DE83928C - - Google Patents
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- DE83928C DE83928C DENDAT83928D DE83928DA DE83928C DE 83928 C DE83928 C DE 83928C DE NDAT83928 D DENDAT83928 D DE NDAT83928D DE 83928D A DE83928D A DE 83928DA DE 83928 C DE83928 C DE 83928C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0036—Means for heating only
- B61D27/0063—Means for heating only the heat being derived from independent means, i.e. autonomous devices, e.g. stoves
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gasheizvorrichtung
für Wagen ; insbesondere eignet diese Heizvorrichtung sich für Eisenbahn- und Pferdebahn wagen. Bei dieser Vorrichtung befinden
sich eine oder mehrere Heizflammen in einem Kasten oder Gehäuse, und die von der
Flamme erzeugte Hitze wird in der Weise auf eine im Innern des Kastens angebrachte Heizplatte
übertragen, dafs die Flamme bezw. die Heizgase infolge eines in dem Heizkasten hervorgerufenen Luftzuges unter jener Heizplatte
entlang geführt werden. Von dieser Heizplatte wird die Hitze dadurch möglichst schnell nach oben geführt, dafs von derselben
schräge Platten emporführen. Diese schrägen Platten ermöglichen auch eine gleichmäfsige
Vertheilung und Uebertragung der Hitze von der Heizplatte auf die Decke des Heizkastens,
sowie auch eine Aufspeicherung der Wärme.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen die Ausführung einer derartigen Heizvorrichtung für
Eisenbahnwagen. Der Heizkasten χ befindet sich unterhalb des Fufsbodens in einem Raumj^
und ist darin allseitig von einer Luftschicht umgeben (Fig. 2). Wie weiterhin beschrieben
wird, dient hauptsächlich die Decke des Heizkastens als wärmeabgebende Fläche. Aber
auch die übrigen Wände des Heizkastens χ erwärmen sich, und um auch diese Wärme
auszunutzen, sind in dem Boden des Raumesj^ einige Luftlöcher yl und seitlich von der den
Heizkasten überdeckenden Fufsbodenplatte % Kanäle mit Rosten ^1 angeordnet. Infolge
dessen werden die Seitenwände des Heizkastens beständig von einem Luftstrom umspült und
es tritt durch die Roste ^1 beständig warme
Luft in den zu beheizenden Raum.
Der von einem Gasbehälter beschickte Brenner a
ist in dem einen Ende des Heizkastens χ unterhalb eines Querbodens oder einer Heizplatte d
angebracht. Der Heizkasten ist geschlossen und nur mit einem Gasabzug i versehen. Der
Gasheizbrenner α ist eine Art Bunsenbrenner, bei dem Luft und Gas behufs Bildung eines
brennbaren Gemisches sich bereits vor dem Austritt aus der Brennermündung mischen.
Der durch den Abzug i hervorgerufene Zug führt die in den Heizkasten einströmenden
Gase ab. Zweckmäfsig wird die zur Verbrennung erforderliche Luft einem unterhalb
des Heizkastens liegenden Luftkasten g entnommen. Vor dem Heizbrenner befindet sich
bei c meist eine kleine beständig brennende Zündflamme, so dafs die' Heizvorrichtung sich
einfach in der Weise in oder. aufser Betrieb setzen läfst, dafs man den Brenner α öffnet
oder schliefst, was etwa vom Wagenabtheil aus erfolgen kann. Bei Anwendung der Heizvorrichtung
bei Pferdebahnwagen kann die Zündflamme wegfallen und die Heizflamme in gewöhnlicher Weise angezündet werden.
Infolge des durch den Abzug i hervorgerufenen Zuges werden die Heizflamme und
die Heizgase unterhalb der Heizplatte entlang geführt; und die innige Berührung der Heizgase
mit der Heizplatte d wird zweckmäfsig noch dadurch unterstützt, dafs letztere etwas
schräg liegt. Nachdem die Heizgase ihre Hitze genügend an die Heizplatte abgegeben haben,
werden sie bei h noch einfach oder mehrfach
über schräge Wände oder Widerstände behufs Aufspeicherung des letzten Wärmerestes geleitet, ehe sie in den Gasabzug i entweichen.
Damit nun einerseits die von der Heizplatte d aufgenommene Hitze möglichst schnell nach
oben abgeführt wird, und also die Heizplatte neue Wärme von den Heizgasen aufnehmen
kann, und um andererseits die in der Heizplatte d gewissermafsen coiicentrirte Hitze auf
die erheblich gröfsere Decke f des Heizkastens gleichmäfsig zu übertragen, sind auf der Oberseite
der Heizplatte schräge Querwände e angeordnet, die nicht ganz bis zur Decke f
emporführen. Diese Querwände leiten die Hitze der Heizplatte d nach oben ab. Sie
verhüten zugleich eine unmittelbare Ausstrahlung der Hitze der Heizplatte d nach
oben, indem die Querwände e mit den oberen Enden über einander greifen. Dadurch wird
verhindert, dafs die Hitzestrahlen senkrecht emporsteigen und eine stellenweise zu starke
Erhitzung der Decke f veranlassen; vielmehr wird die Hitze infolge der Ablenkung gleichmäfsig
auf. die Decke f vertheilt. Es findet somit eine wirksame Uebertragüng der Hitze
der Heizplatte d nach oben statt. Die Uebertragüng von Hitze nach unten ist nicht erheblich,
weil ja unterhalb der Heizplatte die heifsen Gase sich in beständiger Bewegung befinden.
Auf den Raum oberhalb der Heizplatte d wirkt dagegen der Gasabzug i nicht, so dafs in den
durch die Querwände e gebildeten Räumen eine wirksame Aufspeicherung der Hitze stattfindet.
Die Abgabe der Wärme von der Heizplatte nach oben ist so wirksam, dafs der Gasabzug
i sich nicht erheblich erwärmt, also eine möglichst vollständige Ausnutzung der Wärme
der Heizflammen stattfindet. Hinsichtlich des Gasabzuges sei noch bemerkt, dafs dessen Ausströmungsöffnungen
zweckmäfsig gröfser gewählt werden, wie die Oeffnungen zur Zuführung der Luft zum Brenner.
Die Heizplatte d kann aus einer ebenen oder gewölbten Platte, aus Wellblech oder aus
sonstwie gebogenem Blech oder Metall bestehen. Die Decke f steigt zweckmäfsig gegen den
Luftzug etwas an, um das Entweichen der verbrauchten Heizgase zu erleichtern. Bei
Pferdebahnen oder langen Wagenabtheilungen lassen sich zwei oder mehr Gasheizvorrichtungen
der beschriebenen Art mit einem gemeinsamen Gasabzug anordnen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Gasheizvorrichtung für Wagen, bei welcher die durch eine oder mehrere Gasflammen erzeugte Hitze in einem Heizkasten (x) durch natürlichen Zug unter einer Heizplatte (d) hinweggeleitet wird, wobei die Uebertragüng derWTärme nach oben mittelst schräger Wände (e) geschieht, die eine directe Wärmeableitung bewirken, und eine senkrechte Uebertragüng der Hitze auf die Decke (f) des Heizkastens verhindern, sowie eine Aufspeicherung von Wärme dadurch ergeben, dafs der Raum oberhalb der Heizplatte nicht der
abzuges ausgesetzt ist.Einwirkung des Gas-Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83928C true DE83928C (de) |
Family
ID=356205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT83928D Active DE83928C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE83928C (de) |
-
0
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