohle, zur Erzielung voll- kommener Verbrennung@und besteht darin, dass dem Brennstoff und insbesondere den Gasen. die aus der auf dem Rost der Feuerkammer liegenden Kohlenschicht aufsteigen, von ver- schiedenen Richtungen, welche Tangenten an einem Kreis bilden, Luftströme zugeführt
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eine schnelle Drehung, wodurch eine gründliche Mischung der Gase mit Luft bewirkt wird. Die Fliehkraftwirkung, die durch die Drehbewegung des Gas- und Luftgemisches verursacht
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von denen jeder nach oben gekrümmt ist.
Der hintere Teil bestellt ebenfalls aus zwoi Teilen 14, 15, welche jedoch nicht abgebogen sind. An den Innenwandungen der Luftkammer sind Düsen 16 in gleichen Abständen voneinander in zwei oder mehreren übereinanderliegenden Reilhen zweckmässig gegeneinander versetzt angeordnet.
Diese Düsen sind derart gerichtet, dass die aus denselben austretenden Luftströme die Richtung von Tan- gOlnt n an einem paraiiol oder angenähert parallel zum Rost liegenden Kreis 17 bildet
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wenig nach abwärts geneigt, um eine solche Kreisbirdung zu ermöglichen0 Durch diese Anordnung wird bewirkt, dass die Luftströme, die durch die Düsen eingelassen werden. mit den aus den Brennstoffen aufsteigenden Gasen in Berührung gelangen und dieselben in schnelle Drehung innerhalb der Feuerkammer versetzen, wodurch ein gründliches Mischen der Gase mit der Luft erzielt wird.
Die Fliehkraftwirkung, die durch die Drehbewegung des Gasluftgemisches erfolgt, hat zur Folge, dass die schwereren Teile, z.B. solche des unverbrannten Gases nach aussen, gegen die heissen Wände der Feuerkammer geworfen werden.
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mit den Ziegeln gelangen, verbrannt werden. Die Wandungen der Feuerkammer werden vor übermässiger Hitze durch Platten oder Ziegeln 19 aus feuerfestem Ton, die beispielsweise dreieckig gestaltet sein können, geschützt. Der Luftkammer wird Luft durch die Einlassöffnung 11 aus einer mit einem Absperrventil versehenen Leitung 20 zugeführt.
Es kann auch heisse Luft durch eine mit einem Ventil versehene Leitung 21 zugeführt werden, die mit einer Serie von Heizrohrwindungen 22 oder dgl., die unterhalb des hinteren Teiles des Kessels 1 angeordnet sind, in Verbindung steht, wobei diese Heizwindungen so gelagert sind, dass sie durch die entweichenden Verbrennungsprodukte erhitzt werden. Die einzelnen Luttkammerteilo sind mit Drosselschiebern 23, die durch Handgriffe 24 eingestellt werden können, verschon. (Einer dieser Drosselschieber ist in der Drosselstellung innerhalb der
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wird die Luftmcnge, die den verschiedenen Teilen der Luftkammer zugeführt werden soll, geregelt.
In manchen Fällen ist es bei Betrieb wünschenswert, die Menge der Luft, die an der vorderen Seite der Feuerkammer eingeführt wird, zu verringern ; in solchem Falle
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die Gase innerhalb der Feuerkammer so lange auf, bis sie vollständig verbrannt sind. Die Drehbewegung innerhalb der Fouerkammer ist so geregelt, dass sie ein zu schnelles und direktes Entweichen der Gase, die von dem Brennstoff über die Brückenwände steigen, verhindert, so dass die Gase innerhalb der Feuerkammer so lange gehalten werden, bis sie zur Gänze verbrannt sind bezw. bis die ganze aufgespeicherte Wärme zur Erzeugung von Dampf benutzt wurde.
Die Verbrennungsprodukte, die in den Schornstein entweichen, ver- lassen die Feuerungsanlage in Form eines leichten grauen Dampfes, der keinen Rauch, Russ oder unverbrannte Brennstoffe enthält
Um zu verhindern, dass kalte Luft mit dem Kessel 1 -oder einem anderen zu er- hitzenden Teil in Berührung gelange, ist die aus feuerfestem Ton oder Ziegeln bestehende Wandung 3. 5 unterhalb der Teile 12, 13 der Luftkammer nach rückwärts oberhalb des Hostos verlängert, so dass sie in bekannter Weise Ablenker 26 bildet. Diese Ablenker bewirken, dass die Luft, die etwa durch die Türen eintritt, in das aus Gasen und Luft bestehende rotierende Gemisch gelangt.
Die Ablenker sind zweckmässig mit zahlreichen kleinen Durchbrechungen, 27 versehen, durch welche eine genügende Menge der heissen Gase streicht, um die Ablenker in hocherhitztem Zustande zu erhalten und ein Nieder-
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Kleine an sich bekannte Prüfrohre 28 von etwa 13 mm Durchmesser, welche sich bis in die Mitte der Luftkammer erstrecken, treten durch die Aussenwand der Feuerungs-
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Dicse Rohro dienen dazu, um einen Teil der Luft aus den verschiedenen Teilen der Luft kilumnr zwecks Prüfung des Druckes odor der Temperatur zu einem Druckmesser oder einem Thermometer zu leiten. Die Zufuhr der Luft von den verschiedenen BUchsenteilen wird in geeigneter Weise durch Einstellung der Drossolschieber 23 geregelt.
Der Querschnitt der Lufteinlassöffnung 11 ist zweckmässig etwas grösser als die Summe der Querschnitte aller Diisen, so dass dio Luft unter dem gewünschten Druck in der Luftkammer gehalten und ein gleichförmiger Druck an jeder Düse erzielt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : h Einrichtung zur Zuführung von Verbrennungsluft durch Düsen in den oberhalb der BrennstoSfitgo ge) egenen Raum, dadurch gekennzeichnet, dass diese Düsen derart ge- richtet sind, dass die aus denselben austretenden Luftströme die Richtung von Tangenten an einem parallel oder angenähert parallel zum Rost gelegenen Kreis haben, wodurch die von den Brennstoffen aufsteigenden Gaso in Drehung versetzt und die unverbrannten Teilchen nach aussen gegen die heissen Wände der Feuerkammer geworfen werden.
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sämtliche DUsen (1 (1) in eine mit einer Luftspeiseleitung (20) kommunizierende Kammer (8) münden, welche durch Drosselschieber (23) in mehrere Teile geteilt ist, zum Zwecke, durch Regelung der Kommunikation zwischen diesen Teilen die den letzteren zugeführten
Luftströme in bezug auf ihre Stärke regeln zu können.