DE202567C - - Google Patents

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DE202567C
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flame tubes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/14Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with both auxiliary water tubes and auxiliary fire tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 202567; — KLASSE 13 ct. GRUPPE ^.
in NÜRNBERG.
Heiz röhr en-Schiffskess el. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Heizröhren-Schiffskesssl. Falls ein solcher Kessel mit einer ausschaltbaren Einrichtung zur Überhitzung , des erzeugten Dampfes ausgerüstet ist, ist es wünschenswert, daß die Heizfläche für den Betrieb mit Überhitzung mindestens so groß wie bei einem einen gleichen Raum beanspruchenden Kessel ohne Überhitzer und für den Betrieb ohne Überhitzung wenigstens
ίο nicht viel kleiner als bei einem solchen Kessel ohne Überhitzer ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Seite des Kessels unterhalb des tiefsten Wasserstandes von Flammrohren durchzogene zylindrische Nebenkessel angeordnet sind, deren Innenraum mit dem oberen und unteren Wasserraum des Kessels in Verbindung steht, während die Flammrohre an den Heizzug des Kessels angeschlossen sind.
Ein solcher Kessel ist in Fig. 1 bis 3 im senkrechten Längsschnitt, wagerechten Schnitt und Querschnitt, teils Vorderansicht, dargestellt.
Der Innenraum der Nebenkessel b steht durch Rohre c und d mit der tiefsten und der höchsten Stelle des Kesselwasserraumes e in Verbindung. Innerhalb der Flammrohre a sind die als Überhitzer dienenden Rohrschleifen k, k-y gelagert und an Dampfverteilungsstücke/ angeschlossen, die durch Zwischenwände in drei Räume g, i und I geteilt sind. Der vom Kessel kommende nasse Dampf tritt in den äußersten Teilraum g, durchstreicht sodann die erste Gruppe von Rohrschleifen k, kv sammelt sich, in trockenem Zustande im Mittelraum i, durchzieht weiterhin die zweite Gruppe von Rohrschleifen k, kx und gelangt schließlich in überhitztem Zustande in den Raum I.
Die zur Dampftrocknung und -überhitzung erforderlichen Heizgase werden nicht unmittelbar der Umkehrkammer m entnommen, sondern je einer zu diesem Zweck besonders vorgesehenen Heizgasbüchse n, die zwischen die Umkehrkammer und eine Anzahl verkürzter Heizröhren u eingebaut ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß der Hauptstrom der Heizgase in seiner Bewegung vom Rost zu den Heizröhren nicht unterbrochen oder abgelenkt und somit der Zug des Gesamtkessels nicht beeinträchtigt wird.
Aus den Büchsen η gelangen /die Heizgase durch Nebenzüge 0 in die Flammrohre a, welche sie in der Längsrichtung durchziehen, um schließlich durch eine Leitung p in den Kamin q zu steigen. Der Heizgaszug ist durch Pfeile H bezeichnet.
Zur Ermöglichung der vollständigen oder teilweisen Ein- und Ausschaltung des Überhitzers sind drei Absperrvorrichtungen vorgesehen, von denen sich eine r in jedem Nebenzug 0, eine zweite s vor jeder Gruppe verkürzter Heizröhren u und die dritte t im Kaminrohr φ befindet. Die Einschaltung selbst geschieht in der Weise, daß zuerst sämtliche Absperrvorrichtungen ganz geöffnet werden,
worauf durch vollständiges oder teilweises Schließen der Absperrvorrichtung s die Menge der abgeleiteten Heizgase geregelt wird. Die eingezogenen Flammrohre α können- entweder mit den sie umschließenden Kesseln b fest vernietet oder zur Erleichterung der Reinigung und der Besichtigung ausziehbar sein. Der Eintritt der Heizgase in die Flammrohre kann von unten, von oben oder von der
ίο Seite her erfolgen, jedoch1 muß die Rohrschleifengruppe k, klt welche unmittelbar mit dem Hauptkessel in Verbindung steht und daher nassen Dampf führt, in der die Eintrittsseite für die Heizgase enthaltenden Hälfte des Flammrohres angeordnet sein.
Die beschriebene Gesamteinrichtung bietet den Vorteil, daß die von den Heizgasen in den seitlichen Flammrohren ausgestrahlte Wärme nicht verloren geht, sondern für die Wassererwärmung nutzbar gemacht wird und dadurch überdies einen lebhaften Wasserumlauf im Sinne der eingetragenen Pfeile w hervorruft. Es wird nämlich das im Kessel unterhalb der Heizröhren befindliche kalte Wasser gezwungen, nach den Nebenkesseln aufzusteigen, aus denen es in den oberen Kesselwasserraum zurückkehrt. Infolge der hiermit verbundenen raschen Temperaturausgleichung werden, wie bekannt, nicht nur ungleiche Spannungen im Kesselmantel vermieden, sondern es wird auch die Dampfentwicklung im Kessel selbst günstig beeinflußt. Ferner kühlt das in den Nebenkesseln δ enthaltene Wasser die Wandungen der Flammrohre a, so daß deren Durchbrennen verhütet wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Heizröhren - Schiffskessel, dadurch gekennzeichnet , daß zur Seite des Kessels unterhalb des tiefsten Wasserstandes von Flammrohren (a) durchzogene zylindrische Nebenkessel (b) angeordnet sind, deren Innenraum mit dem oberen und unteren Wasserraum des Kessels in Verbindung steht, während die Flammrohre an den Heizzug des Kessels angeschlossen sind.
2. Heizröhren - Schiff skessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umkehrkammer (m) des Kessels und einer Anzahl verkürzter Heizröhren besondere Heizgasbüchsen (n) eingebaut sind, von welchen Nebenzüge (0) zu den seitlichen Flammrohren (a) abführen.
3. Heizröhren-Schiffskessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Gruppen der verkürzten Heizröhren als auch die Nebenzüge (0) zu den seitlichen Flammrohren je für sich absperrbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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