DE388670C - Steilrohrkessel - Google Patents

Steilrohrkessel

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DE388670C
DE388670C DEU7927D DEU0007927D DE388670C DE 388670 C DE388670 C DE 388670C DE U7927 D DEU7927 D DE U7927D DE U0007927 D DEU0007927 D DE U0007927D DE 388670 C DE388670 C DE 388670C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/20Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving sectional or subdivided headers in separate arrangement for each water-tube set

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Steilrohrkesset Bei Wasserröhrenkesseln mit zwischen Ober-und Unterkessel angeordneten, von den Heizgasen umspülten Wasserröhren, sogenannten Steilrohrkesseln, hat man bisher die Wasserröhren unmittelbar in die Kesselwände von Ober- und Unterkessel eingewalzt.. Da, hierdurch die Kesselwände sehr geschwächt werden, so war man gezwungen, den Kesseln eine größere Blechstärke zu geben oder besonders starke Platten, in welche die Rohre eingewalzt werden, in die Kesselwände einzubauen, wodurch der Kessel sehr verteuert wird. Dieses zu vermeiden, ist der Zweck der Erfindung, gemäß welcher die Wasserröhren nicht unmittelbar in die Kesselwände von Ober- und Unterkessel eingeführt sind, sondern gruppenweise in mehrere eigens dafür vorgesehene engere Sammelrohre oder Zylinder, die man aus nahtlosem, gezogenem Rohr herstellen kann und die ihrerseits durch wenige Verbindungsstutzen von geringerem Gesamtquerschnitt an Ober- und Unterkessel anschließen. Diese Anordnung ist nicht zu verwechseln mit den bekannten Wasserrohrkesseln, wobei zwei übereinanderliegende Oberkessel vorhanden sind und die Wasserröhren in großer Zahl in -die Kesselwände des unteren der beiden Oberkessel eingeführt sind, der seinerseits durch einegeringereZahlvonRöhren mit dem Barüberliegenden zweiten Oberkessel verbunden ist, denn dabei muß der untere Oberkessel wie bei allen anderen bekannten Wasserröhrenkesseln, wenigstens an den Einwalgstellen eine größere Wandstärke erhalten. Bei dem neuen Wasserröhrenkessel sind aber die zu je einem Ober-und Unterkessel gehörigen Wasserröhren gruppenweise auf mehrere der engeren Sammelrohre oderZylinder, die man aus nahtlosem, gezogenem Rohr herstellen kann, verteilt, und diese sind nur mit wenigen Verbindungsstutzen vongeringerem Gesamtquerschnitt an Ober- und Unterkessel angeschlossen. Die sonst im allgemeinen Dampfkesselbau üblichen Blechstärken genügen daher für Ober- und Unterkessel und es sind nicht mehr wie bisher größere Blechstärken dafür erfordePlich. Der Kessel wird dadurch billiger und kann sich besser ausdehnen, wodurch die Explosionsgefahr vermindert wird. Durch die zwangläufige Drosselung des Wasserquerschnitts zwischen den Sammelrohren und Ober-und Unterkessel wird ferner ein wirksamer Wasserumlauf erreicht, und eventuell können einzelne durch die Sammelrohre gebildete Gruppen von Wasserröhren durch in die Verbindungsstutzen zwischen Sammelrohren und Ober-und Unterkessel eingebaute Absperrvorrichtungen zeitweilig ganz ausgeschaltet werden, wenn sich daran eine undichte Stelle zeigen sollte, die einen Umbau erforderlich macht. Da die eng beisammenstehenden Wasserröhren nicht mehr in die Kesselwände von Ober- und Unterkessel eingesetzt sind, sondern in die aus gezogenem Rohr hergestellten Sammelrohre, so ist die Möglichkeit gegeben, höhere Betriebsdrücke zu erzielen. Ferner ist eine bessere Reinigungsmöglichkeit durch die kopfseitig an den Sammelrohren angebrachten Mannlochverscblüsse gegeben. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Wasserröhrenkessels in Abb. x im Längsschnitt dargestellt, während Abb. a einen Querschnitt durch den Oberkessel mit dem oberen Teil einer Wasserröhrengruppe, von vorn gesehen, darstellt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Oberkessel a und ein Unterkessel b vorhanden, die in gleicher Richtung übereinanderliegen und durch von den Heizgasen umspülte Wasserröhren c miteinander verbunden sind. Die Wasserröhren sind nicht wie sonst üblich unmittelbar in die Kesselwände von Ober= und Unterkessel eingewalzt, sondern in querliegende Sammelrohre oder Zylinder d, die ihrerseits durch je drei Verbindungsstutzen f an den Ober-bzw. Unterkessel anschließen. Die Verbindungsstutzen f sind so bemessen, daß sie einen geringeren Gesamtquerschnitt haben als alle Rohre der betreffenden Wasserröhrengruppe. Wie die Zeichnung erkennen läßt, bilden die Wasserröhren c sieben Gruppen, wovon drei nach vorn und vier nach hinten geneigt sind, wodurch ein Zwischenraum entsteht, in den ein Überhitzer g eingebaut ist. h ist ein auf den Oberkessel aufgesetzter Dampfsammler. Durch zwischen die Wasserröhrengruppen eingebaute Zwischenwände i werden die von der Feuerung kommenden Heizgase gezwungen, die Wasserröhrengruppen und den Überhitzerin der durch Pfeile angedeuteten Richtung zu durchstreichen. Dadurch werden die drei vorderen Wasserröhrengruppen besonders stark erhitzt, damit hierin ein recht lebhafter Auftrieb des Wassers stattfindet, während in den hinteren Wasserröhrengruppen, die nicht so stark erhitzt werden, das kalte Wasser nach unten sinkt, so daß in dem ganzen Kesselsystem ein lebhafter Wasserumlauf entsteht. An den Kopfenden der Samm-ler d sind Mannlochverschlüsse k angebracht, wodurch eine gute Reinigungsmöglichkeit geschaffen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-AN sPRUcH: Steilrohrkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserröhren nicht unmittelbar in die Kesselwände von Ober- und Unterkessel eingeführt sind, sondern gruppenweise in mehrere eigens dafür vorgesehene engere Sammelrohre oder Zylinder, die man `aus nahtlosem, gezogenem Rohr herstellen kann und die ihrerseits durch wenige Verbindungsstutzen von geringerem Gesamtquerschnitt an Ober- und Unterkessel anschließen.
DEU7927D 1922-09-07 1922-09-07 Steilrohrkessel Expired DE388670C (de)

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