DE105062C - - Google Patents
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- boiler
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B23/00—Water-tube boilers built-up from sets of spaced double-walled water tubes of return type in unilateral abutting connection with a boiler drum or with a header box, i.e. built-up from Field water tubes comprising an inner tube arranged within an outer unilaterally-closed tube
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
HENRY JOHN CHARLES PATTISON und JOHN .ALFRED PATTISON in NEAPEL.
Fieldröhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. August 1898 ab.
Der neue Wasserröhrenkessel soll namentlich für Torpedoboote geeignet sein. Bei
diesen Booten ist der Raum sehr beschränkt, und die Kohlenbunker liegen gewöhnlich zu
beiden Seiten des Bootes, so dafs das Feuern in der Längsrichtung desselben stattfindet. Um
dies zu erreichen, liegt die Feuerung gewöhnlich am Ende des Kessels, und die Röhrenbündel,
welche mit dem Oberkessel verbunden sind, sind unter einem Winkel gegen die Bootseitenwände
und den Oberkessel angeordnet, der in Richtung der Längsachse des Bootes liegt. Die Wirkung dieser Anordnung besteht
erstens darin, dafs das Feuern in der Längsrichtung des Kessels auf einer langen und
engen Rostfläche stattfindet, was grofse Unbequemlichkeit beim Feuern im Gefolge hat, und
dafs zweitens schon ein verhältnifsmäfsig geringes Rollen des Bootes veranlafst, dafs die
Enden der oberen Reihen der Röhrengruppen durch den Austritt aus dem Wasser des Oberkessels
freigelegt werden, wodurch der Wasserumlauf unterbrochen wird und die Röhren dem Verbrennen ausgesetzt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Kesselanordnung dargestellt, durch welche diese Uebelstä'nde
vermieden werden.
Fig. ι ist eine Endansicht des Kessels, wobei die eine Hälfte des Kessels im Schnitt, die
andere in Ansicht dargestellt ist; Fig. 2 ist eine Seitenansicht, welche die vAri Ordnung desselben
in einem Boote und die Wirksamkeit in demselben veranschaulicht.
Der Dampferzeuger besteht aus dem Oberkessel α und einer Anzahl Fieldröhren, welche
in Bündeln b angeordnet sind. Diese Röhren bestehen in bekannter Weise aus einem inneren
Rohr c, welches von einem ä'ufseren Rohr d derart umgeben ist, dafs zwischen beiden
Röhren am unteren Ende eine Verbindung besteht. Die ä'ufseren Röhren d sind an ihren
unteren Enden zugeschweifst oder mittelst eines Pfropfens geschlossen. Diese Fieldröhren
bilden den Hauptdampferzeuger und sind zweckmäfsig in zwei Bündeln in schräger Richtung über dem Rost e angebracht, wobei
die geschlossenen Enden jedes Bündels Thüren f gegenüber liegen, durch welche die
Röhren herausgezogen und Reinigungsvorrichtungen eingeführt werden können. Die inneren
Röhren c treten zweckmäfsig in den Oberkessel α hinein, und eine Zwischenwand h ist
nahe den Rohrenden angeordnet, um die Ströme in dem Oberkessel zu trennen, indem
das Wasser durch die inneren Röhren c, wie durch Pfeile angegeben, nach unten und aufserhalb
derselben in den Röhren d nach oben tritt, aus denen es innerhalb der Wand h
wieder in den Oberkessel α gelangt, so dafs ein guter Umlauf aufrecht erhalten wird.
Rechtwinklig zu dem Oberkessel α ist ein mit demselben verbundener Dampfsammler a1
angeordnet. Der Kessel ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, anstatt, wie üblich, in Längsrichtung,
quer zu dem Schiff angeordnet, und die Feuerthüren i, liegen unmittelbar unter den Enden
der Röhrenbündel b, so dafs sie längs der Kesselseiten und nicht an dem Ende sich befinden.
Das Feuern geschieht also quer zur Längsrichtung des Rostes, wodurch die ganze Rostfläche für die Beschickung und Schürung
des Feuers und dergl. leicht zugänglich wird; auch können die Röhren durch die Thüren f
leicht in den Schürraum gezogen werden.
Dadurch, dafs der Kessel querschiffs und der Oberkessel al rechtwinklig zum Oberkessel a
angeordnet werden, kann letzterer mit mehr Wasser gefüllt werden, und sowohl aus diesem
Grunde als auch wegen seiner querschiffs gerichteten Anordnung können die Enden der
Fieldröhren selbst bei starkem Rollen des Schiffes kaum jemals aus dem Wasser hervorragen.
Der oberste Kessel al bietet dabei einen ausreichenden Raum für trockenen Dampf und
einen dem Feuer entzogenen Raum, so dafs Schlammablägerungen in dem dampfentwickelnden
Theil α und b vermieden werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wasserröhrenkessel mit zwei Bündeln] seitlich an einen liegenden Oberkessel gehängter Fieldröhren, dadurch gekennzeichnet, dafs der Oberkessel (a) in seinem oberen Theile von einem besonderen Dampfsammler (al) durchkreuzt wird, in dessen Längsrichtung, also quer zum Oberkessel (a), und unterhalb der Röhrenenden die Aufschüttung der Feuerung erfolgt, so dafs, wenn der Kessel querschiffs angeordnet wird, das Feuern in der Längsrichtung des Schiffes stattfinden und das Rollen des Schiffes die Röhrenenden innerhalb des Oberkessels (a) nicht freilegen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105062C true DE105062C (de) |
Family
ID=375377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105062D Active DE105062C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105062C (de) |
-
0
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