DE429425C - Halbgasfeuerung fuer Wanderroste mit vom Brennraum abgeteiltem Schwelraum - Google Patents

Halbgasfeuerung fuer Wanderroste mit vom Brennraum abgeteiltem Schwelraum

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DE429425C
DE429425C DER61317D DER0061317D DE429425C DE 429425 C DE429425 C DE 429425C DE R61317 D DER61317 D DE R61317D DE R0061317 D DER0061317 D DE R0061317D DE 429425 C DE429425 C DE 429425C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • F23B90/06Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion the primary combustion being a gasification or pyrolysis in a reductive atmosphere

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Description

  • Halbgasfeuerung für Wanderroste mit vom Brennraum abgeteiltem Schwelraum. Bei den bekannten Wanderrostfenerungen mit einem Trockenraum für den Brennstoff vor dem Brennraum und unter dem Feuergewölbe vor dem eigentlichen Kessel liegenden Verbrennungsraum ergeben sich dieselben Wärmeverluste wie bei allen anderen Vorfeuerungen, vor allem Verluste durch Strahlung und Leitung im Raum vor dem Kessel. Weiterhin gehen die brennbaren, im Trockentraum erzeugten Gase sowie die in den Verbrennungsrückständen noch enthaltene Wärme verloren. Auch der Nachteil einer sehr langsamen Zündung und Verbrennung der Kohle und damit einer geringen Rostleistung ist bei ihnen nicht behoben.
  • Gemäß der Erfindung werden die durch die Vorfeuerung entstehenden Verluste vermieden, da die Feuerung als Unterfeuerung unter einem Wasserrohrkessel derart ausgeführt ist, daß die vom Verbrennungsraum geteilte Schwelkammer unter dem zweiten und dritten Heizzug liegt. Ermöglicht ist diese Bauart durch die rückläufige Bewegung des Wanderrostes, welche auch eine Ausnutzung der in den Verbrennungsrückstän den enthaltenen Wärme gestattet und die Zündung und Verbrennung fördert.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt. Hinter dem normal liegenden Verbrennungsraum i ist der vom Rost 3, der Feuerdecke q. und der Klappe 5 gebildete Schwelraum a unter dem zweiten und dritten Heizzug angeordnet. Zur Abführung der im Schwelraum erzeugten Gase in den Verbrennungsraum dienen zwei seitlich angeordnete Kanäle 8, welche bei 9 in den Verbrennungsraum. münden.
  • Entsprechend der rückläufigen Bewegung des Rostes ist der Beschickungstrichter 6 auf der Rückseite der Feuerung abnehmbar angebracht, um zur- Wasserkammer gelangen zu können. Der Schlackenstarrer i i liegt dann auf der Vorderseite der Feuerung und leitet die Verbrennungsrückstände über ein System von Scheitel- und Seitenblechen 15, 16, 17, auf welchen sich die Schlacke ausbreitet, langsam abrutscht und somit eine große Oberfläche erhält. Die Abdeckhaube 12 verhütet falschen Zug, desgleichen die Leisten 13 und 1 4. im Wanderrostraum und die Klappe 5 oberhalb des, _ Wanderrostes,,. welche eine unerwünschte Luftzufuhr zur Scli*elkaminer mög-. lichst unterbipdet. , Mit, i o ist die seitliche Feuertür bezeichnet. Die durch den Rost fallenden Kohlenteilchen werden in die Rinne 7 abgeleitet.
  • Die Wirkungsweise der Feuerung ist folgende Die durch den Beschickungstrichter 6 auf den Wanderrost 3 gebrachte Kohle wird in Richtung der Pfeile d unter die Feuerdecke 4 in den Schwelraum a geführt, wo die Kohle vorgewärmt und entgast wird, da die Feuerdecke 4 durch die in Richtung der Pfeile a auf die Decke stoßenden Heizgase erhitzt ist und selbst wieder Wärme an die Kohle abgibt. Nun gelangt die stark erwärmte und entgaste Kohle unter der Klappe 5 hindurch in den Verbrennungsraum i, wo sich die Kohle leicht entzündet und verbrennt; da die Zugrichtung der bereits in der Vorrichtung 16, 15 und 17 vorgewärmten Verbrennungsluft und der Flammen der Bewegungsrichtung des Rostes mit der Kohle entgegengesetzt ist. Es wird die Kohle somit unter die Flammen geschoben. Zu gleicher 'Zeit verbrennen die in Richtung der Pfeile c aus den Kanälen 8, g strömenden Gase, welche in der Schwelkammer entwickelt wurden. Die Verbrennungsrückstände fallen über den Schlackenstauer i i hinweg auf die von kippbaren Blechen gebildete Haube 15, verteilen sich auf die gleichfalls kippbaren Seitenbleche 16 und 17 und rutschen von hier langsam in Kippwagen oder zu Boden. Über dieses mit glühender Schlacke beladene System von Blechen streicht nun die kalte Verbrennungsduft hin in Richtung der Pfeile b, nimmt die Wärme der Rückstände in sich auf und zieht weiter in den Brennraum i. Um die Luft zu zwingen, auch über die Fläche 13 zu streichen, ist der Spalt zwischen den Blechen 15 und 17 kleiner gehalten als der zwischen 15 und 16.
  • Um bei sehr langen Kesseln den Rost nicht zu lang machen zu müssen, ist derselbe evtl. bei e abzuschließen und hier eine seitlkhe Beschickung anzubringen, da die Erwärmung der Feuerdecke ¢ hinter e nicht mehr von großer Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. PATF.NT-ANSPRÜCHE: i. Halbgasfeuerung für Wanderroste mit vom Brennraum abgeteiltem Schwelraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderrostfeuerung als Unterfeuerung unter einem Wasserrohrkessel ausgeführt ist und die Schwelkammer auf dem rückläufig bewegten Rost unter dem zweiten und dritten.Heizzug des Kessels liegt. z. Halbgasfeuerung für Wanderroste nach Anspruch i mit Vorwärmung der Verbrennungsluft an den Rückständen, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlackenabzug ein System aus übereinanderliegenden Scheitel- und Seitenblechen (15, 16, 17) eingebaut ist, auf denen die Rückstände im Luftstrom abrutschen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120628B (de) * 1958-05-23 1961-12-28 E H Otto H Hartmann Dr Ing Koksbeheizter Wasserrohrkessel

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